Wie meinen?
Ein Oberflächenköder, wie der Popper, für tiefstehende Fische?
Wie meinen?
Ein Oberflächenköder, wie der Popper, für tiefstehende Fische?
Da es sich um eine sog. Werbeprämie für Abonnenten des Blinkers handelt, vermutlich auch in selbigem Heft.
Ich habe gut doppelt so viele Nasse in meiner Fliegenbüchse, als Trockene und Goldkopfnymphen zusammen.
Warum?
Weil sie fängig sind. Da ist mir der modische Hype, "nur trocken stromauf" sowas von wurscht!
Wenn man etwas mehr Zeit in der Küche hat:
Aus einer rotfleischigen Forelle eine feine Farce herstellen.
Damit ein blanchiertes Blatt vom Mangold, oder jungem Wirsing bestreichen.
Mit einer Tranche vom Zanderfilet belegen und zu einem Päckchen wickeln.
Nun nur noch in ein gewässertes Schweinenetz schlagen, damit alles beim Braten beisammen bleibt.
In heißem Butterschmalz scharf von allem Seiten anbraten und im Ofen bei milder Hitze garen.
Was wird eigentlich immer von der Garantie gefaselt, wenn sich mit solchen Rütlein keine Hechtköder vernünftig führen lassen, oder die Rute den Geist beim Hecht des Lebens den Geist aufgibt, dann kann man sich die Garantie dahinschieben, wohin man sich gerade selber gebissen hat!
Die Rute ist ja nicht schlecht, aber eben auch nichts zum gezielten Hechtfischen und schon gar nicht zum Schleppen!
Ich wüßte jetzt wirklich nicht, was ich da vertiefen müsste. Ich sage es einfach nochmal, so wie es sich für mich darstellt.
- Mich reizt diese Form des Angelns nicht im Geringsten
- Wem es Spass macht, der soll sich dort vergnügen. So, oder so.
- Eine Wertigkeit der Angler sehe ich darin nur insofern, als das es hier, wie dort anständige Angler und Saubären gibt.
Was den einen Recht ist, muss den anderen billig sein!
Eines vorweg, dieser Thread ist nichts für Fussballfans, also KLAPPE ZU!!!
Zur Sache.
In absehbarer Zeit bricht ja der kollektive Wahnsinn in Form der Fussball WM 2006 über unser Land vollends herrein.
Wie plant Ihr dieser Massenhysterie weitstgehend zu entfliehen?
Ich habe mir da einen 5 - Punkteplan vorgenommen:
1. Den Fernseher nicht einschalten und wenn, dann nur noch Arte.
2. Radio ganz aus lassen.
3. Keine Zeitungen und Zeitschriften kaufen.
4. Bestímmte Lokale und Kneipen weiträumig umgehen.
5. Maximal viel Zeit an vermutlich vollkommen menschenleeren Gewässern verbringen.
Zitat von BastiBelowandal
Bei uns braucht man einen Schein um dort zu angeln!
Ist das ergebniss nicht eigentlich immer in gewisserweise "absehbar"?
Du gehst doch bestimmt nicht an ein Gewässer, präsentierst deinen Köder und lässt dich überraschen, was denn am andern ende rauskommt! Ich unterstelle jedem Angelturn eines versierten Anglers eine gewisse absehbarkeit!
In Bayern gibt es auch solche Anlagen, wo man ausschließlich mit Schein ans Wasser gelassen wird. Die von mir genannte Anlage befindet sich aber in Tirol/Österreich, wo man eben "ohne" darf. Schließlich machen Urlauber, die dann mit Leihgerät ans Werk gehen dürfen, einen Großteil der Klientel aus.
Mit der Absehbarkeit meine ich, dass ich beinahe ultimativ verbindlich mit meinem Kontingent an Regenbogenforellen rechnen darf und andere Arten ausschließen kann. In dem Tiroler Teich gäbe es zwar auch ein paar Karpfen, aber für die gilt dort ein Entnahmeverbot. An einem natürlichen Gewässer ist das nie so gegeben, selbst wenn es sich um einen kleinen Gebirgsbach handelt, in dem nur Bachforellen vorkommen. Es sind einfach vollkommen andere Basics.
Die extremen Negativbeispiele für Bordellos di Forellos kenne ich, zum Glück, nicht aus eigenem Ansehen. Man hätte es sonst sicher der Boulevardpresse entnehmen können: "Angler läuft Amok- Massaker im Forellenpuff!"
Auch wenn ich für mich ganz persönlich solche Anlagen strikt ablehne, so sind sie auch nicht ganz unnütz. Schließlich binden sie eine Menge an sog. Anglern, die ich auf gar keinen Fall an natürlichen Gewässern vorfinden möchte! Ich brauche den Forellenpuff ebenso wenig, wie den Puff in der Bahnhofsgegend. Trotzdem besteht für beide Unternehmensformen ein Bedarf, nur eben nicht für mich. Wer hingehen will der solls tun, ich verurteile ihn dafür ganz sicher nicht!
Der Fairness halber sollte man aber strikt zwischen den Fischtümpelanlagen und echten Forellenseen unterscheiden. Seen mit einem gezielten und üppigen Salmonidenbestand, wie zum Beispiel der Wiestalstausee im Salzburger Land, werden auch mal gerne als "Puff" bezeichnet, was grundsätzlich so nicht richtig ist. Hier hat man einen großen See und damit sehr natürliche Bedingungen. Die Fische sind ihrem Lebensraum weitestgehend angepasst und eben kein reines Schlachtvieh! Gleiches gilt sicherlich auch für viele dänische Angelseen. Da habe ich auch keinen Grund dort nicht fischen zu gehen, selbst wenn noch ein spürbarer Hauch von Künstlichkeit über den Wassern schwebt.
Bevor ich aber in so einen wirklichen Puff mit Betonbecken und Mopsköpfen aus der Schubkarre gehe, fange und esse ich lieber gar keinen Fisch, oder ich greife bei Penny in die Kühltheke!
Speziell für Basti und alle anderen Fliegenfischer:
Zum Üben von Präsentation und Anhieb sind ganz banale Rotfedern und Lauben am See viel besser geeignet, als die "Trutten aus dem Puff".
Bei solchen Kieferpräparaten kann es schnell mal zum Vergilben und zum Ausfallen der Zähne kommen, die sind ja auch beim Fisch kein Teil des Kieferknochens.
Dem kann man nach dem Bleichen und Trocknen sehr gut mit einer 1:1 Mischung aus Wasser und wasserfestem Holzleim (Propellerleim) vorbeugen. Die beiden Bestandteile gut abmischen und dann dünn(!) mit einem weichen Pinsel auf den Kiefer auftragen und wiederum gut trocknen lassen.
Das dürftest Du übersehen haben.
Wenn Du jetzt mit der Kocherei anfängst, dann lösen sich garantiert alle Skeletteile des Schädels voneinander und Du hast nicht mehr, als einen Haufen winziger Knöchelchen.
Entweder Du trocknest ihn weiter so aus, dass er als gedörrtes Präparat einige Zeit überstehen dürfte, oder Du sicherst Dir per Abkochen und Mazzerieren wenigstens die beiden großen Kieferknochen.
Ich war vielleicht zwei, oder dreimal in so einer Anlage. Zugegeben einen sehr saubere und ordentlich geführte Anlage. Was will man schon groß anstellen, wenn Freunde auch mal fischen wollen und keinen Schein haben. Dann weicht man eben dahin, in dem Fall gleich nach Tirol, aus.
Aber es macht mich überhaupt nicht an. Das Ergebnis ist absehbar und bei aller noch so liebevollen Gestaltung bleibt es ein künstlicher Angeltümpel. Das bringts nicht! Die Forelle bleibt für mich ein Fisch der Flüsse und Bäche und kein Teichfisch. Außerdem treffe ich dort Leute, die ich nicht treffen möchte.
Man kann Fische auch lebend wiegen und sie wieder auslassen.
Mach Dich doch einfach mal locker! Du hast Tage, da rumpelst Du durchs Forum, wie ein Schulhausmeister, dem rein gar nichts passt.
Sag ich doch... das "Ziel" ist nicht mehr weit!
Zitat von Holger WulfStellt euch nur vor, Gute Zeiten, schlechte Zeiten und diese Autobahnpolizei-Serie, dazu die Titelseite der BLÖD stellen Deutschland dar... Es wäre jedenfalls kein Wunder, wenn uns der Rest der Welt verachten und verlachen würde!
Diese "Ziel" dürfte leider nur zu bald erreicht sein!
Ganz wichtig ist auch wo man zu waten gedenkt!
Es gibt Gewässer, so wie beispielsweise hier bei uns die Weisse Traun, da brauchst Du Dich preislich unterhalb einer Patagonia-Wathose erst gar nicht blicken lassen. Die trägt man dann hochgerödelt bis zum Adamsapfel, obwohl nur hüfthohe Hosen erlaubt wären. Was dann auch noch sehr wichtig ist, wäre der Standort im erlesenen Fliegengewässer. Auf gar keinen Fall darf das Wasser tiefer, als etwa eine Handbreit über den Knöchel gehen, sonst sieht ja kein Mensch die eleganten Watschuhe!!!
Unter dem Strich wird also dort gefischt, wo man die beste Performance abgeben kann und grundsätzlich auch mit ordinären Gummistiefeln aus dem Baumarkt zurecht käme.