Vom Gerät her geht das, aber wo willst du in der südlichen Nordsee die passenden Uferreviere hernehmen?
Beiträge von andal
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Zitat von Bachforellenangler
Kann man sie vom Ufer oder nur vom Boot aus fangen? und worauf beißen sie? Würde mich sehr über ein paar Antworten freuen.
Vom Boot aus ist es allemal effektiver. Ideal sind steinig-sandige Gründe und Tiefen zwischen 10 und 50 m. Wo man so etwas vom Ufer aus erreichen kann macht Naturköderfischen allemal auch Sinn. Nebenbei stehen dort auch sehr wohlschmeckende Plattfische und der eine oder andere Dorsch kann auch vorbeikommen.
In welcher Gegend willst du es denn probieren?
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Ist doch in Ordnung so. Soll es jeder halten, wie er mag und kann. Bei mir werden bestimmte Angelsachen erst so richtig interessant, wenn sie älter als 25 Jahre sind.
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Das ist ganz einfach. Die Roten kommen in diesen nördlichen Breiten nicht vor. Und Farbvarietäten bis hin zu einem rötlichen braun sind ganz normal. Ich war ja den ganzen Sommer über in der Region und wollte das zuerst auch nicht glauben. In den Fjorden kommen nur die grauen Knurr vor, auch wenn sie farblich bisweilen aus der Reihe schlagen.
Rote Knurrhähne leben beispielsweise im Mittelmeer, an der Algarve und entsprechend warmen Bereichen des Atlantiks.
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Zitat von Bachforellenangler
Hi ich war Silvester in einem gutem Fischrestaurant essen und hatte Knurrhahnfilet...
Dabei dürfte es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um einen Roten Knurrhahn gehandelt haben.
Zitat von ABUFreakWir hatten dieses Jahr einen in Norwegen als Beifang. Gebissen hat er auf einen roten Gummimakk in ca. 80-90 Meter Tiefe.
Und das war ein Grauer Knurrhahn, wie sie massenweise im Romsdalfjord und den umgebenden Fjorden zu fangen sind. Dort warst du ja.
Der Unterschied ist nicht nur die Färbung, sondern vor allem die Größe. Die Grauen bleiben deutlich kleiner, sind aber auch nicht wirklich weniger schmackhaft, aber etwas grätiger und beim Filetieren bleibt relativ wenig über. Geräuchert sind sie aber sehr schmackhaft.
Fangen kann man sie sehr einfach, weil sie recht gierig sind. Am, oder knapp über Grund gehen sie auf so gut wie jeden Naturköder, oder auch auf kleinere Twister und auch auf leichte Pilker.
Sie waren in 2012 streckenweise eine regelrechte Plage am Rödvenfjord.
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Spar dir jetzt an Weihnachten einige Lebkuchen und Spekulatius auf. Aus denen machst du dann im Frühjahr, ggf. mit etwas Semmelbröseln, einen schönen Angelteig. Das lieben die Gelben!
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Laut der Verpackung sind sie von dieser Firma in Polen, ich denke mal, dass die auch auf eine deutsche Anfrage antworten können.
http://maybug.strefa.pl/index.html
Ich bekam sie, wie gesagt, als Geschenk. Was ich weiß, wurde sie bei Ebay ersteigert.
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Du kannst es auch mal mit eigenschweren Streamern, oder größeren Goldkopfnymphen probieren. Die lassen sich an entsprechend feinem Gerät auch werfen und wie ein Jig führen.
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Selbermachen dürfte ziemlich schwer sein, obwohl es Bindemuster für sog. "Wob-Flys" gibt... die hier stammen aus einer polnischen Fertigung und ich habe sie geschenkt bekommen.
Gefischt werden sie an einer UL-Spinnrute. Meine ist aus einem #5er Fliegenrutenblank gebaut. Damit bring ich solche Winzlinge mit feinster Geflechtschnur schon so an die 20 m weit raus.
So weit ich weiß, baut Peter Biedron aber auch Miniwobbler im Insektendesign.
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Da habe ich noch drei polnische Larven-Wobbler, die ich dieses Jahr nicht mehr zum austesten gekommen bin. Sie sind federleicht, schwimmend und was für den Sommer.
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Die Fängigkeit der Illex sollte man aber bitte auch relativ sehen. Wenn alle damit fischen, dann liegt auch die Zahl der damit gefangenen Barsche hoch. Die Illex-Wobbler sind regelrechte "Must have Produkte". Dagegen schneiden dann Wobbbler von Uggly Duckling, oder Salmo schlechter ab, weil seltener gefischt. Dabei sind sie alles, nur keine schlechteren Wobbler!
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Bei mir waren es dieses Jahr zwar nur Rotbarsche, die Streifen von Makrelenfilets zum fressen gerne hatten. Aber grundsätzlich gingen "meine" Barsche immer schon am besten auf Tauwürmer und kleine Köderfische.
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Ein Filetiermesser gehört auch nicht an den Gürtel. Das Ding hat man in der Küche, oder am Filetierplatz. Zum Kehlen, Schlachten und für allgemeine Schneidearbeiten gibt es deutlich besser geeignete Messer.
Gut und günstig: Mora of Sweden!
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Entscheidend ist der Grund, denn in ihm leben die Mückenlarven, von denen sich die Renken ernähren. Der perfekte Boden ist tonig-schlammig. Wenn du den Anker einholst und es klebt bläulich-klebriger Schlamm dran, dann ist es ideal.
Über diesen Gründen steigen dann auch die Larven zum Schlupf auf. Den erkennt man übrigens an ziemlich planlos über dem Wasser schwebenden Mückenschwärmen.
Für die Renkenfischerei bist du in einem anderen Forum ob der Konzentration an wirklichen Spezialisten am besten mit Informationen versorgt.
Auch wenn das felchenfischer.fischerforum aus der Schweiz ein reines Spezialistenforum ist, bitte keine aktiven Links in andere Angelforen. Dankezuletzt bearbeitet von Gerd aus Ferd
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Ein Öl, das sowohl bestens gegen Korosion und Feuchtigkeit hilft und auch lebensmittelgeeignet ist, ist das Kamelienöl. Traditionell wird es auf japanischen Klingen eingesetzt.
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Ich kann dir nur wärmstens die Flletiermesser von DICK ais der Ergogrip-Serie empfehlen. Profimesser, wie sie die Fischindustrie verwendet und für unter 20.- € zu haben.
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Zitat von fishing-five
rhinefisher
Grundfischen innem Fluss der schnell fließt?
Und dann auch noch auf Brasse? klingt irgendwie komisch
Wenn du aber allgemein meinst dann kann ich dir nur zustimmenMan darf nicht vergessen, dass das Wasser in einem Fluß kein homogener Körper ist. Es fließt an der Oberfläche deutlich schneller, als am Grund und wenn man genauer hinschaut, wird man an vielen Stellen sog. Upwellings entdecken. Also Stellen, wo das Wasser vom Grund nach oben gedrückt wird. Das ist immer ein klarer Beweis daüfr, dass dort unten eine größere Struktur vorhanden ist, z.N. ein Felsbrocken.
Der Rhein hat in weiten Bereichen eine sehr grobsteinige Struktur. Das bedeutet wiederum, dass es am Grund jede Menge Verwirbelungen, unsichtbare Rückströmungen und Strömungsschatten gibt. Dort haben viele Weißfische ideale Bedingungen, Unterstand und reichlich sich sammelnde Nahrung.
Selbst wenn es an der Oberfläche nur monton dahinfließt, schaut es am Grund meistens ganz anders aus. Viele Flussangler verkennen das und angeln prompt am Fisch vorbei!
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Der Planet Hassia ist schon eine fremde und seltsame Welt. Aber tröste dich, sie selber verstehen auch keinen, der nicht ihrer Art ist!