Beiträge von andal

    Ich kenne die Bedingungen vor Ort zu wenig, eigentlich gar nicht, um eine eindeutige Platzempfehlung abgeben zu können. Aber dort wo Du schon Schleien gefangen hast, da kannst Du auch mit weiteren Fängen rechnen.


    Sehr hilfreich sind ausgiebige Beobachtungen in den fraglichen Stunden. Schleienblasen sind sehr fein und lassen sich recht gut von denen der Karpfen, oder den Blasenteppichen der Brassen unterscheiden. Ist das Wasser einigermaßen klar, dann kann man auch manchmal kleine Trichter im Sediment erkennen. Die stammen von Schleien, die dort unlängst gefressen haben.


    Wenn keine Wasserschnecken hergehen, dann kannst Du auch mal die ganz dunklen Wegschnecken probieren. Sie sollten aber recht klein sein, als nicht die ganz fetten Brummer. Aber nur die ganz dunklen, ja nicht die allgegenwärtigen roten Schnecken! Die sondern Schreckstoffe ab.


    Sonst eben den guten alten Tauwurm; ganz, oder in Stücken.


    Mit Boilies musst Du sehr experimentieren. Sie sollten nicht zu hart und nicht größer als 15 mm sein. Also wenig selektiv, was Karpfen angeht, die garantiert hartnäckiger den Platz besetzen werden.

    Die eine ist schon mal ein guter Anhaltspunkt. Schleien sind keine Einzelgänger und sie halten sehr an Angewohnheiten, sprich Fressrouten fest. Nun musst Du, am besten per Ausschlußverfahren, die Fresszeiten herausfinden. Erfahrungsgemäß ist das jeweils die Dämmerung am Abend, besser die am frühen Morgen.


    Jetzt fehlt der selektive Köder und ein dazu passendes Futter. Bärschlein und Brassen kann man verhältnismäßig gut mit fischigen Boilies, Kürbiskernpresskuchen, oder reiner Komposterde ausschließen. Ganz wichtig ist, dass Köder und Futter keinen besonderen Kontrast zum Gewässerboden bilden. Es geht ja um Specimen-Schleien und um keine Besatzfischerl! Also scheidet Mais schon mal von vorneherein aus. Ein etwas umständlicher Köder, der aber sehr arglos genommen wird, sind Wasserschnecken, wie sie an Seerosen vorkommen. Absammeln und in einem Eimer mit halbvoll Wasser hältern. Zum Anködern einmal kräftig auf den Boden pfeffern, damit das Gehäuse bricht und dann per Ködernadel aufziehen. Die Haken sollten einen möglichst weiten Bogen haben.


    Bei diesem Schneckenköder kann man tagsüber, wenn eh keine Schleien da sind, den Platz etwas mit einer Harke aufwühlen, was natürliche Nahrung freisetzt. Sehr unverdächtig im roten Auge der Schleie!


    Das wichtigste: Eiserne Geduld und 110%ige Ruhe am Angelplatz!

    Beim Trotting fische ich sehr gerne eine Kapselrolle (D.A.M. Quick CTE 135). Leider gibts die Rolle nur noch "antiquarisch", sprich gebraucht bei Ebay. Bei dieser Angelart mag ich die einfache Einhandbedienung.


    Wirklich notwendig ist sie allerdings nicht, eher eine Rolle für Fans.


    Vielleicht kannst Du ja noch eine Shimano Super Aero GT 3000 mit Matchspule ergattern, oder eine Mitchell Quartz. Beides absolute Spitzenprodukte für diese Angelart. Weniger kultig, aber mindestens ebenso tauglich sind die Mitchell 300X und die 308X, die 400X Match und die Full Control 2007.

    Dem steht eigentlich nichts im Wege. Du solltest aber darauf achten, dass diese Rute dann etwas größere Ringe hat, als das normalerweise bei Feederruten der Fall ist. Byron bietet mit der Nautic Feeder zum Beispiel genau so eine Ruten an. Aber auch Balzer hat Feederruten mit extragroßen Ringen im Angebot. Sehr empfehlenswert wäre auch die Berkley Cherrywood Feeder mit Langen bis 480 cm und einem max. Wurfgewicht von 250 gr..


    Gerade die Byron Nautic Feeder wird bei ebay teilweise weit unter dem Ladenpreis angeboten!

    Von den ganzen bekannten Köchen ist mir der Vinzenz Klink am liebsten.


    Er ist in erster Linie Handwerker.


    Er kocht und macht keine Faxen, wie der Ziegenbart, oder der Engländer.


    Er ist kein Schwätzer, wie der Lafer, oder noch schlimmer der Schubeck.


    Das wichtigste. Der Vinzenz ist Angler!


    BTW, die besten Köche, die ich erlebt habe, waren Italienerinnen, die einfach nur in kleinen Gasthäusern kochen und gar kein Gedöns um das machten, was sie taten. Kann man ganz leicht und günstig in der Emiglia Romana und dem Piemont erleben. Für Fettuchine a la casa mit Butter und weißen Trüffeln brauchts keine Auszeichnungen. Da reicht die Liebe zum guten Essen!

    Hast ja vollkommen Recht S R, aber ich behaupte mal, in aller Unbescheidenheit natürlich, dass ich die Basics drauf habe. Kochbücher liebe ich sehr, allerdings mehr als Anreger für eigene Sachen. ;)

    Ich habe einen von Middy aus England. Den gleichen gibt es hier nicht. Aber Fox und auch Balzer haben ähnliche, tropfenförmige Köpfe im Sortiment. Die sollten so zwischen 15,- und 30,- kosten.


    Bei den Stäben kannst Du richtig Geld ablegen, wenn es sein soll. Superleichte Teile von Tubertini kosten dann schon mal einen Hunni. Die absolut stabilsten Stäbe gibts von Sportex. Grundsätzlich tut es aber ein Compositestab vollkommen. Lieber ein paar Grämmer mehr und dafür robust. Achte vielleicht darauf, dass der Gewindekopf gut in den Stab eingefasst ist und nicht bloß drinsteckt.

    So schlecht ist die Leistung für einen Buben in seinem Alter ja nun wirklich nicht. Also sollte man vielleicht nicht auf ihm herumhacken, sonder etwas konstruktiv unter seine schwachen Arme greifen.


    Hier mal ein Vorschlag. Ich weiß, an mir ist kein Grafiker verlorengegangen! ;)

    Wegen dem Nährwert brauchst Du Dir keine Sorgen machen. Der ist zwar nicht so gut, wie bei einem höchstwertigen selfmade Boilie, aber er ist ausreichend.


    Der Einwand, die angefütterte Stelle wäre zu schnell leergefressen stimmt in Bezug auf die zu erwartenden Fänge nur bedingt. Frolic wirkt ziemlich instant und ohne lange Gewöhnungszeit. Kommt regelmäßig Futter auf den Platz, dann merken sich das die Fische. Die Brassen zwar ebenso, wie die Karpfen, aber die suchen den Platz zu den Fütterungszeiten auf!


    Also empfiehlt sich so eine Fütterung, wenn man zu einer festen Zeit nur einen kürzeren Ansitz vorhat, oder während des Fischens immer wieder mal ein paar Ringerl mit der Zwille nachschießt.

    Die Speciland-Serie setzt sich sehr auffällig in der Qualität von den üblichen Produkten dieser Marke nach oben hin ab. Angeblich soll es die Serie auch ab dem kommenden Jahr nicht mehr geben. Deshalb sind sie jetzt auch recht günstig in den Angeboten. Da hätten sie mal was gutes und dann... :?

    Ja nu' Willi. Wenn man Deine Worte für bare Münze nimmt, dann müsste man diesen Bereich ganz schließen.


    Auch wenn Furby's tatütata Forum nicht so ganz den musikgeschmacklichen und kulturellen Mainstream trifft, so ist es trotzdem ein Thema, das absolut zutreffend Off Topic ist.

    Wenn es um eine allgemeine Kochschule geht kann ich Dir leider keinen konkreten Titel nennen, weil ich meine Kocherei nicht aus Büchern gelernt habe. Aber bei Weltbild, oder in jeder anständigen Buchhandlung dürfte es kein Problem sein, etwas zu finden. Außer dem hat ja Spessart Räuber schon eines genannt.


    Gehts wirklich nur um die Fische, dann kann ich Dir das Sonderheft Fischküche von Fisch und Fang empfehlen.