Zitat von M.W.
Ich fische aber sowieso keine Ruten mehr mit diesen schwachsinnigen lbs.-Angaben
Was ist daran bitte schwachsinnig? Die Testkurve einer Rute ist wesentlich aussagekräftiger, als das reine, meist sehr pauschal angegebene Wurfgewicht!
Wenn Du nur über das Wurfgewicht die nachfolgenden Berechnungen anstellen willst, dann klappt das auch nur, wenn Du vorher die Testkurve entweder berechnest, oder besser noch, selbst ermittelst.
Nimmt man eine Unze (~ 30 gr.) pro Pfund Testkurve, dann hast Du das WG bei dem Du voll abziehen kannst. Ziehe von dem Wert 20% ab, dann hast Du das WG, bei dem sich die Rute am besten auflädt. Multipliziere den Wert mit dem Faktor 1,5 und Du hast die oberste WG-Grenze, die sich mit Gefühl noch werfen passabel läßt.
Nimm den vier- bis sechsfachen Wert der Testkurve und Du hast die Tragkraft der für diese Rute optimal geeigneten Monofilschnur.
Zum Schluß suchst Du Dir noch eine Rolle aus, die ca. 200 m eben dieser ermittelten Schnur fasst und Du hast eine perfekt ausgewogene Rute/Rolle/Schnur-Kombination für das Friedfischangeln!
Wo ist hier bitte der Schwachsinn verborgen? Dazu hätte ich gerne eine sachlich fundierte Begründung!