Beiträge von andal

    Wenn es in die Drennans Beulen gegrückt hat, dann kann man die über Wasserdampf ganz gut wieder wegbekommen. Am besten gehts über dem Ausgießer eines kochenden Wasserkessels. Die Pose so lange im Dampf drehen, bis die Beule wieder "rauasschnackelt".

    Da gibts mehrere Möglichkeiten.


    Vor allem solltest Du die Montage beim Schnurspannen nicht "über den halben Seegrund" schleifen, sondern eben nur die lose Schnur aufnehmen. Nimm dazu evtl. ein etwas schwereres Blei, dann merkst Du den Widerstand schneller. Beim Köder kannst Du für etwas Auftrieb sorgen, so dass er etwas(!) weniger schwer auf dem alten Laub zu liegen kommt. Dafür reichen bei leichten Montagen schon 2-3 Caster am Haken, wenn sie schön dunkel sind.

    Meinst Du nicht, es wäre besser, wenn Du so eine "Berwerbung" direkt an den verantwortlichen Leiter der Redaktion stellst, als hier im Forum, in der Hoffnung der Herr möge darüberstoplpern!? :roll:

    Schau Dir mal die Balzer Ruten an, an denen der Lutz Hülße mitgearbeitet hat. Da sind auch Ruten um und unter 300 cm dabei, die mehr als 60 gr. werfen. Aber ob das mit den max. 50,- ¤ dann klappt, weiß ich nicht. bei Ebay (Suchwort: Feederrute) geistern aber einige dieser Kurz-Feeder herum.

    Zitat von Taxler

    Aber ehrlich gesagt: mir fehlt der Sinn bei dieser Methode :?


    Der Aal ist deutlich weniger fett, es geht schneller, es rentiert sich auch für kleine Portionen und es schmeckt recht gut. ;)

    Ich schreibs Dir heute Abend mal in einer PN zusammen. Ich denke, dass ich das ganz gut hinbekomme, da ich da nicht emotional involviert bin und man es wirklich nicht nocheinmal in aller Öffentlichkeit ausbreiten muss.

    Allerdings gibts leider viel zu viele, die ihre reine Faulheit damit zu entschuldigen versuchen!


    Ein gut Teil der "Schuld" kann man auch in den Elternhäusern suchen. Wo nie gelesen wird und Bücher nur durch Abwesenheit glänzen, kommt auch kein Kind auf die Idee selbst mal zu einem Buch zu greifen und es zu lesen. Was nie trainiert wird, das wird auch nie richtig beherrscht!

    Wenn Du die Bisse zügig anschlägst, nicht erst ewig schlucken lässt, den Aal schnell einholst und Du nicht gerade in einem versunkenen Wald angelst, dann ist die Rute bestens geeignet.

    Geh es doch erst mal von der logischen Seite an.


    Du wirst Dir ja vermutlich für den See eine Jahreskarte holen. Schließlich liegt der ja vor Deiner Haustüre und bis an den Halfinger mit dem Radl fahren zieht sich etwas. ;)


    Bis zur Saisoneröffnung ist ja noch was Zeit, also setz Dich auf Dein Radl und such Dir Plätze, die bequem erreichbar sind und die nimmst Du dann genauer unter die Lupe. Sonst wirst Du den See nie kennenlernen, wenn Du Dich nicht selber auf die Socken machst!


    Mir ist das schon klar, dass Du als Anfänger jetzt bis in die Haarspitzen hinein motiviert bist. Die tollen Fangbilder in den Zeitschriften und im I-Net tun ja auch noch ihren Teil dazu. Aber das ist nicht das "wirkliche Anglerleben". Jetzt hast Du den Schein, jetzt geht die Lernerei erst so richtig los.


    Such Dir die Angelplätze zusammen und fische einfach drauflos. So haben es alle bisher gemacht und irgendwann kommen auch die guten Fische. Den Angelplatz und die Methode gibt es nicht, denn sonst wären alle damit dort.


    Wenn es ist, dann kann man ja ab Juni mal was ausmachen und sich treffen. Vorher hab ich allerdings keine Zeit und das Wasser ist eh noch lausig kalt.


    O.k.!? ;)

    So ist es ja auch.


    Eine Landesregierung erläßt ein Fischereigesetz, auf dessen Grundlage wird dann eine Fischereiverordnung erstellt. Die gilt dann als Basis für das ganze Bundesland und darf inhaltlich nicht ohne Zustimmung unterschritten werden. Ausnahmen können fallweise und auf schriftlichen Antrag genehmigt werden.


    Gibts in dem BL auch noch Regierungsbezirke, so können die, abweichend von der FVO, die Bestimmungen verschärfend abändern. Ebenso können Rechtsinhaber die die Zügel auch noch einmal anziehen.

    Ganz so dramatisch ist es nicht...


    ...aber...


    ...der See ist über 80 km² groß und über 70 m tief. Pauschal kann man sagen, dass sich rund 80% der Fische auf nur 20% der Wasserfläche verteilen. Anhand der Daten kann man sich leicht ausrechnen, wie die Chancen stehen, dass man Schneider bleibt, zumal die 20% fischige Fläche auch nicht zusammenhängen.


    ...um diesen See in seiner Gänze zu kennen, reicht ein einziges Anglerleben kaum aus.


    ...die angelbare Saison ist leider arg begrenzt. 01.05. - bis 30.10. (Jahresscheininhaber bis 31.12.. Aber im letzten Quartal nur noch vom Ufer.) Dazu kommen auch noch tageszeitliche Beschränkungen der Angelzeit, die übers Jahr variieren.


    ...neben den offiziellen Schutzzonen, in denen nicht geangelt werden darf, steht sehr wenig wirklich brauchbare Uferfläche für Angler zur Verfügung. Sehr viele Uferstreifen sind ganz einfach wegen Privatbesitz, Clubanlagen, oder öffentlichen Badeanstalten nicht beangelbar.


    ...der See wird von den Berufsfischen sehr intensiv bewirtschaftet.


    Das hört sich zusammengenommen wirklich nicht gut an. Trotzdem kann man auch an diesem See schöne Fische fangen. Nur ist das eben mit einer verdammt guten Gewässerkenntnis verbunden und es verlangt sehr viel Aufwand. Darum bin ich auch der Meinung, man sollte gerade den Einsteigern an diesem See von vorne herein reinen Wein einschenken. Dieses Gewässer ist eine verdammt harte Nuß, die man aber knacken kann. Nur geht das eben nicht mal so eben en passant und mit Allerwelts-Tipps!


    Nach dem Willen der Fremdenverkehrsämter geschönte Gewässerbeschreibungen geistern zu Hauf durch die Angelpresse. Es ist an der Zeit, dass man mal "Reports aus dem richtigen Leben"* verfasst!



    * Ein solcher Bericht von mir und Helmut wird noch in diesem Jahr erscheinen und der zweite dann im kommenden Winter. ;)