Beiträge von andal

    Zitat von elektrofant

    oder meinst du das ein 12 jahre alter 38pfünder noch lekker schmeckt?


    Das tun sie aber! Ich habe mal in einem Fischerbetrieb gearbeitet, da wurden solchen Fische, sie stammten aus einem wirklich sauberen Voralpensee, zu Karpfensteaks und geräuchertem Karpfenschinken verarbeitet. Die Kunden haben sich darum gerissen. Also können die gar nicht schlecht geschmeckt haben, denn wer einmal "in den Schlamm" gebissen hat, der tut das ganz sicher nicht nochmal. ;)

    Geben tut es ja die aberwitzigsten Spezialwerkzeuge, aber die auch jeder wirklich unbedingt haben muss!? 8)


    Ich bin da eher sparsam ausgerüstet, aber es reicht durchaus; mir jedenfalls für meine Zwecke:


    Bindestock. Ohne gehts ja wirklich nicht.


    Bobbins. Nicht nur einen und die sollten wirklich beste Qualität haben. Nichts nervt mehr, als dauernd die Spulen wechseln zu müssen, oder sich mit abgescheuerten Fäden herumzuärgern.


    Schere(n). Am besten zwei. Ich habe eine kleine, sehr spitze Chirugenschere und eine Haarschneideschere. Beide mit Microschliff, damit lassen sich auch wirklich alle Fasern sauber schneiden.


    Dubbingtwister. Zum Einspinnen von Fasern in eine Garnschlaufe, um dann damit den Körper der Fliege zu formen. Bei mir ist das zugleich auch der Twizzlestick für Stahlseide. Eine etwas aufgebogenen Rouladennadel mit einem kleinen Griff. Billiger gehts nicht, aber das funkt perfekt!


    Hechelklemme. Mit rotierendem Kopf, damit man Hecheln oder andere Dinge sauber um den Haken winden kann.


    Dubbingnadel. Zum rupfen von Fasern aus dem Fliegenkörper, oder zum auftragen des Knotenlackes. Da tut es beinahe jede feine Nadel, die man schön greifen kann. Selfmade rulez!


    Skalpell. Eben für feine Arbeiten, wie Bindefäden bündig trennen, oder mal eine Feder spalten.


    Kleinen Elektronikseitenschneider. Damit die Scheren auch scharf bleiben, wenn Drähte zu schneiden sind.


    Pinzette. Schadet nie.


    Kleine Flachzange mit glatten Backen. Zum Beispiel um damit Widerhaken anzudrücken.


    Knotenbinder Mit den krakeligen Finishern stehe ich auf Kriegsfuß! Mit sind Halfhitchtools und meine Finger lieber.


    Kopfbandlupe. Bei feinen Fitzelarbeiten für ältere Semester unerläßlich! ;)


    ...last but not least, eine perfekte Beleuchtung am Arbeitsplatz.


    Wer viel mit Rehhaar arbeiten möchte, der sollte eventuell über einen Haaraufstoßer nachdenken. Das gleiche gilt für breite Klemmen, wenn es um CDC geht. Ach und ein Fläschen Lack für den Kopfknoten ist auch nicht verkehrt. Die Fliegen sollen ja nicht beim ersten Wurf zerfleddern!


    Die Maße an Gerödel macht sowieso das Bindematerial aus! :D

    Herzlichen Dank für die Glückwünsche!


    Aber eigentlich müsstet Ihr ja meiner Mutter gratulieren. Am Umstand meiner Geburt war ich selbst ja nur sehr unmaßgeblich beteiligt; sie hatte dabei die "Hauptlast" zu tragen! ;) ;) ;)

    Das sind weiche Stoffsäcke aus einem besonderen Gewebe, in die man gefangene Karpfen gibt. Jeweils ein Fisch pro Sack ist dort schonender untergebracht, als in jedem Setzkescher.


    Allerdings ist die Verwendung strittig diskutiert! Hälterung zum Zwecke der späteren Freilassung in das Fangewässer ist beispielsweise in Bayern strikt verboten.


    Ich bin der Meinung, dass einem der Fisch entweder unverzüglich zu entgleiten hat, oder man entnimmt ihn. ;) Entweder oder, aber keine "Zeitstrafe", egal in welchem Behältnis auch immer. Ein schnelles Fangfoto kann man auch Nachts mit Blitzlicht machen, der Fisch hat gleich danach seine Ruhe und man setzt sich nicht der Gefahr aus... Ihr wißt ja, was ich meine. 8)

    Wenn mich Dr. Google nicht angesungen hat, dann entsprechen diese 15 kg ürbigens beinahe exakt dem durchschnittlichen Pro-Kopf-Jahresverbrauch der Bundesbürger an frischem Fisch. Wenn man dann noch davon ausgeht, dass die Angler auch zu Hause zum Angeln gehen, dann kann man diese Mengenbegrenzung durchaus verstehen, betrachtet man sie wiederum aus Sicht der Norweger.

    Toms Argument mit den zwei guten Fischen ist ja soweit richtig und auch verständlich. Aber offensichtlich wurde die bisherige Regelung mit den 25 kg Filet pro Person so gründlich und zahlreich mißachtet, dass nun den Norwegern schlichtweg der Kragen geplatzt ist. Ich kann die Sicht der Norweger sehr gut verstehen. Ihr Land wurde ja offensichtlich regelrecht heimgesucht.


    Jetzt gilt es mal abzuwarten, was denen passiert, die sich an die neue Regelung auch wieder nicht halten und wie sie umgesetzt wird. Wegen ein paar uneinsichtigen Gierhälsen trifft es eben wieder mal alle anderen Angler mit gleicher Härte. Vom Prinzip her ja nichts neues.

    Das geht. Jedenfalls beschreibt es Jens Bursell in seinem Buch "Specimen Hunting" als eine sehr spannende Technik beim Fischen auf ausgemachte und fressende Karpfen. Es fällt also somit in den Bereich des Stalking (Pirschangeln) auf Karpfen.


    Beim normalen Ansitz an einem Futterplatz wäre es mir aber auf jeden Fall zu entnervend, pausenlos, womöglich viele Stunden lang, auf die Pose zu starren. Man muss ja bei dieser Technik den Anhieb präzise in den Biss setzen und hat kein schweres Festblei, das einem zumindestens das An-Haken abnimmt.

    Das passt sehr wohl zusammen und Du kannst es zum leichten Friedfischangeln, oder zum Forellenfischen am Forellensee hernehmen. Bei der Rolle solltest Du eventuell etwas dicker Schnur unterwickeln, dann muss nicht so viel von der dünnen Angelschnur aufgespult werden.

    Anfüttern, im klassischen Stil, sollte man sich beim Schleienfischen eigentlich verkneifen. Es sei denn man hat wirklich einen typischen Hecht-Schleiensee mit ordentlich Kraut und klarem Wasser, wo Karpfen einen Seltenheit sind. Leider sind solche Seen eine Rarität geworden und man hat bei der schönen Fütterei meistens die hungrigen Satzkarpfen am Platz und nicht die erhofften Schleien.


    Da ist das Ausspähen der Fressrouten wesentlich sinnvoller. Geangelt wird dann quasi mit Vorhalt, wenn der Trupp fressender Schleien anrückt.


    Dunkle Teige aus Forellenpellets, oder Presskuchen vom Ölkürbis sind übrigens auch ein guter Köder. Hier kann man den Schleien auch ein paar Teigkügelchen in den Weg legen. Sozusagen als Vorspeise. ;)


    Meine Favoriten bei den Methoden:


    1. Pose mit Köder auf dem Grund.
    2. Freie Leine
    3. Grundangeln mit Schwingspitzen
    .
    .
    .
    letztens. Fischen mit der Feederrute. Hier hat der Fisch einfach zuviel Wiederstand. Dann lieber gleich mit Haarmontagen und Festblei.

    Für die Gewässergröße kann ich Dir die Pezon & Michel Innovation Sensitive in 240 cm empfehlen. Eine sehr leichte und straffe Rute, die auch hervorragend zum Gummifischangeln vom Boot aus zu gebrauchen ist. Der Preis liegt bei 64,- ¤. Die Adresse kannst Du bei mir per PN erfagen, oder auch nach bigtackle.de googeln. ;)

    Das funktioniert genauso. Man sollte die Fische nicht im "Expressverfahren" auftauen, sondern langsam im Kühlschrank.


    Wenn man viele Fische hat, so ist es aber grundsätzlich besser, sie alle zu räuchern, einzeln zu vakuumieren und dann einzufrosten, als umgekehrt.

    Zitat von Fr33

    Die profi blinker Shads (attractoren) sind meiner meinung nach zwar teuer... aber ich fang mit denen mehr zander und hechte als mit den koyptos oder andren shads..... ka. warum .......................


    Weil Du an sie glaubst und deswegen mehr, öfter und intensiver fischst!?


    Ich mag das PB Zeug schon deswegen nicht, weil der Glitter überall ist, nur nicht in der Gummimasse. Nach dem Angeln mit den Dingern sieht man ja aus, wie Tante Frieda auf dem Tuntenball! :badgrin:


    ...vom unverschämten Preis ganz zu schweigen!

    Gummiköder gibt man eben nur in Schachteln, die als "twisterresisstent" ausgewiesen wurden. Die Weichmacher in den Gummiködern lösen bestimmte Kunststoffe einfach zu der beschriebenen klebrigen Masse auf.


    Die neuen Köder solltest Du von Anfang an und farblich sortiert, in die richtigen Boxen geben.