Aber Flourcarbon ist ein wunderbares Geschäft und für den empfänglichen Angler eine tolle Gelegenheit, seine Vorgehensweise restlos zu verkopfen, statt entspannt zu angeln.
Beiträge von andal
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Zitat von Hecht-Kevin-Bottrop
Du nimmst am besten den Rotauge. Mach dir ein stahlvorfach, dann mit der ködernadel durch den Rotauge , dann ein Stück balzerholz rein damit der treibt und nicht am Grund liegen bleibt und dann ziehst du den Drilling vorne an die Schnauze und dann damit ab ins Wasser
Zitat von Hecht-Kevin-BottropHi, die Rute kannst du sorglos benutzen, wir haben am 01.05 einen 1,35 cm großen Hecht mit einer forellenrute gefangen
Im Grunde genommen hast du dir deine Frage ja schon selbst im Voraus beantwortet, oder sehe ich da jetzt gewisse Widersprüchlichkeiten!?
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Sie werden doch von den Meinungsbildnern genau in diese Richtung bugsiert. Groß ist gut. Bigger is better. Sogenannte Angel-Meister Bewerbe, oder die Tatsache, dass ein sauber gemachter Artikel so lange nichts gilt, bis die passenden Fotos von Riesenfischen dazu abgeliefert werden. Das drängt die weniger kritische Klientel genau in diese gewünschte, aber dennoch falsche Richtung. Und so weiter und so fort.
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Solche Vorschriften hat es ja, auch zu recht, schon. Am Möhnesee gilt beispielsweise: Raubfischfang nur mit Stahlvorfach. Keine Diskussionen. Sieht man sich dort die Fänge an, so ist das auch kein Problem, selbst bei den Barschen nicht.
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Ich hab einmal, es war mitte der 80er in Schweden, einen Hecht samt Wobbler verloren, weil ich keine SV dran hatte. Es ist kein schöner Anblick, wenn man dem Fisch im klaren Wasser zusieht, wie er gegen den Wobbler im Rachen kämpft. Ein paar Tage später fand ich den toten Fisch und der hatte meinen Wobbler noch. Es gibt, abgesehen von Fischgier, keinen Grund, bei Vorhandensein von Hecht auf ein SV zu verzichten.
Auch die Argumente, das FC, oder HM hält dann schon mal einen Hecht sind Pippifax. Letztes Jahr angelte ich intensivst auf Seehecht. Mit 0,8 mm Vorfachschnur, die Haken eingeschlauft, also 2 x 0,8 mm dick. Man muss wissen, dass der Seehecht eher ein Zandergebiss hat, aber mit irrsinnig spitzen Zähnen. Nach 2 - 3 Seehechten konnte man das Vorfach entsorgen, es war über den Haken schlicht zerkaut!
Und nun schaut euch bitte mal das scharfzahnige Gebiss eines Hechtes an. Da muss man als fairer Angler keinen einzigen Gedanken darüber verschwenden, welches Vorfachmaterial ausschließlich in Frage zu kommen hat.
Klar kann man das Glück haben und ein paar Hechte an monofilen Vorfächern aus dem Wasser zu bringen. Es ist aber absolut nicht ausgeschlossen, dass du schon dem ersten beim Verrecken zusehen darfst.
Wie weit geht deine Fairness, deine Gier?
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Schreib es nicht zu deutlich. Den einen oder anderen Fänger gibt es garantiert, den so ein Angebot juckt!
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Der Hofinger präpariert dir sicher einen, der aussieht, wie eben gefangen. Dann spartst du auch noch die Badewanne und kannst ihn an den Gewässern für Fotos vermieten... eine Geldruckmaschine!
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Wenn sie einfach nur Veggies sind ist ja alles kein Problem. Aber wenn dann pausenlos nur noch missioniert wird, geht mir schon mal die vornehme Zurückhaltung flöten. Besonders dann, wenn mir so eine Doppelnamen-Tussi ins Essen labert. Da hat sich erst letztens in der Reha eine sehr unerfreuliche Situation ergeben, als mir so Salat-Bolschewikin das Schnitzel madig reden wollte.
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Die haben für den Weiher doch schon längst das nächste schwere Mädchen bestellt, oder glaubst einer, dass der Lude den Puff leer lässt wenn...?
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Saubere Sach'!
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Kann mir mal einer erklären, warum es bei den Vegetarieren, dann so Sachen gibt, wie Tofuwürstchen, Getreideburger, oder Sellerieschnitzel etc.?
Ich meine doch, wenn man schon behauptet, kein Fleisch anzurühren, wieso muss man dann ganz bewußt Fleischersatz mit den Bezeichnungen der Fleischgerichte auf den Tisch bringen?
Das ist doch ein sich selber in die Tasche lügen und nicht zugeben wollen, dass es ohne wenigstens einen fleischähnlichen Geschmack im Mund nicht geht!
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Der Garant für den Mißerfolg ist die selbsterfüllende Prophezeiung.
Was will der alte Depp jetzt schon wieder sagen? Ganz einfach der Angler neigt in starkem Maße dazu, dort mit Lösungen aufzuwarten, wo gar keine Probleme vorhanden sind.
Beispiele:
Die leidige Vorfachfrage beim Spinnfischen. Wer sich lange genug mit dieser Thematik auseinandersetzt, wird womöglich zum Schluß kommen, dass Zander und Barsch vor Stahlvorfächern zurückschrecken. Das glaubt er dann so sehr, dass seine Erfolge tatsächlich gegen Null tendieren werden.
Bei den gefärbten Maden verhält es sich ähnlich. Weil sie bei uns ja nicht erhältlich sind, müssen sie besser sein, b.z.w. es müssen die Maden á la nature schlechter fangen. Nach einer gewissen Zeit der Verinnerlichung dieser Ansicht fängt auch er schlechter.
Da wird stunden- und tagelang über nichtvorhandenen Problemen gebrütet, bis auch noch das letzte Bisschen Selbstvertrauen in das eigene Tun vertan ist. Die Prophezeiung erfüllt sich selbst und die Erfolge schwinden.
Ost-, West-, oder Sonstwoherwind... da wird eh nicht viel gehen. Kamerad, mit dieser Einstellung kannst du gleich auf dem Sofa bleiben. Wer vor dem Angeln schon zweifelt, der fischt auch so. Unmotiviert, zögerlich, ohne Konzentration und den Glauben an einen guten Erfolg.
Warum also immer so verkopft zu Werke gehen? Sind wir alle schon so von den „Super-Profi-Tipps“ überflutet, oder fehlt es ganz allgemein an der Lockerheit, weil ein guter Angeltag nur einer sein kann, der am Ende mit Superlativen aufwartet?
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Musst du ja auch nicht, aber kein Barsch der Welt ist einen verangelten Hecht wert und FC ist nicht hechtsicher!
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Wußte gar nicht, dass Großbarsche nur auf Wobbler beißen.
Nimm halt größere Spinner, oder Gummis. Das ist auch deutlich billiger und du kannst die Vorfachfrage abhaken.
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Zitat von Fehmarn98
Welches Fluorocarbon ist besonders abriebfest, sodass es auch gelegentliche Hechtbisse verkraften kann?
Gar keines; Flourcarbon schon gleich gar nicht. Wenn dann Hardmono ab einem Durchmesser vom 70er aufwärts.
Gegenfrage: Warum fuddelst du mit Wobblern rum, wenn du schon weißt, dass sie prompt auf einen Spinner gehen?
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Gibts den dipl. Wobbl eigentlich schon als offiziellen Studiengang?
Aber über die Specimen Hunter herziehen!
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http://www.carpzilla.de/news/s…ws/mary-ist-tot-1902.html
Für diesen Fisch war es das beste, was ihr passieren konnte. Diesen "Nachruf" aus dem Link lasse ich weitestgehend unkommentiert. Etwas dümmeres konnte man nicht schreiben!
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Um keinen falschen Eindruck zu erwecken. Ich kenne wohl etwas die italienische Bürokratie und weiß, wie anstrengend die Scheinbeschaffung im Alleingang sein kann. Aber den Lago M. als Angelgewässer kenne ich nicht. Aber offensichtlich weiß ja der Diox mehr, oder kann dir dort wenigstens Anglcamps nennen.
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Ja dann nenne ihm doch diese Camps deines Wissens. Vermutlich werden die aber auch erst bei einer Buchung tätig.
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