Beiträge von andal

    Sehr schöne Bilder!


    Die Verletzungen scheinen verheilenden Liebeswunden zu sein. Wenn Karpfen so richtig geil sind, dann juckt es sie wenig, wenn da zufällig ein Ast im Weg ist, da gehts richtig ab. Der angegilbte Karpfen ist auch sehr interessant. Der Xanthorismus bringt manchmal recht tolle Farbspiele zu Stande.

    Zitat von rhinefisher

    Hör auf - Du backst dir die doch in Mutters Ofen.... :D


    Ich hatte erst eine Tasse Kaffee auf nüchternen Magen und muss was von "gebackenen Karpfen" lesen... ich kämpfe gegen den Brechreiz! :oops:


    Aber sehr schöne Fische. Die halt mal vom Backofen fern! ;)

    Ich sach ma so.


    Mit einer Videokamera verhält es sich sehr ähnlich, wie mit der freien Meinungsäußerung. Man kann seine Meinung verbreiten, aber keiner muss es machen. So ist es auch mit dem Video. Man kann, muss aber nicht...!


    Aber Max, bedenke, bevor du jetzt loslegst, dass du es warst, der das Filmchen präsentiert hat. Du hast es in den Focus gerückt und wolltest vermutlich ehrliche Reaktionen darauf. Die Ehrlichkeit wird aber oft als unbequem empfunden, wenn sie sich nicht mit dem Wunsch deckt. O.k.!? ;)

    Ein Pilker und ein Twister ist vielleicht ein bisschen wenig. Die Dorsche sind wohl in der Ostsee weniger und kleiner geworden. Die Steine und die Hängerfallen sind aber so reichlich, wie eh und je. Also etwas Reserve darf da schon in den Kübel kommen!

    Also für den Esslinger Neckar, Rosner-Brücke etc.?


    Ich würde dort mit einer variablen Rute antreten, einer Multifeeder 330/390 cm und einem Wurfgewicht von maximal 150 gr. Mehr braucht es gar nicht. Der Neckar ist nicht der Rhein und so brauchst du auch nicht die brachialen Stangen. Du hast am Neckar weder die Strömung wie im Rhein, noch musst du sonderlich weit werfen. Anständig gedrillt sind auch Karpfen und Barben mit so einer Rute gut bezwingbar.


    http://www.am-angelsport.de/cms/index.php


    Die haben Läden in Kirchheim, Pforzheim und Remseck, also in deiner Reichweite und sie haben Ahnung und kennen das Gewässer. Hinfahren und anschauen...!

    Solche Abhandlungen gibt es im Netz haufenweise, wobei die zwangsläufig immer relativ allgemein gehalten sind. Das hat auch Gründe. Zum einen ist die Brachse kein sonderlich komplizierter Fisch (aus biologischer Sicht) und zum anderen hat er ein enorm großes Verbreitungsgebiet, kommt mit sehr vielen unterschiedlichen Bedingungen gut zu recht. Je nach Habitat kann es da gerade in Sachen Wachstum zu erheblichen Unterschieden kommen.


    Da wird dir fürs erste kaum was anders übrig bleiben, als kräftig in der Literatur zu recherchieren und dann ggf. spezielle Fragen zu fomulieren.

    Orientiere dich bei geflochtenen Schnüren nicht am Durchmesser, der ist pauschal gesagt, immer dicker als angegeben. Wichtig ist die Tragkraft und für Hecht und Zander reicht dir eine Schnur, die irgendwas 10 - 15 kg trägt dicke aus, eher sogar noch etwas weniger.


    Lass als Anfänger vielleicht die Finger von den Thermofusionsschüren. Die sind nicht schlechter, aber teilweise sehr speziell.

    Im Zweifelsfall nimmst du einfach einen Gummifisch, oder Twister an einem Bleikopf, der so schwer ist, dass du eben Grundkontakt herstellen kannst. Ganz ohne Klimbim und Beifänger. Das reduziert den Wasserwirderstand, du kannst leichter und effektiver fischen. Ohne Beifänger fängst du auch nicht weniger, sparst dir aber ordentlich Geld bei Abrissen, denn dann bleibt auch weniger Material im Wasser.


    Und nimm dir mal ein, zwei Buttlöffel-Montagen, ein paar Wattwürmer und Heringsfetzen mit. Das ist für ordentliche Überraschungen immer gut!

    Dieses Denken, "wir sind was besseres, weil..." fand man früher vielleicht mal bei einigen Fliegenfischern, die sich gerne in der Sonne der edelsten aller Fischer sonnen mochten. Aber seit es chique geworden ist, sich zu "spezialisieren", besser gesagt sich in eine Art selbsterwählter Betriebsblindheit zu begeben, scheint dieses Phänomen um sich zu greifen.


    Da steht der in ihren Augen dilletierende Allrounder natürlich sofort im Generalverdacht, dass er ihnen die edle Waid vermasselt, weil er es eben mit seinen Methoden nicht so sklavisch hält und halt mal so fischt, wie es sich grad anbietet und nicht nur so, wie es die reinen Lehren ihm abverlangen könnten.


    Ich bin jetzt seit 1966 Angler und habe in dieser Zeit ganze Legionen von Anglern getroffen, aber ihr könnt mir in die hohle Hand versprochen glauben, dass nicht ein einziger "bester Angler" unter ihnen war, aber nicht wenige, die lauthals verkündeten, das sie es wären. Unter denen, die ich da traf, waren auch ein paar international sehr bekannte und erfolgreiche Angler. Komischerweise waren die durch die Bank alle der Ansicht, dass Mißerfolg meistens die Ursche im Angler selber hat, oder schlicht und ergreifend Anglerpech war.


    Chorche hats schon richtig interpretiert. Elitäres Verhalten und Protzerei kotzt mich an!

    Weil in Deutschland, teilweise per Bestimmung, mindestens aber wegen der Fairness, ein Stahlvorfach vor Spinnködern gefordert ist, damit keine Hechte verangelt werden. Da bleibt dann als Köderbefestigung eben nur der Einhänger, Karabiner, Snap, oder wie man das Trumm auch nennen will.


    Aber das Problem, sofern erkannt, lässt sich ja per Kunststoffschläuchen, Bindegarn, oder feinen Drähten einfach und sicher lösen.