Das hier ist ein Teil eines Erlebnisbericht über das Angeln an der Zanderkant,- mit Jörg Strehlow als Guide, der 10 Blinkerboardis eingeladen hat- den ich für ein anderes Board und dessen Online-Angler-Zeitung geschrieben hab!
Man wirft den Köder aus, vorzugsweise an die Strömungskante und lässt ihn an gespannter Schnur auf Grund sinken. Sobald der Köder am Grund angekommen ist, erschlafft die Schnur. Um die Schnur besser sehen zu können, ist eine Polbrille von Vorteil. Sobald der Köder am Grund liegt, wird mit Rute und Schnur eine Linie gebildet und durch drei bis vier schnelle Kurbelumdrehungen der Köder vom Grund gehoben. Die Rute wird nicht mehr bewegt und der Köder wird nur noch über die Rolle geführt. Jetzt lässt man ihn wieder zum Grund sinken, was man beim Aufkommen wieder an der erschlaffenden Schnur sieht. So kann der Köder schön den Grund abklopfen und so die Aufmerksamkeit der Räuber auf sich lenken. Die meisten Bisse erfolgen in der Absinkphase des Köders, was die Bisserkennung nicht ganz so einfach macht, aber Übung macht den Meister. Etwa 15-20 m vor der Buhne wurde die Rute etwa in 10-Uhr-Stellung gehoben (wenn 12 Uhr über dem Kopf ist), um die Absinkphase zu verlängern und wegen der vielen Steine die Hängergefahr zu verringern. Hört sich erstmal einfacher an, als es ist, aber mit ein bißchen Übung hatten alle schnell den Dreh raus. Eine wirklich sehr fängige Methode, die ich ganz sicher weiter anwenden werde!
Artikel "Kuttertor und Zanderkant" aus
http://www.angler-online.de "AOZ"