Forellenangeln-Köderarten?

  • Hallo zusammen ,ich als blutiger Anfänger hab da mal ne Frage.Weis jetzt nicht ob das in eine andere Sparte gehört-egal.
    Ich als begeisterter Forellenangler(hab noch keine anderen Fische gefangen)war heute am Wasser und habe fleissig den Spinner ausgeworfen.Soweit alles gut die Fische sind auch gekommen-wohl wegen den Druckwellen-durch mein Einholen des Mepps.Habe die Forellen dann auch gesehen waren nur nen Meter weg von mir-sind aber nicht an die Angel :roll:
    Ich muss nicht unbedingt was fangen,allein am Wasser zu sein ist wirklich fantastisch!Wenn man da am Wasser sitzt wird man wirklich in die Natur eingebunden!
    Ein Biber ist drei Meter von mir durch die abendliche Isar und als ein Waller aus dem Uferbereich von mir aufgeschreckt wurde und ins tiefe Wasser entschwand wäre ich fast ins Wasser gefallen :lol:
    Meine Güte wenn du so einen Fisch an der Angel hast.....Wahnsinn!
    Oh zurück zu meiner Frage:Welche Köder zum Forellenfischen?
    Danke schonmal...

  • Hallo,


    Spinner hast Du ja schon probiert. Weiter wäre möglich kleine Blinker, Wobler in entsprechendem Design so bis ca. 7 cm.


    Wo Naturköder erlauibt sind Binenmaden, Maden, Würmer, Grashüpfer und Käfer mit der Wasserkugel.


    Ansonsten fallen mir noch künstliche Fliegen, Streamer und der Forellenzopf ein.


    Gruß Forellenberti

  • Also, ich habe nun auch schon ein paar Forellen an der Angel gehabt. Klar haben da auch schon ein paar auf kleine Wobbler oder Twister gebissen. Aber den mit Abstand größten Erfolg hatte ich mit Bienenmaden, gefolgt von Power-Bait ( Teig )

  • Wie von Forellenberti schon erwahnt kann ich dir auch kleine Wobbler empfehlen, besonders Köder die kleine Bachforellen imitieren (sprich: rote Punkte) fangen gut. Ich nutze dazu gerne den Rapala Jointed floating in 7cm.
    Was auch immer einen Versuch wert ist, sind Minikopytos. Wenn der Fluss aber breiter wird, sollte man sie besser an einem Carolina-Rig fischen, da sie eben nicht weit fliegen und übergroße Jigs meiner Meinung nach ziemlich aufs Laufverhalten gehen. Auf diese Art kann man auch Streamer gut führen, wenn man nicht mit der Fliegenrute umgehen kann.
    Bei den Köderfischen musst du gucken was du nimmst, da manche Arten aus der Forellenregion ganzjährig geschützt sind. In NRW sind das z.B. die Elritze und die Koppe. Ich weiß aber nicht wie es in Bayern aussieht. Im Zweifelsfall sollte es auf der Rückseite deines Fischereischeines stehen.

  • Die Elritzen kommen in Reutte/Österreich am Lech in Massen vor! Wie im Neckar die Grundeln. Wir fangen sie dort immer mit der Reuse, nach 10min. hat man da einen Jahresvorrat an Köfis. Wobbler verwende ich auch, allerdings ist bei mir ab 4cm Schluss. Gummifische nehme ich auch ab und zu gerne, vor allem die harten, grauen mit Flossen und allem drum und dran (kann mir vielleicht einer sagen wie die heißen?). Kopytos haben sich bei mir nicht bewährt. Aber am allerliebsten fische ich mit einer Elritze (die heißt in Österreich übrigens Pfrille) tot am Plansee System oder mit 2-3 Bleischroten auf der HS. Was sich bi mir extremst gut bewährt hat ist Brot. Entweder Kruste auf der Oberfläche, Teig am Grund oder Flocke/Kruste auftreibend. Bei Brot musst du allerdings vor und Während dem Angeln anfüttern. Ich habe so viele Erfahrungen am Lech, weil mein Opa 100m braucht, dann ist er am Lech.


    PS: So angel ich auf Bafos, nicht das einer denkt ich geh mit ner Elritze an Forellenpuff :lol: :lol: :lol:


    LG Jakob

  • @Humbucke,


    ja gibt es hier in Südbaden tatsächlich in Forellengewässern. In den meisten Fällen ist nur die künstliche Fliege erlaubt, oft geht es sogar soweit, dass nur Fliegengerät verwendet werden darf [:-/
    Als gehbehinderter Angler hat man hier in der Gegend so gut wie keine Chance.


    Gruß Forellenberti

  • Danke für die Tipps!!werds mal durchprobieren aber wie man hört ist das mit den Bachforellen bald aus ...
    mit dem Grundangel muss ich mich erst anfreunden aber auf die Grossen ist ja auch gut "spinnen" denke ich mal.Ich mag das aktive angeln!


    Gruss Michl

  • Forellenberti: Es gibt auch an einem Seitenarmen des Lechs den ich kenne (ablauf des Plansees) Fliegenfischerstrecken, aber das hat den Grund, das man mit der Wurfangel gelegentlich mehr fängt und Fligenfischer wie mein Onkel dort eher ungestört fischen möchten. An diesem Seitenarm/Ablauf ging das sogar soweit, dass man Fliegengeschirr verwenden musste, nur eine Anbissstelle haben durfte und den Wiederhaken andrücken musste.


    Humbucker: Ich fragte mal den Besitzer eines solchen Gewässers nach der Begründung für solch ein Verbot. Daraufhin sagte er, dass es aus Platzgründen verboten sei.


    Gruß Jakob :D

  • @ #Allround#Nachhaltig#


    bei uns ist es leider fast ausnahmslos so an kleinen Flüssen oder Bächen. Meine Ruhe beim angeln will ich ja auch haben und Stellen wo zum Beispiel Posenfischen möglich ist, kann man eh an einer Hand abzählen. Das man Schonhaken verwendet damit kann ich durchaus leben.


    Humbucker,


    dass ist ja mal eine kuriose Bestimmung. Bei uns sind Naturköder verboten mit der Begründung es sei nicht Waidgerecht und es würden zuviele Fische verangelt werden.


    Insgesamt habe ich den Eindruck, der elitäre Club will unter sich bleiben. Es gibt ja genug zahlungskräftiges Kliental aus dem Nahen Ausland.


    Gruss Forellenberti

  • @#Al#Na: Wenn Platzmangel der Grund ist, müsste Spirolinoangeln auch verboten sein. Ich denke, das war eher eine Verlegenheitsantwort von besagtem Besitzer.


    Forellenberti: Ich denke, daß kleine Geister mit dem bisschen Macht über das sie verfügen nicht umgehen können, aber unbedingt jedem beweisen müssen, daß sie sie besitzen.

  • An meinem Forellenbach ist die Strecke so aufgeteilt, dass man in den unterschiedlichen Abschnitten nur bestimmte Köder fischen darf. Wir haben einen leicht begehbaren Abschnitt im unten Drittel der Vereinsstrecke, in dem mit allen Ködern gangelt werden kann (Speziell für unsere alten Vereinsmitglieder) dann gibt es einen Abschnitt wo nur Kunstköder und Nachtangeln mit Naturködern (Aal) erlaubt ist, zwei Abschnitte wo nur Kunstköder mit Einzelhaken bzw. Fliege genutzt werden dürfen und einen reinen Fliegenfischerabschnitt.
    Die einzelnen Zonen richten sich hauptsächlich nach der Menge an Jungfisch die vorkommt, um die Zahl der verangelten Fische so gering wie möglich zu halten.

  • Zitat

    Wenn Platzmangel der Grund ist, müsste Spirolinoangeln auch verboten sein. Ich denke, das war eher eine Verlegenheitsantwort von besagtem Besitzer.


    Ja, das war es auch. Alles was mit ständigem einkurbeln oder Platzwechsel zu tun hat. Er sagte aber auch, dass, wenn nur sehr wenige Angler da sind und man nett fragt er auch eine Ausnahme mache.


    Forellenberti: Genau! Da sollte man lieber mal 2-3 schongebiete mehr machen, als das! Und mit angedrückte Wiederhaken kann ich mich nicht anfreunden. Ich steh nicht so auf "longlinerelease". Für den Fisch ist es sicherlich besser, aber wenn dann mal ein Ausnahmefisch gebissen hat und der kurz mal springt, dann war's das. Wenn ich ein "Spaßangler" wäre, der nur auf das Erlebnis steht würde ich das auch machen. Aber ich entnehme so viel wie ich essen kann/erlaubt, Hauptsache der Fisch landet nicht im Müll. Ich esse sogar Laich und Leber der Forellen, die größtmögliche Verwertung vom Fang ist mir sehr wichtig.


    Gruß Jakob :D

  • Humbucker,


    genau so sehe ich das auch, ich bezeichne sich deshalb auch für mich als Gewässerfürsten. Was mich dann am meisten ärgert ist, wenn sich genau diese an anderen Gewässern regelwidrig verhalten.


    Bachforellenangler,


    wäre schön, wen es bei uns auch so eine für mich vernünftige Regelung gäbe, damit könnte ich sehr gut leben.


    @Allroundnachhaltig,


    sehr löbliche Einstellung, mein Respekt.


    Gruß Forellenberti

  • In einem Forellenpuff, wo sowieso Entnahmepflicht herrscht und wo man eben Fisch satt fangen will, da sind ja normalerweise keine untermassigen Fische drin und deswegen kann man da auch keine Forellen verangeln. Wenn nicht untersagt, dann kann man da jeden Naturköder verwenden. Etwa auch Maden oder Köcherfliegenlarven (Sprock), beides sehr fängig. Den Widerhaken kann man da auch aktiv lassen, weil ja ohnehin jeder Fisch entnommen wird. Beim Angeln im Wildwasser mit r e i n e m Salmonidenvorkommen schaut das anders aus, dort gehören erstens die Widerhaken angedrückt oder Schonhaken verwendet und Drillinge selbstverständlich auch untersagt. Ausserdem sollte man beim Angeln mit Naturködern keine Minihaken verwenden. Deswegen fängt man nicht weniger und auch dass man daduch Fische verliert, ist eine Mär. Da kommt es eher auf einen angepassten Drill an. Sogar beim Fliegenfischen verwenden die meisten widerhakenlose Haken oder solche mit angedrücktem Widerhaken. Ich bin aber - ausser beim Salmonidenfischen - kein absoluter Gegner von Drillingen und Widerhaken, das sei ausdrücklich festgestellt. Beim Angeln auf Hecht etwa hat das durchaus seine Berechtigung - auch wenn man Hecht durchaus auch mit Einzelhaken fangen kann. Wenn man aber auf Salmoniden im Wildwasser mit Madenbündel an kleinen Haken mit Widerhaken fischt, dann ist praktisch jeder Fisch verangelt - auch ein kleiner. Und dass muss ja wirklich nicht sein.


    Grüsse
    Heinz

  • Hi! Das mit dem Wiederhaken ist so ne Sache.
    Den brauche ich beim Naturköderfischen um den Köder zu fixieren.
    Beim Künstköderfischen ist der immer angedrückt.
    Wenn sich meine Fischverluste um 3-4% erhöhen... drauf gesch..... .. .
    Dafür sinkt meine Mortalitätsrate dramatisch!
    Petri

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