Baitcaster beim Spinnfischen?

  • Hi LuckyHecht. Ich fische sowohl als auch. Finde beides gut und schwanke hin und her.
    Verwende die Baitcaster auch zum jiggen, mit dem richtigen Gerät funzt das ganz gut.

    Ich mache keinen Unterschied zwischen Jung und Alt,
    ob du arm oder reich bist, lässt mich kalt,
    ich heiß euch alle, willkommen, ich liebe jeden,
    alles was ich will, ist euer Leben...

  • Hi! Ich denke nicht dass eine Baitcaster wirklich Sinn macht - für leichte Köder müssen die nämlich richtig gut (und damit teuer..) sein.
    Für das ganz normale "Normalofischen" sind Stationärrollen viel brauchbarer und billiger.
    Ich benutze beide Typen seid ich laufen kann, aber mittlerweile sind Stationäre richtig gut und ich benutze diese fast nur noch.
    Ausser auf dem Kutter bei Luv... .
    Auch muß ich bis heute beim wurf von Ködern unter ca. 10gr etwas "mitdenken".
    Brauchbare Stationäre kosten ab 50 Euro.
    Multis ab ca. 100.
    Baitcaster ab 200... .
    Vieleicht ne 5500er ABU zum Hechtfischen - da würde ich den Lernefekt als gut bewerten.
    Petri

  • rhinefisher, da muss ich Dir Recht geben, bei leichten Ködern auf alle Fälle eine Stationärrolle nehmen!
    Meiner Meinung nach machen Baitcaster ab 15-20g Sinn, darunter fehlt die Wurfweite, zumindest meine benötigte weite, wenn man nicht weit werfen muss ist eine Baitcaster absolut OK.
    Besonders für Köder die sich gerne verfangen, bei Wind, beim vertikalen Angeln, für schwere Köder oder auch beim driften sind Multis meiner Meinung nach unschlagbar.
    Auch auf der Ostsee in der Abdrift, man drückt mit dem Daumen und schon gibt sie Schnur frei, man muss nicht rumfummeln am Bügel usw.


    Mit den modernen Ruten spürt man auch jeden zupfer beim jiggen am Blank, der bei der Rolle frei liegt, ein Vorteil gegenüber den Stationärruten!
    Wogegen man bei den Stationär den Finger zur besseren Bißerkennung in die Schnur legen kann, was bei Baitcastern sehr lange Finger oder verenkungen bedeuten würde ;)

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  • Für mich persönlich bietet die Baitcaster keine großen Vorteile, da ich immer möglichst viel Wurfweite brauche.
    Aber ich fische sie trotzdem weil es manchmal einfach Spaß macht, da es mal was anderes, vom Boot aus ist das natürlich etwas anderes, aber dazu habe ich nur selten die Möglichkeit.
    Man muss halt für seine Bedingungen die "bessere" Rolle auswählen und Fische fangen kann man sowieso mit beiden 8)

  • Hi! Klar haben Multirollen ihre Vorteile; wie gesagt, die miese Seite des Kutters.. 8) . Beim Schleppen sind sie gut. Wenn man extreme Wurfweiten erzielen will. Ganz klar im Vorteil beim angeln mit Wobblern. Der eingebaute "baitrunnerefekt" ist beim Karfenangeln ganz praktisch.. .
    Obwohl ich ein geübter Werfer bin, habe ich gelegentlich Perücken.
    Und die haben mich schon zum WEINEN gebracht.. .
    Petri

  • Ich bin ein totaler Verfechter von Stationärrollen. Warum auch nicht?


    Ich kann jegliche Köderart und Führungstechnik auch mit einer Stationärrolle durchführen. Dazu brauche ich nicht die Baitcaster.


    Selbst zum Jerken mit 150 gr Ködern oder mehr nutze ich ausschließlich Stationärrollen. Und ich habe noch keinen Unterschied im Fangerfolg gesehen zu Anglern mit Baitcaster.


    - Mit Stationärrollen wirft man weiter
    - Ist angenehmer zu angeln (so ne kleine Kurbel würd mich wahnsinnig machen)
    - Macht im Drill mehr Spaß
    - Bremse ist feiner
    - Billiger
    - Wenns nicht gerade Hochseeangeln auf Bluefinthun ist halten sie genauso viel aus


    Sicherlich haben Multis/Baitcaster ihre Daseinsberechtigung aber für mich nur eine neue Welle aus Amiland mit der man Geld machen kann da es viel mehr Stationärrollen auf dem Markt gibt und dieser "überfüllt" ist.


    Ich bleibe der guten Stationärrolle treu :D

    !!!mehr als nichtsfangen kann man nicht!!!


    spreche hiermit für alle rhein herne kanal angler ;) ihr wisst was ich meine

  • Hi Schraube!


    Ein neuer trend sind Baitcaster sicherlich nicht mehr.


    Ob man mehr mit einer Multi fängt steht auch nicht zur debatte und wird kein Ergebnis bringen.


    Mit schweren Ködern hat man definitiv ein bequemeres und sicheres angeln als mit einer Stationärrolle! Alleine für die Finger ist es angenehmer.
    Die einhandbedienung ist in manchen Situationen absolut von Vorteil.
    Beim Jerken ist eine Stationär sicher die zweite Wahl ...


    -Man wirft sicher nicht weiter mit einer Stationär ab einem gewißen Wurfgewicht.
    -Es gibt so viele Modelle mit versch. Kurbeln, teilweise auch zum verstellen, da findet jeder etwas.
    -Wieso macht eine Stationär mehr Spaß im Drill???
    -Bremse ist feiner? Hää?
    -Billiger sind Stationär nur bedingt! Will man etwas ordentliches legt man für beide Modelle ab 150€ hin.
    -Beim europäischen Süßwasser Raubfisch angeln macht es keinen großen Unterschied, stimmt. (je nach Qualität versteht sich und beim jerken!)


    Wie gesagt, ich angle beides, je nach Lust und Situation.
    Vorteile haben beide Rollenarten!

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  • Naja jeder verfechtet halt seine Ansichten ;) Ist ja auch gut so.


    Wenn ich neu meine rede ich von den letzten 5 Jahren wo diese sich in Deutschland erst durchgesetzt haben.


    Ich habe beispielsweise keinerlei Probleme beim Jerken mit großen Ködern und einer Stationärrolle. Ist vllt auch Gewöhnungssache. Ich kann den Köder genauso bequem und genau führen wie mit einer Baitcaster.
    Da meine Schnur in diesem Fall nicht unter 0,25er geht, habe ich auch keine Probleme mit den Fingern. Bei dünnen geflochtenen und höheren Ködergewichten mag das was anderes sein aber wäre dann auch nicht zweckgemäß.
    MIR macht eine Stationärrolle im Drill mehr Spaß vom handling her.


    Naja wie du schon sagtest. Beide haben ihre Daseinsberechtigung. Ist ebend Geschmackssache. ;)

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  • Zum jerken benutze ich eine 10kg Schnur, weniger Sichtbar, mehr Wurfweite, weniger Wasserwiederstand ...
    Vorteil Multi ;)


    Achja, was die Perücken angeht, ich hatte ehrlich gesagt je Multirolle eine Perücke beim einstellen der Bremse, dass wars dann. Was aber nicht nur mir aufgefallen ist, eine Multiperücke lässt sich lösen, während man bei einer Stationär Perücke mit geflecht meist das nachsehen hat. (hatte ich, aus welchen gründen auch immer, letzte Woche bei einer Stationär, ein solcher knäuel das nur noch abschneiden half)


    Was ist den nicht zweckmäßig bei dünneren Geflochtenen?
    Hat zwar mit dem eigentlichen Thema vielleicht nichts zu tun, würde mich aber interessieren.

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  • Diesen Punkten kann ich nur sehr bedingt oder garnicht zustimmen:


    - Angenehmer ist, wenn man sich dran gewöhnt hat, eindeutig die Multirolle. Die Combo liegt einfach viel besser in der Hand und das werfen von schweren Ködern ist viel angenehmer.
    - Spass im Drill? Drillen macht immer Spass, die Rolle ist da eigentlich egal.
    - Feinere Bremse? Glaub ich auch nicht wirklich.
    - Billiger ist eine Stationärrolle, die gleichlang hält wie eine entsprechende Multi, auch nicht.


    Ich finde bei Ködergewichten ab c. 25g hat eine Multi fast nur noch Vorteile.
    Nachteile sehe ich nur zwei:
    - Wurfweite ist eingeschränkt, bis man (sehr) geübt ist.
    - Schnureinzug ist kleiner. Was aber Naturgemäss nur dort ein Nachteil ist, wo man eben einen hohen Schnureinzug braucht.

  • Zitat von JuliFisch

    Vom Ufer macht eine stationär sicherlich mehr Sinn, da man hier auf Wurfweite kommen muss meistens.


    Mit gleichlanger Rute wirft man mit der Multi/Baitcaster mindestens genausoweit wie mit Stationärrolle.
    Und wenn man wirklich regelmäßig wirft hat man garantiert kaum Probleme mit Tüddel, ansonsten hat man auch meißt was falsch gemacht


    Und die Weitwurfweltrekorde wurden auch alle mit Multis gemacht. ;)

    Vom 1. bis zum 15. August in Dänemark....



    dem Hecht auf der Spur! ;)


    Eine Woche Nymindegab Süßwasserangeln, eine Woche Hansholm auf Makrele und Wolfsbarsch

  • Vom Ufer aus mit "normalen" Ködern eine Stationärrolle.
    Mit schweren Ködern oder Jerks auf jeden Fall eine Multi Combo.


    Ich habe keine Perücken mit der Multi, wieso auch?!
    Man hat den Vorteil das kein Drall entsteht durch das aufwickeln der Schnur, der sich bei Stationär nicht ganz vermeiden lässt.
    Der Köder wird im flug gebremst und bevor er landet bremse ich mit dem Daumen ab. (bremse auch bei Stationärrollen vor der Landung ab)
    Ich persönlich kann überhaupt nicht nachvollziehen woher das Märchen der Perücken bei Multis stammt! Ist wie wenn man behauptet mit Stationär hätte man ständig Perücken.
    Mit sehr leichten Ködern und der falschen technik kann es passieren, aber wenn man langsam und mit kürzeren Würfen mit etwas angezogener Wurfbremse anfängt, lernt man in zwei tagen damit umzugehen und kann die Bremse öffnen.


    Mit der Multi zu angeln ist schnell gelernt und macht viel Spaß!


    Wenn sich wirklich eine Perücke einstellt ist sie auf alle Fälle viel einfacher zu lösen als bei Stationärollen!


    til, für höheren Schnureinzug gibt es Multis mit höherer Übersetzung.
    So habe ich absolut keine Probleme mit einer Curado auf Zander zu faulenzen!

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