Meeräsche fangen ?

  • Am besten nimmst du ein Gewehr mit und knallst Mullet the Bastard einfach ab! ;) ;) ;)


    Du wirst das natürlich nicht machen, aber ich verspreche dir, dass du dir es wünschen wirst, wenn diese gemeinen Biester mal wieder jeden Köder ignoriert haben. Sie sind immer in der Lage, einem den Urlaub/Angeltag zu versauen. ;)

  • Hi! Am Mittelmeer und Atlantik gibt es schon eine recht gute Methode; Weißbrod mit Sardinen zu einem flüssigen Brei verarbeiten und etwas festen Sardinenteig für den Haken herstellen.
    Die Kunst besteht im richtigen füttern, füttern und nochmal füttern - das eigentliche angeln ist dann nichtmehr schwierig.
    Mit einem Esslöffel permanent füttern - dann geraten die Wattegefüllten Nadelkissen oft in einen regelrechten Fressrausch... 8) .
    Petri!

  • Werft mal nicht die dick- und die dünnlippige Meeräsche durcheinander!


    Die dicklippige Meeräsche, so wie sie auch in der Nordsee und der Ostesee vorkommt, ist um einiges schwieriger an den Haken zu bekommen, als ihr dünnlippige und deutlich kleinere Verwandschaft aus dem Mittelmeer!

  • Die dünnlippigen Meeräschen stürzen sich auf alles Brot- oder Fischartige, was nur in ausreichenden Mengen ins Wasser fällt. Sie sind echte Müllschlucker. Wenn man vom Meeräschenkrimi spricht, meint man gewöhnlich nicht die Dünnlippigen. Die habe ich auch schon mit 1er Haken, 2 Meter Schnur und etwas Brot direkt vor meinen Füßen im Wasser stehend gefangen.
    Die Dicklippigen sind wahre Feinschmecker und ernähren sich von Algen und kleinen Tierchen, die sie in den Algen finden. Ich selber habe noch keine Gelegenheit gehabt auf diese Fische zu angeln, was wirklich eine echte Herausforderung sein soll.


    Im Blinker habe ich allerdings 1x über eine erfolgreiche Methode gelesen: Vorgefüttert wird mit einem grünen Algenhaltigem Grundfutter, auf Brot und Fischreste stehen die Dicken scheinbar nicht, dafür umso mehr Scharen von Vögeln die jede scheue Meeräsche verscheucht.
    Geangelt wurde (sofern ich mich erinnere) mit Seeringelwurmstückchen und grünen Fliegen. Fluocarbon war ein Muss.

    "Wenn man nicht ab und zu Pech im Leben hat, weiss man das Glück nicht zu würdigen...
    Danke dafür!"

  • Jop das stimmt so, die dicklippigen sind extrem schwer zu überlisten.


    Ich glaube es gibt keine Fischart, die Köder so geil ignorieren können 8)
    Das ist echt eine extrem anstrengende Fischerei, man sieht die Schlachtschiffe bis ü90cm vor sich grasen, wirft sie direkt an, immer wieder...und nix passiert :?
    ...und irgendwann nimmt doch mal eine die Fliege, dann ist aber was los.. ;)

  • Hi! Also ich fische doch relativ häufig auf Meeräschen und kann die Arten schon halbwegs unterscheiden.... .
    Als Filtrierer reagiert "muge a grosse levre" eben nur auf fast flüssiges Futter, welches permanent eingebracht wird. Dann geraten die aber oft nach einiger Zeit in einen solchen Wahn, das auch Seeringelwürmer und Teigkügelchen in Erbsengröße regelrecht attackiert werden.
    Damit kann man selbst Einheimische oft verblüffen.
    Ich habe zwar noch nie eine "ü90" gesehen - und ich habe viele gesehen - aber ich kenne eine Stelle an der man anfang Juni beide Arten gleichzeitig und auf Sicht beangeln kann; dort wo im Rhonedelta die D62 über den Vidourle führt, in der Nähe vonAigues-Mortes.
    Da werden bei bestimmten Wasserständen Tausende Meeräschen von oft dutzenden Anglern mit allem bombardiert was die Fantasie sich nur vorstellen mag.
    Und dort sieht man da öftermal "ü80er" an völlig untypischen Ködern und Geräten - ich habe dort schon beobachtet wie diese Fische mit extrem groben Geräten beangelt und auch gefangen wurden.
    Ich könnte noch einige Orte nennen, wo der fang von "Harders" mit der von mir beschriebenen Methode keine größeren Schwierigkeiten bereitet.
    Scließlich brauche ich die schonmal als Köder... :) .
    Petri!

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