Schwer für Anfänger

  • also, dann zur rolle:
    ich bleib einfahc bei meiner, diekann ich am besten beurteilen, die RC2 von Vosseler.


    SEHR gut gearbeitet! läuft super rund, hat eine sehr dicke achse -> sehr stabil wenn mal mehr zug drauf ist! einfach überaus präzise gearbeitet!
    schau mal bissel weiter unten im flifi forum, da gibts nen extra fred zu...
    viel gibts zu der technik nicht zu schreiben da die rolle sehr einfach gebaut ist, un genau dieser bauweise verdankt man meiner meinung nach die 1a funktion. du kannst allerdings mit hilfe von 3kleinen druckstücken den laufwiederstqand der rolle einstellen das sie dir beim fischen nicht "überläuft" wenn du schnurabziehst beim werfen damit du dann keine verhedderung hast was dich schnell einen guten fisch kosten kann!


    heir ist noch ein test der rolle:
    http://www.fliegenfischer-forum.de/vossele0.html
    (einfach ein t weg...)


    zu meiner rute:


    Ich fische die greys grx in 8'5" (etwa 2,60m) der schnurklasse 4/5.


    die mittlere aktion ist dneke ich mal für den anfang das richtige. was kann ich sosnt noch zu der rute sagen.....der griff sit schön und in der preisklasse eine top-qualität(klingt banal, aber wenn du den ganzen tag wirfst wirst du dich über einen guten griff sehr freuen!)
    die rute lässt sich sehr gut kontrollieren und sogar ich absoluter anti-wurfkünstler treffe damit mein ziel relativ genau.


    noch ein test der GRX, allerdings in einer anderen schnurklasse:
    http://www.fliegenfischer-forum.de/greys000.html
    (und nochmal ein t weg...)


    als schnur fische ich eine cortlang fairplay WF5F und die hat meiner meinung nach ein gutes preis/leistungs-verhältnis, schießt gut und lässt sich auch bei leichtem gegenwind noch gut kontrollieren(kann aber auch sein das das an der rute liegt! da bin ich überfragt......codex? deine meinung dazu bitte ;) ) allerding schwimmt sie nicht ganz so hoch auf wie es mir lieb wäre.


    hm....äschen und hechte sind ein leicht anderes kaliber, da brauchst du zwei ruten...entweder du fischst auf äschen und forellen bzw fische in dieser kategorie oder auf hecht und co. da musst du dich leider entscheiden wenn du nur eine rute nimmst. allerdings würde ICH beim fischen auf hecht und co eine bremse an der rolle bevorzugen (frag nicht warum, ist ne gefühlssache, und auf mein gefühl hör ich beim angeln!)



    sooooooooooooooo
    das wars fürs erste ich hoffe ich konnte helfen.


    gruß
    fabian

  • Also zum Thema Ruten oder "Warum manche besser sind und manche weniger gut".


    Also an eine Fliegenrute werden ungleich mehr Anforderungen gestellt als an eine Spinnrute oder gar Karpfenrute. Sie ist während des Wurfs sowohl gegen als auch mit dem Sprungpunkt belastet (befindet sich auf der "oberseite") - ganz einfach schon aus diesem Grund, würde ich eine Fliegenrute ablehen die auf einen Blank gebaut wurde, welcher eigentlich für eine Spinnrute gedacht ist.


    Bei Kohlefaser gibt es diverse Verfahren der Bearbeitung. Bei Orvis beispielsweise werden die einzelnen Fasern und die Fasermatten mit speziellen Thermoharzen auf molekularer Ebene verbunden. (Orvis T3 und Zero Garvity) Teueres Verfahren - schlägt sich im Preis nieder (655 Euro im Schnitt)


    Bei Thomas&Thomas werden z.B. Biangulare Doppelhelix-Flechtungen eingesetzt um einen optimalen Blank zu erstellen! Teuer und effizient.


    Letztendlich macht die Kohlefaser den Unterschied! Die erste Generation von Kohlefaserruten haben mit den heutigen nichts mehr gemein. Heutzutage werden moderen Ruten cm für cm genaustens moduliert um das gewünschte Ergebniss zu erziehlen - immer mit der Prämisse immer leichtere Hochleistungsruten zu bauen. Auch Hybridmaterialien sind auf dem Vormarsch: Um die Schnellkraft einiger Ruten noch weiter zu steigern wird das sehr teuere Material Boron oder Bor mit eingearbeitet! Boron bzw. ist ein Material mit einer extremen spezifischen Schnellkraft - allerdings ist es auch spröde und kann deshalb nur in verbindung mit einem Verbundstoff wie Kohlefaser für den Rutenbau genutzt werden.


    Für einige Ruten wie z.B die Loop Grey Line Series werden Materialien bzw. Hybridkohlefasern verarbeitet die aus der Luftfahrt stammen. merklich Unterschiede in der Konzeption werden schon in div. Wurftechniken deutlich - so Switch die eine Rute mit enstprechender Modulation wesentlich besser, als eine andere. meines Erachtens zeigen sich die Qualitäten einer Rute insbesonders im Underhandbereich! Wie schon gesagt, bestimmt das Fertigungverfahren und die Kohlefaser den Preis einer Rute...



    ABER! Eine wirklich gute Rute sollte mit einer midestens eben so guten Schnur bestückt werden.


    Bestes Beispiel: Ältere Shimano Fliegenrute Klasse 5/6 - gemütliche Aktion! Schnurtyp 1: Scierra Schnur/ Aggressives Taper für extreme Distanzen Klasse 5/ 90 Euro; Wurfergebnisse: Absolut miserabel! Schnurtyp 2: Ebenfalls Scierra (Creek Specialist) 5er DT; Ergebniss: DT sauber auf 27Metern (Leinenlänge) präsentiert!


    Was ich sagen will. Es gibt viele Allroundschnüre - aber ein Schnur die wirklich zu der Rute passt ist extrem hilfreich und erleichtert das werfen enorm! (Siehe perfect pair) Man sollte sich immer vor Augen halten, dass Rute und Schnur in Synthese miteinander arbeiten sollten - das Gerät soll die Arbeit verrichten!!!


    Der Wurf eine Fliegenschnur basiert auf einfach physikalischen Prinzipien (wie z.B. Arbeitsweg etc.) und es sollte das Credo eines jeden Werfers sein, größst mögliche Ergebnisse bei wenig Einsatz zu erzielen - ergo die Ladung der Rute zu benutzen und nutzen!


    Fliegenfischen kann schon verwirrend sein!
    Sorry für Rechtschreibfehler - ich hab´s nen bissl eilig - aber ihr versthet was ich meine!
    Gruss,Stef

  • Achja... wie Blubb schon abgesprochen hat, spielt die Verarbeitungsqulität und die Quali der verarbeiteten Komponeten eine sehr grosse Rolle. Ich habe schon Fliegenruten gesehen mit vollständiger Sic-Beringung :roll: (Ich weiss nicht wer in einem Anfall von mentaler Diarrhö sowas zusammenzimmert!)


    Und ich habe mich ja bereits dazu geäussert, was für mich nur noch in Frage kommt, gerade weil ich schon viele Fliegenruten und Schnüre geworfen und gefischt habe!


    ACHJA: ICH BIN KEIN LOOP VERTRETER ODER SONSTWAS (weil einige gefragt haben). Ich sage nur das was ich denke; ausserdem bekenne ich offen Flagge und Fahnenflucht ist nicht drin. Weil ich eben von der Zusammenarbeit von Rute und Schnur gesprochen habe: bestes Beispiel dafür ist das beschrieben Set!

  • Soooo das war ja mal wieder nen langer Fred .. und da ging es ja auch wieder mächtig ab.


    Nicht so schön finde ich immer dabei, das es gravierende Streitgespräche um Teuer & Billig geht.
    Hoffe, dass das hier nicht auch so wird.



    So nu wieder zurück zu Topic


    Neue Frage, neues Glück :


    Bei angepasstem Gerät spricht man davon, das ich wohl einer 5-6er Rute, eine 5-6er Rolle und eine 5er oder 6er Schnur nehmen sollte richtig?


    Wiviel trägt dabei das Gewicht der Rolle zur Rute bei?
    Eine Kohlefaser-Rolle von Loop z.B. wiegt wohl um die 130-140g (so in etwa) eine Alurolle um die 200g ...


    Und, ist eine Alurolle ggf. empfindlicher als eine Kohlefaserrolle?



    Noch ne Frage, (weil Spaß macht :D )


    Wenn ich richtig gelesen habe, richtet sich eine die Klasse der Rute nach "Größe" also Länge evtl. Filigranität (schönes Wort nicht ¿ :D) ...
    Und wen nich das richtig gelesen habe, dann fängt man mit der Methode so ziemlich alles, von Aland bis Zander. Da sprechen Leute von mittleren Karpfen und reden von 5er-6er Ruten aber ein Hecht soll damit nicht zu fischen sein? Die Logik verstehe ich nicht.
    (Nicht das wir uns falsch verstehen ich beabsichtige nicht 120cm Hechte zu fangen, es könnte sie ja nur geben;-) )


    Also Kasse 5 ist für Forelle und Äsche .. vielleicht auch Barsch *g*
    .. dann Klasse 6 für ...?


    Mir als Flifi-Newbie kommt da jetzt die Idee von der Klasse 5 Forelle und der Kl. 3 Äsche... :D


    Jungs... das ist immernoch schwer, obwohl schon um einiges weiter bin.



    Ich kann mich ja auch irren und nehme das ganze Thema als viel zu wichtig...? Ich fische heute ja auch mit ganz normalen Material und dehne die Grenzen entsprechend aus. Ich habe zwar eine Rute für kleine Fische und eine für große... der Rest bewegt sich so dazwischen. Meine Rollen sind meißt mit zu dicker Schnur bespult, deshalb fange ich nicht weniger als andere.
    Am Anfang wurde mir gesagt.. Nimm dies und nicht das und hiervon reichlich, das laß sein ... heute, viel Humbug. Zander fange ich mit meiner Matchrute, nen hässlichen Aal hab ich auch schon mit meiner feinsten Rute gefangen .. .ging alles, und nicht schlecht, was ist dran? Alles Zauber?

  • Zitat von Holger Wulf

    @Codex: Um Missverständnissen vorzubeugen: ich bin nicht Fliegenfischer, ich bin Angler, der, wenn Fischart und Situation passen, auch zur Fliegenrute greift. Deshalb befische ich weder Karpfen noch Tarpons mit der Fliege. Mich dünkt, auch Yog wird in den nächsten zwei, drei Jahren die Fliegenrute eher für klassische, einheimische Fischarten einsetzen.
    Um es gleich vorweg zu nehmen: sowohl größere Regenbogenforellen als auch mittlere Hechte hatte ich am Streamer - meine (Billig-!)Rolle erwies sich nicht als Problem. Die Bremse besteht bei mir aus meinen Fingern...


    Yog hatte betont, dass sein Bankkonto nicht überquillt - Reisen in die Karibik und Rollen, die den dortigen Fischarten gewachsen sein müssen, stehen bei ihm nicht zur Debatte. Genau deswegen hast du ja auch das preislich zu rechtfertigende Adventure Set empfohlen, oder?
    Als Mod werde ich keinen reinen Werbethread für Loop dulden. Als Angler möchte ich klar stellen, dass kein Angler, außer er arbeitet für einen Gerätehersteller, mit einer Marke verheiratet sein muss. Anders als in zwischenmenschlichen Beziehungen haben wir das Privileg, uns unter den Geräten vieler Marken das Beste heraus suchen zu können.


    Um Missverständnisse klarzustellen: Ich beziehe und bezog mich auf folgende Aussage:


    Zitat von Holger Wulf


    Ohne FliFi-Profi zu sein - vom Angeln mit und ohne FLiege habe ich auch ne gewisse Erfahrung...: Ich gehöre zu denen, die beim Fliegenfischen die Rolle tatsächlich nur als Schnuraufwickler sehen. Bislang konnte mich nichts davon überzeugen, für eine Fliegenrolle richtig Kohle auszugeben.


    Hier steht, soweit ich das sehen kann, nichts von Yog,Preisvorstellungen, etc. Ich habe lediglich an der Verallgemeinerung Anstoss gefunden, weil ich das so nicht bestättigen kann. Und ganz nebenbei: Bei meiner größten Regenbogenforelle von 80cm + aus einem slowenischen Fluss war ich doch ganz froh dem Fisch mit einer gebremsten Rolle entgegenzutreten. Der Beifang beim Äschenfischen konnte erfolgreich gelandet werden - achja... 80er Forellen sind auch in Deutschlang und sogar in NRW möglich wie einige Gewässer in den letzten Jahren gezeigt haben. Beispiele kann ich nennen - lass es aber an dieser Stelle!


  • So und weiter gehts im Programm!


    Die Problematik die sich dabei Fliegenruten ergibt...


    ist einerseits, dass Fliegenruten eine gewisse Zahl an Grains werfen können - je mehr Grains eine Rute wirft, um so höher ist die Klasse (nach AFTMA)
    Eine 5/6 Rute ist das was man als Allroundrute bezeichnet, weil man alle Ködersorten (Nassfliege,kl. Streamer, Nymphen, Trockenfliegen etc) damit fischen kann.
    der Drill des Hechtes wird dir an der 5er Rute weniger Probleme bereiten als die Präsentation eines gut 15cm langen Streamers an einer Rute, die eher für Nymphen und Trockenfliegen gedacht ist. Mal ganz abgesehen davon ,dass dir das haken des Fisches bereits Probleme bereiten wird. Es geht also weniger um das Gewicht des Fisches - Karpfen sind insofern kein Problem, als dass sie Köder wie Nymphen, die sich an der 5er noch sehr gut werfen lassen!


    Um für alle Süsswassersituation gerüstet zu sein reicht eigentlich eine 5/6er Rute als Hauptrute ( ich beziehe das mal auf einen normalen Forellenfischer) und dann noch eine 8er um mal mit Sink- oder Trockenschnur auf die etwas grösseren Räuber zu streamern. Eine 3er ist dann noch ein persönliches Schmanckerl, mit dem man aber eigentlich an allen kleineren Gewässern auskommt! Wenn der wasserstand dann aber mal hoch ist sollte man nur sehr bedingt anfangen mit eienr 3er zu streamern - deshalb ist die 5er Allround.


    Gruss
    Stef

  • heeeeeeeeeeee codex, ich will auch noch mal was schreiben ;) :roll:


    gruß
    fabian


    (frag doch lieber deinen bruder ob er mir die rute geben will, ich berate hier solange weiter mit meinem kleinen fachwissen....(sobald es wieder um die diversen kohlefaserarten geht darfste dich allein weiteraustoben^^))

  • Aaaaalso...
    ich hab gerade (vorgestern und heute) auch zum ersten mal mit der Fliege gefischt, wollte das auch mal ausprobieren. Ich dachte, bevor ich einen parallelen "Ich hab keine Ahnung, bitte beratet mich"-Thread aufmache, häng ich mich mal hier mit dran.


    Aber zuerst möchte ich für Yog von meinen ersten Gehversuchen berichten, vielleicht hilft es Dir weiter :)


    Zunächst mal habe ich mich natürlich eher oberflächlich mit Buch (Frank Weissert - Fliegenfischen für Einsteiger) und Inet über Technik und Material informiert, Schnurklassen, Fliegenmuster und so.
    Dann habe ich eine alte DAM-Fliegenrute (gut 20 Jahre alt, aber immerhin Kohlefaser :D) von meinem Vater rausgekramt und festgestellt, daß die mit Klasse 6/7 eher kräftig, aber doch noch in Standardnähe (5/6) liegt.
    Angeschafft habe ich mir eine Billigrolle von Jenzi (unter 20¤), schwimmende Keulenschnur Klasse 6 (35¤), Vorfachmaterial und ein Dutzend Trocken- und Naßfliegen.


    Darauf bin ich zu einem Bekannten (ok, ist zufällig mein Chef ;)) gegangen und hab ihn gefragt, ob er mir zeigt, wie man mit der Rute wirft. Anstatt auf die Wiese hinterm Haus hat der mich gleich ans Wasser geschleppt (die Elz - Fluß von etwa 10m Breite, im schnitt knapp tief, lebhafte Strömung mit viel Stromschnellen und kleinen Gumpen, aber auch streckenweise ruhigeres "Trockenfliegenwasser").
    Nach einer Weile "Unterricht" hat er mir auch sein Gerät zum ausprobieren gegeben (Orvis Rolle, Shimano-Rute) und mein Gerät ummontiert: Statt der alten Rute von mir bekam ich eine leichtere 4-5er, die zudem etwas länger (2,70 statt 2,40) und vor allem deutlich dünner (modernere Technik halt) war.
    Hier meine erste deutliche Geräteerfahrung: Die alte Rute kommt in die Tonne. Erstens war sie lahm, zweitens aufgrund des grösseren Durchmessers deutlich kraftraubender, wegen dem Luftwiderstand.
    Die Differenz zwischen 4/5er Rute und meiner 6er Schnur empfand ich als nicht unangenehm, es fiel mir damit automatisch leicht, die Schnur in der Luft unter Spannung zu halten. Allerdings gehe ich davon aus, daß bei geübtem, richtigen Werfen passende Komponenten das bessere Ergebnis liefern :D
    Heute Nachmittag waren wir wieder am (bzw. "im") Wasser, ich habe Zielgenauigkeit auf kürzere Distanz geübt und auf einem schnelleren Abschnitt mit einer Nymphe die Gumpen angefischt.
    An beiden Tagen hatte ich zusammen mehrere Bisse und konnte auch zwei Forellen anlanden - untermaßig, aber immerhin ein Hinweis, daß ich nichts fundamental falsch mache :)


    Was für Dich unbedingt hilfreich wäre: Ein Fliegenfischer der dich mitnimmt und dir eventuell eine Zweitrute und -rolle (mit Schnur) leiht. Wenn Du dann noch verschiedene Geräte ausprobieren und vergleichen kannst, kommst Du der Frage, was für Material Du Dir anschaffen sollst, deutlich näher als mit einem Dutzend Leuten mit ebensovielen Empfehlungen. Fachkundiger Rat ist natürlich immer noch nötig :).
    Ohne praktische Anleitung am Wasser wäre ich wohl ziemlich hilflos gewesen...


    Zu der Rolle: Wie gesagt, Billigrolle.
    Obwohl ich eigentlich Materialfetischist bin (nicht nur beim Angeln), hab ich das Geld nicht erfunden und wollte es ja auch erstmal ausprobieren ohne zu wissen, ob ich überhaupt dabei bleibe.
    Ich kann sagen, das Teil hält die Schnur, man kann Schnur abziehen (regelbare Bremse ist dran) und auch Schnur aufrollen. Auch wenn die Knarre nicht so edel surrt wie bei der Orvis von meinem Chef, hat das Teil getan was es sollte. Ich habe nicht den Eindruck, das die plötzlich auseinanderfallen könnte, und wenn, dann warens halt 15¤. Ich denke schon, daß ich in absehbarer Zeit (nächster Lohn ;)) nach was hochwertigerem Ausschau halte, zusammen mit einer Rute und evtl. anderer Schnur (leichter,ich denke an Klasse 4). Aber zum antesten bin ich mit der Spule voll zufrieden.


    Jetzt an alle:


    -Spricht etwas gegen Klasse 4 als erstmal einziges Set? Auf Hecht+Zander habe ich es vorläufig nicht abgesehen, eher Forellen, Äschen und Döbel in Fließgewässern. Vielleicht auch 3 oder 5? Mit meiner Erfahrung vom Spinnfischen kommt mir die Aktion der 6/7er Rute jedenfalls arg grob vor, die 4/5er ist gut... könnte es mir aber durchaus noch etwas leichter vorstellen :?


    -Rutenlänge: Längere Rute für weitere Würfe, vom Ufer bei Bewuchs und zur Führung einer Nymphe, kürzere Rute an kleineren Flüssen, bei beengten Verhältnissen, leichter, kürzeres Transportmaß... denk ich mir mal so. Was ist da eine allroundtaugliche Länge, 2,70 oder eher um 2,40?
    Welche Vor- und Nachteile haben kürzere/längere Ruten, von denen ich noch keine Ahnung habe?


    -Reiserute: Ich bin öfters zu Fuß mit dem Rucksack unterwegs, eine 5/6-teilige Rute wäre da nicht uninteressant. Vom prinzipiell höheren Preis mal abgesehen, hat so eine Rute technisch Nachteile, z.B. bei der Aktion?
    Wenn ja, wäre das nur als günstiges Zweitgerät irgendwann später eine Option.


    -Speziell an Codex:
    Ich habe mir nach diesem Thread natürlich das LOOP-Sortiment mal genauer angeschaut und hätte dazu eine Frage, die ich statt einem verkaufsinteressierten Händler lieber einem unabhängigen (naja, eigentlich erscheinst du eher hochgradig süchtig ;)) Loop-"Experten" stellen möchte.
    Eine 488er Rute, Yellow und Blue fast der gleiche Preis, Black eine ganze Ecke günstiger - wo liegt der Unterschied, speziell zwischen Yellow und Blue? Wenn die heilige Gelbe klar besser wäre, warum gibts dann die Blue-Serie?
    Ich hab auf einigen Deiner Fotos die Evotec CLW gesehen, die liegt preislich in dem Rahmen, der mir sinnvoll erscheint. Eine Fliegenrolle ist technisch prinzipiell einfacher als eine Stationärrolle (wo ich ein bisschen Ahnung hab), und Preise von einigen hundert Euro erscheinen mir kaum gerechtfertigt.
    Du hast einige Rollen benutzt, würdest Du sagen, die CLW ist ihr Geld wert, mal abgesehen davon, daß sie von Loop ist?



    Soweit erstmal, und schonmal danke für die Antworten :)


    Ach ja, und auf Codex& Video bin ich natürlich gespannt :)


  • Okay zum Thema Rollen. Ich persönlich habe mich ja schon zum Thema Bremse geäussert, welche ich für unabdingbar halte, wenn man wie ich vielen Fischarten nachstellt. Bei einem Karpfen ist eine Bremse sicherlich angenehmer als eine Fingerbremse. Wie gesagt, selbst kleine Stationärrollen verfügen über Bremsen um dünne Schnur handhaben zu können. selbst bei der ultraleichten Fliegenfischerei haben Bremsen auch ihre Berechtigung. Die Rolle sollte zum gewicht der Rute passen und diese im Griff mittig ausbalancieren! Eine Alurolle ist bei richtiger Pfege sicherlich langlebiger als eine Graphitrolle - die Haupforteile liegen aber in der Passform und der Stabilität des Rahmens. Allerdings sind Graphitrollen meist wesentlich stossfester... Nur zurückbiegen wie bei Alurollen geht nicht, wenn mal wirklich was passiert.
    Gruss
    Stef

  • Hi Stef,


    ich habe mir gerade die technischen Daten der LOOP Evotech G3 angesehen. Eine sehr schöne und gut verarbeitete Rolle wie es scheint.


    Im direkten Vergleich zur Danielsson (ich habe die kleinste Rolle der entsprechenden Serie verglichen - FW) fällt mir auf:


    Höherer Preis (35 %)


    Höheres Gewicht


    Geringeres Fassungsvermögen


    Ich bin da doch recht zufrieden mit meiner Entscheidung Danielsson zu kaufen.


    Cheers

  • Zitat von Leston

    Aaaaalso..
    -Speziell an Codex:
    Ich habe mir nach diesem Thread natürlich das LOOP-Sortiment mal genauer angeschaut und hätte dazu eine Frage, die ich statt einem verkaufsinteressierten Händler lieber einem unabhängigen (naja, eigentlich erscheinst du eher hochgradig süchtig ;)) Loop-"Experten" stellen möchte.


    Süchtig ist gut ;-)

    Zitat von Leston


    Eine 488er Rute, Yellow und Blue fast der gleiche Preis, Black eine ganze Ecke günstiger - wo liegt der Unterschied, speziell zwischen Yellow und Blue? Wenn die heilige Gelbe klar besser wäre, warum gibts dann die Blue-Serie?


    Die Yellow Line ist "highly visible" - sie ist höchstgradig sichbar. Eigentlich wurde diese Rute konzipiert um technisches Casting in Form von Videos und Fotos zu repräsentieren. Also vorerst war die garnicht für den Markt gedacht, sondern Loop intern. Abgelich das selbe Graphitmaterial verwendet wird hat die Rute dennocheine andere Aktion. Ist meines erachtens die klar besserer Rute!

    Zitat von Leston


    Ich hab auf einigen Deiner Fotos die Evotec CLW gesehen, die liegt preislich in dem Rahmen, der mir sinnvoll erscheint. Eine Fliegenrolle ist technisch prinzipiell einfacher als eine Stationärrolle (wo ich ein bisschen Ahnung hab), und Preise von einigen hundert Euro erscheinen mir kaum gerechtfertigt.
    Du hast einige Rollen benutzt, würdest Du sagen, die CLW ist ihr Geld wert, mal abgesehen davon, daß sie von Loop ist?


    Nicht umsonst zählen hochklassige und unabhängige fliegenfischer auf der ganzen Welt auf Loop Fliegenrollen. Ungeachtet des Brands ist die Rolle sehr leicht und und dennoch robust. Mal abgesehen von dem Design stimmt auch der Rest. Die Rolle ist absolut kompartibel...

    Zitat von Leston


    Soweit erstmal, und schonmal danke für die Antworten :)


    Ach ja, und auf Codex& Video bin ich natürlich gespannt :)


    Sorry das ich es erst so spät gesehen habe! Hofe ich konnte dir helfen!

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