Rapfen im Rhein

  • Da sprichst du eines der Rätsel an....
    Wo bleibt der Rapfen im Winter???
    An sehr warmen Einläufen rauben auch noch die Rapfen, aber an langen kalten Strecken wirst du wohl auf den Sommer warten müßen ;)


    Über die Jagdmethoden wurde hier schon viel geschrieben.
    Rapfenbleie, schlanke Wobbler und Sbirulinos mit Streamer würde ich favorisieren. Auch der Gummifisch fängt im Sommer und das gar nicht so selten.
    In einer märkischen Anglerzeitschrift schrieb ich meine Erfahrung mit Fischfetzen, der als ich noch viel mit der Grundangel gefischt habe, auch ein guter bis sehr guter Köder ist.
    Der Rapfen jagt meistens im Rudel, dort werden in den Friedfischschwärmen mit lauten Klatschen große Lücken gerissen.
    Mit Schwanzschlägen werden viele Fischchen betäubt, die dann zum Grund sinken. Dort können sie dann in aller Ruhe eingesogen werden.
    Auch durch Schifffahrt zerteilte Fische gehören dazu.
    Und das imitierst du mit einem Fischfetzen optimal
    :idea:

  • Möglicherweise hilt die das hier weiter...


    Zitat aus dem Blinkerheft Nr.9 Sept. 2005:


    "...Vollkommen umstellen muss man sich als Spinnangler, wenn man Rapfen im Winter fangen will. Dann muss man nämlich genau wissen, wo sich die Rapfen aufhalten, denn sie verraten sich nicht freiwillig wie im Sommer, sondern stehen tief in den Löchern und Rinne der Flüsse.
    Die besten Köder sind jetzt Gummifische und Twister. Das Gewicht der Bleiköpfe muss manchmal 30 bis 40 Gramm betragen, damit man die tiefen Stellen erreichen und gut beangeln kann. Auch kleine Pilker oder Zocker eignen sich zum Fang der Rapfen an ihren Winterplätzen. Der Köder wird ähnlich wie beim Zanderangeln mit kürzen Sprüngen über den Boden geführt. ...."

  • Ein Rapfenblei ist nichts anderes wie der Begriff schon sagt als ganz stink normales Blei.Die Köder sind in länglicher Form,am ende ein drilling und meistens sind sie rot.Ich habe schon verschieden Formen gesehen,zweck des ganzen ist es sehr grosse weiten zu erzielen.Der Köder muss unheimlich schnell geführt werden, dabei entsteht an der Oberfläche ein Blassentepich, die Rapfen sollen unheimlich verückt danach sein.


    Beim Grundangeln schon mal das blei schnell an der Oberfläche eingehollt,den selben Effekt hat das Rapfenblei.Ich selbst habe schon etliche gute Gewässer mit einem Rapfenbestand befischt und kann dem Rapfenblei nichts entnehmen.Bis hierhin nicht ein einzigen Fisch mit gefangen,obwohl ich in vielen Situationen das Rapfenbleich dort einsetzte wo sich tatsächlich Rapfen aufgehalten haben.


    Köder Nr 1 bis hierhin ganz kleine Gummifisch damit konnte ich bis jetzt die meisten und grössten Rapfen fangen.Als beste Jahreszeit ist ganz klar der Sommer,im Winter sich auf Rapfen die Mühe zu machen ist meiner Meinung nach ein Ding der Unmöglichkeit.Wie wm66 schrieb hatte ich auch schon ab und zu als Beifang den ein oder anderen Rapfen mit fischfetzen ob sich allerdings gezielt lohnt den Rapfen mit dieser Methode nach zu stellen,ich weiss es nicht.


    Für mich persönlich gehört der Rapfen zu den aggresivsten Fischen die es überhaupt gibt.Wer einmal den Biss auf Kunstköder erleben dürfte mit welcher Gewalt und Energie die Fische einsteigen der weiss wovon ich spreche.

  • jop hab zwar nur einen biss jetzt gefangen und das er zufällig als beifang beim Spinnfischen auf Hecht.
    hab ausgeworfen und direkt nach dem eintauchen hatte er schon zugepackt und is voll abgegangen sprang wie wild herum und zog immer in die starke strömung des rheins.
    als Köder hatte ich nen Neongelben Spinner.
    hab schon etliche mal wieder versucht noch einen zufangen aber kein chance sind immer am rauben aber zupacken wollen sie nicht.aber der sommer ist ja nicht mehr soweit entfernt und da wer ich es wohl wieder versuchen :D

  • Eigendlich haben Rapfen keine festen Standorte...
    Man muss sie im Sommer suchen.
    Dann ziehen die förmlich in "Raubtrupps" umher und stehen nicht nur an der Strömungskannte...
    Jedenfalls in ihrer Fressphase.



    Macht echt Spass im Sommer auf Rapfen zu fischen.
    Vor allem mit leichtem Gerät... ;)

  • Hallo! Möchte auch einen kleinen Tip in die Runde "werfen":


    Weite gewinnt! Oftmals stehen die "Biester" weit draußen.
    Habe gute Erfahrungen mit Meerforellenblinkern von Hansen (Flash) und Falkfisch (Thor) gemacht. Größe und Farbe sollten sich an den Futterfischen orientieren. Gelb und Rot sind die Schockfarben.
    Meerforellenruten von 3 bis 3,30 m Länge, größere Spinnrollen mit hoher Übersetzung und hochwertige dünne geflochtene Schnüre garantieren absolut weite Würfe.
    Streamer (an der Fliegenrute), schlanke Wobbler und Gummifische sind natürlich auch geeignet.
    Rapfen sind sehr kampfstrake Fische und die Strömung ist auch zu beachten!
    Im Sommer sollte der Köder sehr schnell an der Oberfläche geführt werden; es ist sogar von Vorteil, wenn der Köder ab un zu aus den Wasser springt!
    Spätherbst und Winter ist eher langsame und tiefere Führung angezeigt. Auch musst du länger suchen, da sich die Rapfen durch die Jagd nicht von selbst verraten...
    10-Pfünder sind im Rhein durchaus zu fangen!


    fkgth

  • Je schneller die Strömung umso besser.Meine Lieblingsplätze sind vor allem Schleuse,Wehranlagen,Buhnenköpfe.Am Fluss mit einem Rapfenbestand gehört nicht viel dazu Rapfen ausfindig zu machen,viel schwieriger ist es in einem See.

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