Ich hab noch ne Frage:
Der eben beschriebene See(und einige andre bei uns) läuft sehr flach (1-1,5m), dann kommt die Kante, schnell runter auf 8-12m, dann langsam weiter auf bis 22m. Wir fischen immer die Kanten ab, teilweise mit ERfolg, aber nicht immer.
Macht es auch Sinn im Tiefen zu suchen, oder eher nicht? Die einheimischen verneinen da immer. Wie sind Deine Erfahrungen? Wenn ja, wie sollte man suchen? Bis welche max. Tiefe kann man mit den Zandern rechnen? Wonach richtet sich der Zander bei der tiefenwahl?
2.Frage:
Ostwind und Sonne ist immer schlecht bei uns.
Wie sind Deine Erfahrungen? Kannst Du vielleicht noch ein paar Punkte zum "optimalen" Znaderwetter sagen?
Vielen Dank!!
Tiefen und Wetterfrage.
Moderatoren: Valestris, Onkel Tom, Derrik Figge, Moderatoren
- Jörg Strehlow
- Zander
- Beiträge: 615
- Registriert: 27.11.2003 - 22:48
- Wohnort: Hamburg
Mokki again
!
Die Antwort auf Deine zweite Frage zuerst:
Ich liebe Ostwind und Sonne beim Kunstköderangeln auf Zander! Diese Wetterlage bedeutet nämlich immer KONSTANT hohen Luftdruck - und das ist ein wirklich entscheidender Faktor zum erfolgreichen Zanderangeln (dauerhaft tiefer Druck übrigens auch...). Allerdings habe ich mit der Elbe und deren Tidenbereich auch ein dauerhaft trübes Gewässer zur Verfügung, was ja bei Dir ein wenig anders ausschaut, wie ich aus Deinem ersten Posting weiß. Zander fressen jedenfalls bei Ostwind, Vollmond und Sonne nach meinen persönlichen Erfahrungen nicht weniger als sonst. Versuche in die Nacht hinein könnten da an Deinem Hausgewässer vielleicht eine Lösung sein.
Teil 1:
Unterhalb der Sprungschicht würde ich Zander niemals suchen, denn sie trennt sauerstoffarme Wasserschichten im unteren Gewässer-Bereich von einer lebenensfreundlicheren Wassermasse darüber. Häufig ist die Lage der Sprungschicht auch exakt die Wassertiefe, über der wir den Zander am Boden finden. Also irgendwo auf Deiner Kante müssen die Burschen stehen
. Im Laufe des Winterhalbjahres wandern Sprungschicht, Futterfische und somit auch die Zander in immer größere Tiefen und es wäre in deinem Fall nicht auszuschließen, dass sich da unten in einem strengen Winter auch mal ein Versuch auf Zander lohnen könnte!
Auf jeden Fall fängt der Bootsangler, der die richtige Zandertiefe gefunden hat - am Ebrostau bei Riba Roja kenne ich das nicht anders und gestern standen die Zander beim Bootsangeln im Hamburger Tidenbereich auf 6,50 Metern, gemessen bei Flut. Außerhalb dieser Tiefenlinie war das Angeln weniger erfolgreich, trotz der massiven Durchmischung des Wasserkörpers im Hamburger Raum!
Dicke Zander wünscht Dir, Jörg

Die Antwort auf Deine zweite Frage zuerst:
Ich liebe Ostwind und Sonne beim Kunstköderangeln auf Zander! Diese Wetterlage bedeutet nämlich immer KONSTANT hohen Luftdruck - und das ist ein wirklich entscheidender Faktor zum erfolgreichen Zanderangeln (dauerhaft tiefer Druck übrigens auch...). Allerdings habe ich mit der Elbe und deren Tidenbereich auch ein dauerhaft trübes Gewässer zur Verfügung, was ja bei Dir ein wenig anders ausschaut, wie ich aus Deinem ersten Posting weiß. Zander fressen jedenfalls bei Ostwind, Vollmond und Sonne nach meinen persönlichen Erfahrungen nicht weniger als sonst. Versuche in die Nacht hinein könnten da an Deinem Hausgewässer vielleicht eine Lösung sein.
Teil 1:
Unterhalb der Sprungschicht würde ich Zander niemals suchen, denn sie trennt sauerstoffarme Wasserschichten im unteren Gewässer-Bereich von einer lebenensfreundlicheren Wassermasse darüber. Häufig ist die Lage der Sprungschicht auch exakt die Wassertiefe, über der wir den Zander am Boden finden. Also irgendwo auf Deiner Kante müssen die Burschen stehen

Auf jeden Fall fängt der Bootsangler, der die richtige Zandertiefe gefunden hat - am Ebrostau bei Riba Roja kenne ich das nicht anders und gestern standen die Zander beim Bootsangeln im Hamburger Tidenbereich auf 6,50 Metern, gemessen bei Flut. Außerhalb dieser Tiefenlinie war das Angeln weniger erfolgreich, trotz der massiven Durchmischung des Wasserkörpers im Hamburger Raum!
Dicke Zander wünscht Dir, Jörg
kann es denn sein, das ich bei ostwind deshalb schlecht fange, weil meine topspots auf der Ostseite des Sees liegen und diese bei ostwind windabgewandt liegen? ich hab es aber auch dann schon im Wind versucht, aber erfolg = Null. soll ichs weiter im Wind probieren, oder kanns auch auf der ablandingen seite laufen?
Allerdings hab ich bei westwind dort schon richtig gefangen (6-7 stück)
bei ostwind allerdings gibts es dort echt null bisse.
Allerdings hab ich bei westwind dort schon richtig gefangen (6-7 stück)
bei ostwind allerdings gibts es dort echt null bisse.
- Jörg Strehlow
- Zander
- Beiträge: 615
- Registriert: 27.11.2003 - 22:48
- Wohnort: Hamburg
Die beschriebene Wetterlage sollte jedenfalls nicht der Knackpunkt sein, Mokki. Da könnte Deine Überlegung mit dem ablandigen Wind schon eher zutreffen
! Zumal dies gleichzeitig auch meine Überlegungen bezüglich der Wassertrübung bestätigen würde
. Wenn's die Uferlinie hergibt, könnte ein Angelversuch bei Ostwind am Westufer Deines Sees schon bald Aufschluss über unser gedankliches Teamwork bringen - bin gespannt...
Besten Gruß, Jörg


Besten Gruß, Jörg