Beiträge von georgms

    Ich hab bisher noch nie einen Karpfen oberhalb der 4-Kilo-Marke gefangen, bin also „Experte” für die Lütten :-)
    Ich würde für den Anfang auf jegliche Karpfen-spezifische Technik (und Köder) verzichten und mit prinzipiell ganz normalem Friedfischgerät
    (gute Posenrute, robuste Schnur von 5-6 Pfund Tragkraft, stabile Haken) angeln - ufernah mit Pose und je nach Fischbestand im Gewässer
    etwas größeren Ködern als normal (2- 3 Maiskörner oder eine größere Brotflocke ganz normal am Haken), damit man nicht von
    Mini-Rotaugen&Co. genervt wird.
    Die verschiedenen Grundangel-Methoden sollten natürlich genauso klappen.
    Wenn das Gewässer über wirklich starke Karpfen verfügt, wird es natürlich schwierig mit dem vergleichsweise feinen Gerät und ich als „Kleinkarpfenexperte” ratlos :-)
    Petri Heil!

    @ fischer_neuling: Doch - übrigens auch mit ner Nikon.
    Ich hab ne ganze Serie von der Möwe (und ihren Artgenossen, die natürlich versucht haben, ihr den Leckerbissen abzujagen):



    „Gut Licht” beim Fotografieren und natürlich „tight lines”, Georg!

    @ Schraube: Schönes Portrait! Die schimmernden Wassertropfen auf dem Gefieder machen es richtig „rund”!


    @ Zanderious: Tolle Lichtstimmung - manchmal ist es fast schon egal, ob man was fängt oder nicht, solange man am Wasser sein kann...


    und an Jakob: ist das ein Buckelwal?

    @ Korsikaphil: Falls es nicht unbedingt Taiwan sein muß:
    meine Shimano Exage 3000 MHSRB (das Match-Modell mit flacher Spule aus der vorherigen Serie) ist „Made in Malaysia” und macht einen wirklich guten Eindruck für ihre Preisklasse (ich hab 50 Euronen für eine neue Rolle incl. Metall-Ersatzspule gezahlt).
    Wie es um die Dauer-Haltbarkeit bestellt ist, kann ich noch nicht beurteilen, aber fürs „Extrem-Fischen” ist sie weder gebaut noch von mir gekauft worden und wenn sie so lange mitmacht wie meine alten günstigen Shimanos, bin ich mehr als zufrieden.

    Mit der Gewährleistung ist das natürlich so eine Sache, wenn man in Übersee kauft. Bisher sind meine Erfahrungen aber absolut positiv - und die Versandkosten kann man ja vor dem Kauf klären.

    Ganz kurz (und rechtlich unverbindlich) zusammengefaßt:


    - Warenwert incl. Versandkosten bis umgerechnet 22€ (hab auch 24 Euro als Grenzwert gehört) - weder Einfuhrumsatzsteuer noch Zoll werden fällig.


    - Warenwert incl. Versandkosten bis 150 Euro: Es werden 19% Einfuhrumsatzsteuer, aber kein Zoll kassiert.


    - Über 150€ werden sowohl 19% Einfuhrumsatzsteuer als auch Zoll (bewegt sich im 1stelligen Prozentbereich) kassiert.


    Es kann sich also lohnen, statt eines größeren Paketes mehrere kleine Päckchen zu ordern (Wobbler einzeln kaufen).


    Das oben gilt für Einkäufe aus nicht-EU-Ländern wie Japan und den USA.
    Wer aber zum Beispiel günstig bei den Briten kauft, zahlt natürlich weder Einfuhrumsatzsteuer noch Zoll.

    Mich würde echt mal interessieren, ob es sich nicht für etliche Firmen auszahlen würde, ihre Artikel im Heimatland zu montieren
    (woher die Einzelteile kommen wär sekundär) und aggressiv damit zu werben.
    Im unteren Marktsegment ist das bestimmt nicht zu machen, aber in der Mittelklasse (sagen wir mal Rollen um die 100 Euro) wär ein dicker
    „Made in Germany/Made in Japan/Made in USA”-Sticker sicher ein Kaufargument.
    Daiwa als Beispiel weist ja ganz stolz auf die im UK fabrizierten Rutenmodelle hin und wer sich in englischen Foren umsieht, wird feststellen, das dieses Marketing durchaus ankommt.

    Der Boilie-Roller sieht ja verschärft aus - wieviel Kilos lasen sich damit denn in einer Schicht fertigen?
    Ich hab mir ein paar Knicklichthalter für die Schwingspitzen gegönnt - mal sehen, ob es damit auch am Abend/in der Nacht klappt.
    Die Teile sind von Stonfo und machen einen wirklich guten Eindruck.
    Dazu gab es eine bunte Mischung an Haken, die auf der Insel (über die Auktionsseite) doch teilweise sehr günstig sind.
    Was ich mit den 24er Fine Match Häkchen (empfohlene Schnur: 6 Unzen bis 1Pfund) anfangen soll, ist mir aber noch nicht so recht klar...
    Eine für meine Verhältnisse schwere Grundrute konnte ich auch ergattern - mit 12 Fuß Länge und 1,5 Pfund Testkurve ein wahrer Knüppel.



    Petri Euch allen!

    @ Andal: Ich hoffe, ich kann sie an den ersten warmen Spätwintertagen ausgiebig testen.
    Es ist ein Modell 211 „Match-Tip” - kannst Du mir eventuell sagen, wie sie sich in die damalige ABU-Hierarchie eingeordnet hat?
    Es gab wohl auch schwere „Legerlite”-Grundruten mit Gewindeendring und ich hab so den Verdacht, daß „meine” eher ein mittelschweres Modell ist.
    Für klärende Worte wär ich Dir wirklich dankbar.
    Georg

    Danke!
    Die Rute ist eine gebraucht gekaufte Abu Legerlite (der Experte hats sofort erkannt) - ich vermute, daß sie aus den 70er Jahren stammt.
    Ich wollte unbedingt eine Schwingspitzrute mit Vollkorkgriff und Schieberollenhaltern und bin soweit ganz zufrieden, auch wenns keine
    Hardy oder Bruce&Walker geworden ist. Wie sie sich am Wasser macht, wird sich hoffentlich bald zeigen.
    Die kleine Shakespeare macht echt Spaß; die Knarre ist schön laut - damit dösen die Karpfenangler nebenan in ihrem Zelt nicht so schnell ein...