Beiträge von MatthiasB.

    Petri dank!
    Jaja, der Spätherbst ist eine Kernige Zeit! :D
    Irgendwas muss ich mir aber noch für bessere Aufnahmen in der Dunkelheit überlegen. Zumindest ziehe ich dafür nicht wieder diese Jacke an...besser gesagt, fürs nächste Foto halt kurz aus! ist schade, aber was will man machen...

    Moinsen! Nach längerer Pause melde ich mich mal zurrück!
    War letzte Tage mit Christoph D., einem weitern guten Kollegen und meinem Bruder zum ersten Male Zanderangeln an der Ijssel.




    Christoph & Christoph konnten nicht so früh nach Holland fahren, da sie sich beide am Vorabend einen "geschnappt" haben bei ner genmütlichen Runde Poker! :bia:
    Mein Bruder und ich sind dann schon mal vor gefahren, um ein paar Würfe am altbekannten Twentekanal zu machen. Dabei konnte sich mein Bruder entschneidern und fing auf ein Fox-Rage-Gummi einen etwas besseren Barsch. Ich blieb am Vormittag ohne Biss.


    Nach zwei Stunden Twentekanal ging es dann im Schlepptau mit Christoph & Christoph weiter zur Ijssel.
    Da die beiden schon mal dort waren, konnten sie uns schonmal zu Erfolgversprechenden Buhnen leiten und es dauerte bei mir auch nicht nicht lang, bis der erste vernünftige Schlag durch die Spitze fuhr. Schon der zweite Wurf brachte mir einen sehr schönen, starken Hecht an meine etwas den Umständen zu leichte Spinnrute. Aber so machte der Kampf mit dem starken Flussräuber doppelt so viel Spass! :D



    Jeder von uns konnte in der ersten Stunde schon etliche Bisse verzeichnen, nur Christoph D. und meine Wenigkeit haben auch welche zum Landgang überreden können. Christoph fing noch einen kleinen Zander, bevor Ihm zwei mal ein recht starker Fisch im Drill verloren ging.
    Unermüdlich verharrte er an ein und der selben Stelle. Er sagte, er würde diesen Platz nicht ehr verlassen, bis er diesen alten Dreck-Sack nicht zu nem Fototermin überredet habe! Ich glaube der Fisch wollte Ihm dann doch noch den Gefallen tun und Ihn von diesem Platz entbinden! ;)
    Hier ist er, der "Dreck-Sack"! 88cm. :)



    Jaa, es wird ja bekanntlich früher Dunkel um diese Jahreszeit und wir tauschten untereinander nochmal die Buhnen aus. Jeder hat ja andere Köder und eine etwas andere Führungsweise...wenn bei dem einen nix mehr ging, soll es ja nicht heissen, dass bei dem anderen der Köder auch links liegen gelassen wird! Richtig genug.
    Mein Bruder konnte an einer etwas weiter entfernten Buhne einen schönen Barsch an die 40cm zum Biss verleiten. Er wurde auch sicher gelandet, nur die Steinpackungen, der lockere und felsige Untergrund hinderten ihn daran ein kurzes Erinnerungsfoto zu schiessen. Da ist es auch sowas von unbequem-wackelig!
    Christoph D. fischte Flussabwärts in der gleichen Buhne wie ich, nur Stromaufwärts, wir schauten uns quasi an. Er konnte da nochmal einen kleinen Zander, ca 50cm landen. Auch, weil allein, kein Foto, sondern schnelles, schonendes releasen!
    Christoph kam dann zu mir und wir machten noch ein paar Wurf nebeneinander, schnackten noch ein bisschen und ließen den Tag noch mal im Gespräch revue passieren. Die Dunkelheit hatte uns schon voll im Wickel und Christoph M. und mein Bruder kamen dann auch zu unserer kleinen Buhne. Da wir aber noch nicht wirklich lust hatten abzufahren, standen wir alle vier auf ein und dem selben Buhnenkopf. Zwei fischten Stromauf und die zwei anderen beiden im Rücken Stromab.
    Ich habe dann alles auf eine Karte gesetzt und habe einen sehr grossen Slottershad von Uli montiert. 30gr Kopf, ohne Angstdrilling. Ich habe mir gesagt, mit dem Hecht kannste schon zufrieden sein, entweder knallt dir nochmal sone Kirsche an den Riesen-Gummi, oder der Hecht war für dich der einzigste Fisch ds Tages! Was mich in keinster Weise und garnienicht gestört hätte, ich war so oder so schon überglücklich!! 8)
    Ok, ich warf vorsichtig aus, weil nur 45gr. WG! Man hat jeden Schwanzschlag vom Gummi in der Rutenspitze gespürt, ich glaube wenn der Gummi noch einen zentimeter grösser gewesen wäre, dann hätte ich sogar sagen können, ob der Schwanz nach links, oder nach rechts ausschlägt! :lol:
    Nur hatte ich damit kein langes Vergnügen, es gab zwei ordentlich schnelle Schläge in der Spitze und einen direkten Anhieb! Fisch hängt und macht ordentlich Alarm! Rute krumm und Kopfschläge ohne Ende! Aber wie es so sein sollte, blieb ich der Sieger, und auch den Fisch durfte ich landen! Kurz vorm Kescher, wie er das erste mal "weiss" gezeigt hat, meinte noch einer, dass ist vieleicht ein Meter! Er sah wirklich verdammt gross aus im Scheine der Kopflampen! Na, beim Vermessen ergab sich doch ein ganz anderes Maß, aber ich war Sau-Überglücklich einen weiteren strammen, wohl genährten und verflucht kämpferischen Flussräuber zu überlisten! 83cm. :dance::
    Das etwas komische schwarze Geflecht an seiner hellen Seite, war alte, monofile, bereits schwarze Angelschnur, die sich auch um seine Brustflossen gewickelt hatten und ein Teil des Kiemendeckels auch umschlungen hatten. Haken hatte er keine weiteren im Maul, ausser recht weit vorne meinen Grossen! ;)
    Schnelle Fotos gemacht, leider blenden die Reflektoren meiner Jacke, aber schiiiiet drupp, ich musste ja noch das Tier "entfesseln". Alles ging sehr, sehr schnell und er zog sofort und mit kräftigen Schwanzschlägen in den Fluss zurrück! Überglücklich einem prächtigen Tier geholfen zu haben, zwei mal am gleichen Tag die PB hochgesetzt zu haben bei zwei Arten, so konnte doch der erste Tag an der Ijssel zu Ende gehen! :)
    Hier noch das Foto vom Stacheligen!


    Ich weiss ja nicht, aber vieleicht sollte mal eine Umfrage durchgeführt werden, in der man grob festellten könnte, wer von den potentiellen Teilnehmern bereit ist auch mal ein Wochenende auf einer Liege in einem Zelt zu nächtigen.


    Wenn man einen Termin in einer Jahreszeit findet wo es das Wetter absolut zulässt, spräche eigentlich nichts dagegen. Würde sogar meine Liege bereitwillig an einen älteren Herren mit Rückenproblemen ausleihen und mich selbst auf eine Iso-Matte, oder Luftmatratze hinhauen. Notfalls bringe ich sogar noch einen Wohnwagen mit! Zumindest würde es die Unterkunftssuche erheblich erleichtern, was das Preis-, Leistungsverhältnis anginge. Zwei Tage + Frühstück für 30€ - 35€. Da wird man lange, lange suchen müssen und noch ein Sack Glück vorher futtern dürfen.


    Ich kenne andals Bauchschmerzen was Zelte und Luftmatratzen angeht und er ist mit Sicherheit nicht der Einzigste hier. Deswegen könnte ich ihm und einer kleinen Auswahl einen Wohnwagen anbieten, oder zumindst einen meine bequeme Liege zur Verfügung stellen.


    Aber nach meiner gemachten Erfahrung ist es den meisten Teilnehmern abends recht egal wo sie ans liegen kommen. Hauptsache ist, dass sie ans liegen kommen. Drehen tut es sich überall, im Bett, oder auf der Liege! Zudem hätten dann alle gemeinsam das Problem, sich Nachts die Konzerte von so manchen Hobbykettensägemeistern anzuhören und das gemecker wer mit wem auf einer Stube weil der dritte schnarcht, wäre dann auch geklärt! Zeltwände sind dünn und da haben dann alle was davon! :D

    Zitat von Esoxfreund

    Den 66er habe ich entnommen, beim zweiten hing der Haken so weit vorne, das ich dem Aal wieder die Freiheit geschenkt habe.


    Petri heil ersteinmal!
    Aber jetzt wird schon beim gezielten Aalangeln C&R betrieben? :shock: :lol: :lol:

    Hallo, liebe Gemeinde!


    Ich habe jetzt meinen wohl verdienten Sommerurlaub und wollte diesen mit einem schönen Küchenzander einläuten.


    Mein Bruder und seine Freundin, beide begeisterte Hobbyköche, und zudem mein Bruder auch Angler a.D., wollten mit mir ins Nachbarland, um ein schönes Abendmahl zu fangen.


    Der Himmel war sehr bewölkt, es war regnerisch und wir hatten Westwind. So auch die Tage vorher, recht stabil das Wetter! Nicht das Wetter was man sich für den Urlaubsanfang gewünscht hat, aber so lange es die Fische nicht stört, sollte es mir auch egal sein!


    Wir sind recht spät am Vormittag losgefahren und waren gegen 11.00 Uhr am Wasser. Die erste Stelle war angefahren und ich legte voller Vorfreude auf den ersten Fisch los.
    Nichts tat sich!
    Wir wechselten des häufigeren die Stelle, noch häufiger die angesagtesten Gummi's und ich schmiss mir den Arm Wund.
    Bisse totale Fehlanzeige!


    Ich drückte irgendwann aus Frust meinem Bruder den Stecken in die Hand, damit ich mir mal in ruhe eine Zigarette rauchen konnte und siehe da, der erste Fischkontakt nach 7 Std. angeln war da! Ein Barschnachläufer an der Oberfläche. Der Gummi tauchte aus der Tiefe auf und hinter ihm ein ca. 35cm Barsch, der aber nach einer beherzten Attacke wieder die Tiefe aufsuchte. Das wars wieder!


    Gefrustet wechselten wir zum letzten mal die Stelle und fuhren zu einem Überlauf, der direkt in den Kanal fällt.
    Dort fischte ich dann schon gute 45 min, bis mein Bruder mich nach 9 Std. angeln drauf aufmerksam machte, dass ich mich doch bitte beeilen möge und weisste mir mit einem Fingerzeig auf eine schöne, dunkele Schlecht-Wetter-Front, die in einer doch sehr konstanten Geschwindigkeit auf uns zu kam.
    Ich erwiederte nur noch angenervt ein "Jajaa" und drehte mich gleichzeitig mit den Worten wieder zum wasser um und warf direkt eine Steinpackung entlang. Sonntag, wenig Schiffverkehr, klares Wasser, nochmal einen dunkelen Gummi montiert und raus damit.
    Fünf Meter vor meinen Füssen bekam ich noch einen schönen Hänger, toll, Steinpackung eben! Der Hänger war aber schnell gelöst und ich konnte die letzten fünf Meter einholen.
    Tjoa, das was ich noch gut im klaren Wasser erkennen konnte, war eine schöne typisch hechtfarbene Flanke und dann ein weit geöffnetes helles Maul eines Hechtes, welches sich wild schüttelte. Fluorocarbonvorfach und dann ein halbstarker Hecht am anderen Ende. Wunderbar!
    Ich konnte den Fisch gaaaaanz vorsichtig ausdrillen und mein Bruder Kescherte ihn dann zügig! Alles nochmal gut gegangen! :pray:


    Größe kann ich nicht genau sagen, weil dieser wieder schnell schwimmen durfte! Ich schätze ihn aber auf ca 75 cm.


    Die Schlecht-Wetter-Front hatte uns dann auch nach den danachfolgenden Würfen schnell eingeholt und wir beendeten den Tag mit einem doch noch lachenden Auge. Einen Zander gab es nicht, aber dafür weiche Knie beim Hechtdrill! ;)









    MFG, Matthias

    Moin Philip!


    Mit einem Zalt lässt sich doch wohl noch umgehen, oder?
    Kurbeln, schlagen, kurbeln, schlagen, usw.... ;)


    Falls sich Hechte in dem Gewässer befinden und man sie noch nicht beangelt hat, wäre es sinnvoll diese mit einem Köder zu reizen den sie nicht alltäglich vor der Schnauze haben. So lockt man sie deutlich schneller aus der Reserve als mit einem kleinen Köderfisch, die wahrscheinlich alltägliches Brot für den Räuber sind.
    Würdest Du nicht zugreifen, wenn Du Jahrelang, täglich Frikadellen essen müsstest und dann einer mit nem Schnitzel vor deiner Nase rumwedelt? :D

    2500qm und max. 2m tief.


    Das stinkt förmlich nach Jerkbaiteinsatz!
    Ein schöner Zalt und dann Meter machen! Nur wer angelt fängt Fisch!
    Wenn es dort Hechte gibt, werden sie auf jeden Fall den Zalt attackieren!
    Zum Suchen, oder überhaupt herausfinden ob es dort ein Hechtbestand gibt, halte ich ein Ansitzangeln mit totem Köderfisch für falsch angegangen.

    Sicherlich, Kai, kann es anders gehen. Es kann alles anders gehen wenn Du so willst.
    Nur habe ich dem Mann ein paar Tipps gegeben, so wie ich es mache und erfolgreich bin.
    Klar könnte ich an einer Stelle am Kanal, oder Fluss ausharren und so lange warten bis ein Fisch wieder ans Band geht, oder die Zandergruppe dort wieder aktiv wird und vorbei kommt, aber das ist irgendwie nicht mein Ding. Ich Fisch gerne aktiv, bin gerne unterwegs und suche die Fische, die auch wirklich am Platz sind. Sonst könnte ich gleich meine Spinnrute gegen zwei, drei Rutenständer mit Stellruten und meine Gummifische gegen Köderfische tauschen und es mir an einem Platz mit Zeltchen, Köcherchen und Schlafdeckchen gemütlich machen. Ab und an mal ganz gut, aber Spinnfischen heisst bei mir Bewegungsfischen! Hopp-hopp über Stock und Stein und suchen bis man was findet. Lernt man nicht auch so sein Gewässer besser kennen? Untergrund, verschiedene Tiefen...birgt viele Vorteile!


    GESTERN war ich mit meinem Bruder und seiner Freundin am Kanal. Sie ist angehende Fotographin und hat es wirklich drauf sehr gute Fotos zu schiessen. Ich habe ihr mal versprochen, dass wenn sie mitkommt, ich Ihr reichlich Fischmotive bieten könnte. Da ich gestern mit den beiden nicht "Strecke gemacht" habe, sondern mich auf zwei Spots im Kanal beschränkt habe, sind wir tatsächlich leer ausgegangen und ich konnte nur einen Biss durch einen ca. 40'er Barsch verzeichnen, der dem Gummi bis an die Wasseroberfläche gefolgt ist.


    So viel zum ausharren und warten....GESTERN erlebt!
    Noch dazu geschrieben, es lag sehr stark am stetig wechselndem Luftdruck. Die Fische wollten einfach nicht und die Bedingungen waren wirklich nicht die Besten, nur denke ich, wenn ich Strecke gemacht hätte und wirklich alle Spots die ich dort bislang kennen gelernt habe mitgenommen hätte, dann hätte sich der ein, oder andere Zander bestimmt noch ans Band verirrt.

    Meine ersten Erfahrung mit der Zanderangelei waren auch von sehr, sehr vielen Schneidertagen geprägt. Ich musste mich auch mit einem Freund zusammen da durch kämpfen und immer was Neues ausprobieren.
    Wenn ich Deine Beschreibung lese, dann muss ich ja schon recht der Annahme gehen, dass Du es mit der ein und der sleben Taktik schon drei Jahre auf die Stachelritter ausprobierst. Sich selbst zu verändern und seine alten Angelgewohnheiten aufzugeben um für neue, unbekannte Platz zu machen, fällt enorm schwer. Aber wie Du siehst, ist Deine Taktik wohl für dieses Gewässer nicht die Beste.


    Ich fische auf Zander ausschliesslich aktiv. Ansitzangeln kommt für mich nur spät Abends, oder Nachts in Frage, wenn der Zander selbst aktiv nach den totgebissenen Fischen am Grund sucht, oder die Kleinfische gen Ufer, bzw Steinpackungen drückt um sie zu jagen. Tagsüber, wenn der Zander letargisch am Grund liegt, ist aktives fischen die deutlich bessere Methode den Zander zu suchen und zu fangen.


    Es spielen viele Faktoren mit, (das ist ja immer so), um eine erfolgreiche Zanderjagd zu bestreiten. Konstanter Luftdruck über mehrere Tage ist das warscheinlich Wichtigste was man beachten sollte. Zumindest wollen "meine" Zander garnicht jagen, wenn der Luftdruck stetig wechselt.


    Das Spiel von Farben, Formen und Größen ist auch nicht unerheblich.
    Wenn die Fische im Frühjahr laichen, dann machen sich die Zander natürlich über die leicht zu habende Brut her. Ich fange klein im Jahr an und steigere mich mit den Sommermonaten. Obwohl ich das ganze Jahr über die besten Erfahrungen mit kleinen, schlanken Gummifischen gemacht habe. Ich fange mit ca 4-5 cm an und höre dann wenn es mir zu kalt wird mit max. 14 cm auf. Momentan fische ich größen zwischen 6 - 10 cm.
    Ich fische in einem Kanal mit viel Schiffahrt. Trübes Wasser ist die Tagesordnung und trotzdem gibt es Tageszeiten, wo Fische halt mehr auf Schockfarben stehen und mehr auf natürliche Farben. Ich fange deutlich mehr Fische auf natürliche Farben. Perlweisser Bauch und etwas knalligere Farben auf dem Gummirücken, wie blau, oder grün sind hervorragende Farben. Motoroil, braun sind auch spitzen Farben. Wenn man diese noch mit einem perlweissen Bauch bekommt, sind diese für mich schon unschlagbar und zählen für mich schon zu den besten Zanderfängern!


    Wenn man Bisse bekommt wird man schnell feststellen, dass sie zu 99% in der Absinkphase des Gummifisches kommen. Der Teil, wo der Gummifisch am langsamsten ist. Jetzt sollte man für sich herausfinden, welchen Bleikopf man wählen sollte und wie schwer dieser ist. Je bulliger der Fisch und größer der Schwanzteller des Gummifisches ist, desto mehr Blei würde ich wählen können um die Absikphase nicht zu kurz zu halten.Die Formen des Bleies sind auch nicht egal. Dazu befrage mal einen netten Herren aus Deinem Angelladen, der erklärt Dir in aller Ruhe die Unterschiede an den Köpfen selber.
    Ich fische ausschliesslich Tagsüber an dem Kanal einen 10gr. Eri-Jigkopf, oder Rundkopf.


    Die Methode is recht einfach. Da die Fische Tagsüber Schatten suchen und nicht sehr aktiv sind, aber man sie trotzdem gut Fangen kann, muss man Struktur suchen. Brücken, Anlegepfeiler im Wasser, große Schiffe die vor Anker liegen, Wellenbrecher vor Einläufen, einfach Struktur im Wasser suchen.
    Da die Fische wie gesagt nicht so aktiv sind am Tage, es sei denn es ist sehr Bewölkt und sehr dunkeles Wetter, bevorzuge ich die Faulenzermethode. Den Gummifisch an geschlossenem Rollenbügel zu Grund pendeln lassen und nach Grundkontakt einfach nur schnelle 3 - 4 Kurbelumdrehungen einholen. Wieder warten bis der Fisch den Grund erreicht, eine Sekunde warten und wieder kurbeln. Der Rythmus kann beliebig verändert werden und zwischendurch einmal Schläge durch die Rute mit einbringen. Wichtig ist stetig Kontakt zum Fisch halten. Schnur nicht erschlaffen lassen. So verpasst man Bisse, die man promt parrieren muss mit einem satten anhieb.


    Um eine geflochtene Schnur kommt man beim Spinnfischen nie drumherum, alleine wegen der "Übertragung" von Köder auf den Rutenblank. Da habe ich eine 0,14'er im Einsatz.
    Vorfach, wenn Hechte vorhanden, dann auf jeden Fall Stahl. 7-Srand, oder 7x7, selbstgebunden.
    Rolle ist eine 2500'er, die Schnurfassungskapazität reicht völlig!
    Die Rute würde ich bei der reinen Zanderangelei nicht über ein 50gr Wurfgewicht wählen. Dem Drillspass zu liebe nicht und dem Ködergefühl nicht.


    Am Besten ist, Du machst mal einen ausgedehnten Spaziergang an Deinen Stellen, suchst Unterstände und Struktur und Fischst am besten mit Wind im Gesicht. (Wind auf der Kant, Fisch in der Hand!) Holländisches Sprichwort! ;)
    Zudem frage mal andere Petrijüger aus, die an dem Gewässer fischen. Also die 200 Tacken für einen Guide würde ich mir Sparen. An den Bodden auf Großhecht würde ich mir erst einen nehmen wollen. Oder wenn es mal an einen großen Fluss auf Waller gehen sollte.
    Wenn Du ein paar genannte Dinge beachtest, dann fängst Du dieses Jahr deinen ersten Zander!


    Ach ja ganz, ganz wichtig! Wurde auch schon erwähnt. Wenn nach ner viertel Stunde, oder ner halben Stunde nichts beisst, dann wechsele den Platz und versuche es später nocheinmal. Stetig wechseln und Fisch suchen! Wenn der Fisch nicht aktiv ist, muss man es als Angler sein! ;)

    Zitat von Schwingspitze

    Hey Mattes,
    Super Bericht und schöne Fischige Bilder.


    Danke! ;)


    Zitat von Schwingspitze

    In diesem Sinne würde ich mal sagen, bis nächstes Jahr .
    Gruß Dete


    Ich freue mich auf jeden Fall auf ein Wiedersehen!! Hoffentlich dann für das ganze Wochenende!


    Zitat von Schwingspitze

    PS. 60 cm im Schlamm versunken :shock: das hätte ich gerne gesehen :badgrin:
    Ich glaub ich hätt mich bepi..t vor lachen :badgrin:


    Ja, viele sagen ich wäre klein und dick, aber da war ich noch kleiner! :D
    Hätte man mich frontal fotographiert und mir Schuhe vor die Kniescheiben gelegt, hätte das Bild garantiert urkomisch ausgesehen! :)

    Hey Volker!


    Sehr geile Storry! :D
    Aber ich denke Sie wollte Dir nur einfach mal zeigen, dass es sehr, sehr einfach sein kann und zudem auch viel Spass machen kann, ein kleines Missgeschick aus der Welt zu schaffen und dabei noch Spass zu haben. 8)
    Also keinen Grund dafür auf 200 zu schwenken. ;)
    Hast schon ne klasse Frau abbekommen! Also meine würde es sich auf keinen Fall trauen! Alleine weil es Kreaturen in dem Wasser gibt, die auf Plastikfische beissen! :D

    Hallo, Ihr Lieben!


    Nach langer Internet-Pause und einem sehr tollem FT, wollte ich mich auch mal zu Worte melden.


    Anstatt am frühen Donnerstag, wie eigentlich geplant, kamen Christoh D. und ich erst am Freitagabend bei Rudi und "seinem See" an.
    Dort angekommen, traf ich auf ein Gesicht, welches ich eigentlich direkt erkannt habe, obwohl ich sie noch nie zuvor "in Realität" gesehen hatte. Die Kirsten, "Schröderin", hatte sich auf der Rasenfläche bequem gemacht und hat die Kinder unterhalten! :)
    Volker, "Zanderschreck", kam gleich dazu und schon hatte ich die ersten, noch unekannten Gesichter kennen gelernt. Beides sehr lockere und sympathische Menschen! Hat mich sehr gefreut, euch beide ein wenig kennen zu lernen!
    Riesig hat es mich gerfreut, so viele bekannte Gesichter zu sehen, mit denen man sich schon im letzten Jahr gut verstanden hat!


    In erster Linie aber stand es für Christoph und mich fest, einen ordentlichen Möhneseehecht zu fangen. Gegen einen guten Zander, oder einen Ü-40 Barsch hätten wir natürlich auch nichts gehabt! :D
    Es ist aber doch anders gekommen wir geplant, ausser ein paar Bissen auf Gummifisch, einen konnte ich nur noch stark kleben, ging irgendwie nichts. Dafür waren aber andere erfolgreich, für die ich mich sehr gefreut habe! :)


    Ja, das Einzige was für uns anders, wie für die anderen FT'ler war, dass wir noch bis Montagmorgen geblieben sind um die Sachen wieder bei Ussat abzugeben, die Kaution in Empfang zu nehmen und uns über den Zustand der Batterien zu beklagen.
    Somit stand uns noch der gesamte Sonntag zur Verfügung um uns doch noch zu "entschneidern". Der Tag verlief anfangs noch ganz gut.
    Christoh hatte eine "tote Rute" im Rutenhalter abgelegt mit einem Krebsimmitat, wärend wir den ersten Spot gründlich mit Gummis abwarfen. Nach kurzer Zeit war die Schnur der toten Rute sowas von Locker, dass ich die Schnur nur stramm stellen wollte. Christoph machte mich aber lautstark darauf aufmerksam, dass er unter sich einen kleinen Hecht mit seinem Krebsgummi im Maul sehe, der versuche ihn durch wildes schütteln wieder los zu werden! Nach sehr, sehr kurzem Drill kam dann dieses Möhnemonster zum Vorschein, was nochmal eins werden möchte!



    Wir fischten so lange weiter, bis wir bemerkten, dass sich das Wetter von gut in schlecht umwandelte! Wir wollten uns aber nicht abschrecken lassen und uns mit sicherheit nicht vom Wetter noch den letzten Tag vermiesen lassen. Wie die ersten Tropfen runter kamen, machten wir uns so langsam auf den Weg Richtung Boothaus, wollten aber auch noch einige Spots auf dem Weg mitnehmen und gründlich abfischen. Der Regen wurde immer heftiger und wir beschlossen, auch wegen des nahenden Gewitters, an Land zu gehen und uns unter zu stellen. An der zu erst angefahrenen Stelle versank ich 60cm tief im Morast und wir beschlossen zügig weiter zu fahren, um das Boot letztendlich an seinen heimischen Standort zu parken.
    Auf einmal machte mich Christoph darauf aufmersam, dass so ein komisches Rauschen kommen würde. Wir sahen das Grauen auf unserer Heimreise hinter uns auf uns zu kommen. Eine schöne, dichte Wasserwand! Im Lebtag habe ich noch nie so schnell gerudert wie an diesem Tag! Gewitter direkt über uns, Platzregen und ein E-Motor so stark wie eine elektrische Zahnbürste!
    Naja, wir haben es überlebt, Ross und Reiter ging es gut!
    Nach ein paar Stunden schlecht Wetter konnten wir noch einmal mit dem Boot raus paddeln und in der kleinen Bucht auf Barsch drop-shot'en.
    Jetzt konnte ich mich zum Glück entschneidern und habe dan auch den fischlosen Möhnefluch brechen! :D Klein, aber fein!



    Danach stellten wir das Boot in den Schuppen, wobei wir die "Chiemsee" noch rübertragen mussten auf den dazugehörigen Trailer! :roll:
    Nachdem alles verstaut war und eingepackt, machten wir uns auf Nahrungssuche und fuhren zu einer Pizzeria und zu einer Tankstelle und deckten uns ein.
    Da wir ja bis 00.00 Uhr angeln durften, fuhren wir unter die Delecker Brücke am Südufer. Da konnte uns kein schlechtes Wetter was anhaben. Nur Spinnen! Wie ich sie hasse!
    Ich feuerte eine Grundbleimontage mit 2 1/2 Tauwürmern direkt vor den Pfeiler und Christoph warf weiter seine Gummi's.
    2 Gute Bisse konnte ich verzeichnen, aber keinen Fisch. Christoph hatte nicht mehr einen Zupfer. Um halb Zwölf packten wir ein und fuhren zurück zum Bootshaus in den Wald, wo wir abgeschnitten waren und unsere Ruhe hatten. In einem Kombi zu schlafen der Vollgepackt ist, kann ich nicht empfehlen, aber Abenteuerich war's.


    Montagmorgen fuhren wir dann direkt zu Ussat, trafen nocheinmal unseren Rudi :) , verabschiedeten uns, trugen unsere Sorgen vor wegen der Batterien, worauf wir einen Tag Motorleistung ersetzt bekommen haben und fuhren dann Heim!



    Bedanken möchte ich mich in erster Linie an die jenigen, die dieses Event geplant und organisiert haben! Dank an die Moderation, an den Blinker, die tollen Preise und ganz besonders an Rudi und seine Frau!
    Ich hoffe, dass ich nächstes Jahr wieder so viele gut gelaunte Angler auf dem FT 2012 wiedersehen und kennen lernen darf!


    Zu den Batterien und einigen kleinen Dingen werde ich den Uli persönlich anschreiben.



    Mit den besten Grüßen,
    Matthias

    Das wichtigste an so einer Angelvorführung ist, dass die Leute und die Dialoge gefallen.
    Bis dato habe ich noch keinen Film dabei gehabt, wo mir die Leute unsympathisch waren. Der Arne hat immer lockere Sprüche drauf, genauso wie die anderen Mitarbeiter. Haben eine riesen Freude an dem was sie da tun und das kommt gut rüber!
    Einen kleinen Punkt hätte ich aber, was mir nicht so sehr gefällt. Die Hintergrundmusik.
    Wenn ich abends die DVD im Bett schaue und meine Frau neben mir in Ihren Büchern schmökert, fragt sie mich immer, was ich denn gerade für ein Porno schaue. Die Musik würde sich so anhören. Wie gut, dass sie sich so sehr damit auskennt! :p
    Aber die Hintergrundmusik, wenn es denn eine geben sollte, könnte ruhig harmonischer sein. Sie ist Teils recht hektisch und das passt irgendwie nicht zu unserem Hobby. Lieber höre ich die Rollenbremse schnurren.

    Hallo ihr Leut's!


    Leider wird es nichts mit dem verfrühten Aufschlagen am Donnerstag. :(


    Die haben mir den Brückentag eiskalt gestrichen, weil so viele Leute fehlen würden.
    Tja, bedeutet für mich, dass ich mich schweren Herzens am Freitag zur Arbeit schleppe und bis 14.00 Uhr meinen Dienst verrichten muss. Werde am Vortag dann soweit alles vorbereiten und packen, dass ich dann Freitags so gegen 15.00 Uhr mit Christoph losfahren kann. Wenn es gut läuft, trudeln wir so spätestens gegen 16.30 - 17.00 Uhr bei Rudi ein.


    Schade, ich habe es mir erheblich angenehmer vorgestellt. :?