Beiträge von Smine

    Naja...man KÖNNTE schöne Bilder machen. Da ja mein letzter Fang was fürs Fotoalbum gewesen wäre, ich aber keine Digicam besitze, habe ich mir vorgestern flugs mal eine bestellt, und zwar von Weltbild. Dort wird eine vielseitige und gute Kamera für 99 Euro angeboten.


    Ich dachte schon, ich könnte am WE erste Fotos von meiner Frau, mir und unserem Hündchen machen (und vielleiiiicht von einem netten Fischchen), aber gestern fand ich eine Mail in meinem Postfach. Der Inhalt, kurz und knapp:


    51 292/8 Jenoptik Digitalkamera 3MP
    lieferbar ab dem 12.12.2003


    Soviel zum Thema Angelbilder noch in diesem Jahr :(

    Geräucherte Brassen sind toll! Eigentlich hab ich noch nichts anderes geräuchert als einen ziemlich großen Brassen, der kaum und nur in drei Teilen in meinen kleinen Räucherofen paßte. Für den ersten Versuch wars ein super Ergebnis...richtig toll schmeckte aber nur der Teil zwischen After- und Schwanzflosse. Der Rest hat leider stellenweise etwas zuviel Rauch abbekommen, weil die Teile zu starke Unterschiede in der Dicke aufwiesen.


    Ich hab schon von mehreren erfahrenen Räucherern gehört, daß Brassen mit zu den besten Räucherfischen gehören, wenn es richtig gemacht wird. Vielleicht fang ich ja in diesem Jahr noch einen und kann es nochmal ausprobieren :)

    Da werd ich ja gleich hellhörig...Rollen mit Bißanzeiger?


    Wie funktioniert dieser eigentlich? Sowas wäre für mich als eher passiver Angler ideal...dann könnte ich auf meine umständlichen Glöckchen verzichten, die ich zwar nicht mehr unbedingt benötige, sicherheitshalber (wegen einer unangenehmen Erfahrung in der Anfangszeit) aber meist noch auf den Ruten montiere - dabei kippen sie gerne nach unten und verhaken sich in der Schnur.


    Ist diese Rolle eine Stationärrolle? Oder eine Multirolle, weil von Freilauf die Rede ist? Gibt es noch andere Rollen mit integriertem Bißanzeiger? Ich glaub, so was werd ich mir unbedingt kaufen müssen :)

    So ein Bild würde ich von meinem Hündchen auch mal gerne machen. Aber das wird wohl ewig ein Wunschtraum bleiben...denn sie (eine Zwergspitzhündin) hat Angst vor den Fischen. Als ich ihr letzten Samstag meinen 50cm-Brassen präsentierte, nahm sie mit eingezogenem Schwanz Reissaus...was sie aber nicht daran hinderte, sich am Tag darauf ihren Anteil an dem geräucherten Fisch zu erbetteln :)

    Eben wegen der Ebbe im Geldbeutel empfehle ich dir, noch ein wenig damit zu warten. Aus deinem Materialbedarf schließe ich, daß du Ansitzangeln hauptsächlich auf Karpfen betreiben willst...für den Anfang geht das aber auch ohne RodPod (sowas ist eigentlich schon eher Luxus).


    Wenn du unbedingt jetzt schon eines willst, bau dir doch eins! Das werde ich wahrscheinlich auch machen, wenn es richtig kalt ist und man eh nicht richtig angeln kann. Ein paar billige Rutenspieße aus dem Angelgeschäft (ca. 1,50/Stück), einige passende Holzbalken und -bretter, das ganze stabil zusammengenagelt bzw. geschraubt und vor Ort noch mit ein paar Steinen beschwert - fertig ist das RodPod. Natürlich muß man Abstriche hinsichtlich des Komforts und der Transportmöglichkeiten machen - aber dafür kostet das Ding nur ein bißchen Zeit und einen Bruchteil der etwa 70 Euro, die man dafür im Angelgeschäft latzen muß.


    Ich angele auch erst ein paar Monate. Dabei hab ich immer versucht, die Ausgaben so gering wie möglich zu halten...trotzdem wars noch teuer genug. Ein selbstgebautes RodPod oder einfache Rutenhalter tuns nämlich erst mal auch...in den ersten Wochen werden dir sowieso an jedem Angeltag andere Dinge einfallen, die du dringend brauchst und an die du vorher im Traum nicht gedacht hast. Da kannst du das eingesparte Geld vom RodPod gut gebrauchen :)

    Ich hab da mit meiner Frau generell wenig Probleme. Meine Frau akzeptiert meine regelmäßige Abwesenheit und fährt manchmal sogar mit. Sie ist auch nicht so empfindlich, wenn die Maden aufgrund eines unachtsam verschlossenen Gefässes im Kühlschrank umherwandern oder wenn plötzlich mitten im Winter die ein oder andere Fliege hier rumsummt. Sie ißt selber gern Fisch und übernimmt in der Regel auch die Zubereitung meiner Fänge.


    Zu Unstimmigkeiten kommt es dann aber schon mal, wenn ich wieder zu viele Euros im Angelgeschäft gelassen habe oder die Arbeit im Haushalt zugunsten des Angelns auf der Strecke bleibt (meine Frau ist selbst in Vollzeit berufstätig, und so muß ich öfter mal mit anpacken :? ).

    Bei uns und in Rheinland-Pfalz gibt es seit der letzten Gesetzesreform kein Mindestalter mehr für den Jugendfischereischein. Wie so oft beim Thema Angeln wäre eine bundeseinheitliche Regelung angebracht...

    Zitat von andal

    An Verbuttung liegt es also nicht, vielmehr an einer gestörten Alterspyramide!


    Und ich dachte immer, der Barsch sei so ungeheuer zahlreich, daß so etwas nicht ins Gewicht fällt.


    Wie sieht das eigentlich bei den Brassen aus? Bei denen ist Verbuttung ja kein Thema, weil sie schnell genug wachsen...aber von der Anzahl her würde mich das mal interessieren, da bis auf eine einzige Forelle alle meine verwertbaren Fische Brassen waren und auch bei einem Demonstrationsangeln mit der Stipprute, dem ich beiwohnte, gut drei viertel des Fangs aus Brassen bestand. Ist es tatsächlich so, daß Brassen überall in sehr großer Zahl vorkommen (zumindest in stehenden Gewässern) und man sie deshalb auch problemlos entnehmen kann, ohne dem Gewässer zu schaden? Schließlich gibt es für sie nur selten ein Schonmaß und schon gar keine Schonzeit.

    Den gestrigen Brassen ([target]http://www.blinker.de/forum/viewtopic.php?t=2053&start=45[/target]) hab ich heute abend im Räucherofen zubereitet. In drei Teile geschnitten passte er dann doch hinein :lol:


    Es war zwar ein wenig hektisch, ich musste drei mal Räuchermehl bzw. Spiritus nachfüllen, doch das Resultat hat sich gelohnt - obwohl Teile noch nicht ganz durch waren und ich alles nochmal für 10 Minuten in den Backofen stellen mußte. Da hilft wohl nur Erfahrung, um von allem die richtige Menge und Zeit herauszufinden.


    Im dritten Zubereitungsversuch ist das nun der erste Fisch, von dem ich sagen kann, daß er mir recht gut schmeckt. Aber wenn die erste Räucheraktion schon so gut ausging, wirds beim nächsten mal sicher noch besser :)

    Ja!!! Ich hab einen neuen Rekordfisch und hätte nie damit gerechnet: Brassen, ca. 55 cm und etwa 2 kg! An dem Weiher, wo ich letzte Woche noch Schneider war und den ich daraufhin als 'fischleer' im Verdacht hatte!


    Die Eichelscheider Panzergräben...immer für eine Überraschung gut! Diesmal bin ich an ein anderes der nebeneinanderliegenden Becken gegangen...zu meinem Glück. Ich hatte zwar eine schlechte Auswurfstelle und mußte mehrmals meine Montagen aus den nahen Baumästen zerren, aber es hat sich voll gelohnt. Der Brassen biß auf eine mit Caramel-Toffee-Aroma betropfte Made am 16er Haken mit Grundbleimontage etwa einen Meter neben meiner eigentlichen Anfütterungsstelle. Er hatte soviel Kraft, daß er die Rute vom hintersten Rutenhalter herunterzog, bevor ich eingreifen konnte. Der anschließende Drill war dann wieder eher brassentypisch mit ein paar halbherzigen Schlenkern, die bei einem gleichschweren Fisch einer anderen Art sicher wesentlich stärker gewesen wären.


    Das liebe ich so am Angeln...wenn man am wenigsten damit rechnet, kann der dickste Brummer kommen! Aufgrund meiner vorigen eigenen Erfahrungen an diesem Gewässer und unterstützt durch Gespräche mit anderen Anglern, die fischlos und mit ihrem Gerät zum Auto gingen, und wegen der fortgeschrittenen Jahreszeit hätte ich nie an einen derartigen Fang gedacht. Aber heute war es ja regelrecht warm und windstill...vorher hat es ein wenig geregnet. Naja...ich genieße noch ein wenig den Erfolg und geh dann später mal den für meine Verhältnisse riesigen Fisch ausnehmend. Der erste Testkandidat für meinen kleinen Räucherofen ist gefunden...und gleich so groß, daß er in einem stück nicht ganz hineinpaßt :o


    Nachtrag: Das Wiegen und Messen ergab 1,5 kg und 50 cm.

    Ein interessanter Paragraph. Man könnte ihn, so wie er da steht, auch auf Berufsfischer, Legebatteriebetreiber, Gänsemäster, Versuchstierlabore, Zoos und was weiß ich noch alles anwenden. Ohne lange Suche könnte man deswegen morgen schon mehrere zehntausend Gerichtsverfahren wegen Tierquälerei eröffnen. Aber es passiert nicht, da man sonst kein Geld mehr damit verdienen kann, und schließlich ist das ja Hauptinteresse in unserer Gesellschaft. Manche Leute und Dinge sind halt etwas gleicher als andere :evil:

    Also ich hab auf Würmer und Maden beide Fischarten schon gefangen. Wie man die Barsche also mittels einer Wurmrute aussortieren soll, ist mir schleierhaft Nach meinen (geringen) bisherigen Erfahrungen kann man höchstens erreichen, daß kein Barsch beißt, wenn man Mais als Köder benutzt. Aber wer weiß, die kleinen Freßmaschinchen schlucken sonst ja alles..wieso nicht auch Mais?

    Also über das Landen mach ich mir schon Gedanken. Und das war mit meinem langen, ausziehbaren Kescher auch noch nie ein Problem. Aber umgekehrt funzt das ganze eben nicht - sprich ich kann den Fisch nicht in den Kescher setzen und dann ins Wasser ablassen. Die meisten kleineren Exemplare könnten diesen nämlich nicht mehr schnell verlassen, ohne sich irgendwo zu verheddern.


    Ich werf den Fisch ja auch nicht zwei Meter runter, es handelt sich höchstens um 50 Zentimeter. Wenn machbar, lege ich mich sogar auf den Boden, um diese Distanz so gering wie möglich zu halten. Aber an schlammigen Ufern erspar ich mir das lieber (ich hab ja noch nicht mal Gummistiefel - kauf ich mir aber morgen).

    Zitat von bass

    Oder werft ihr eure Fische immer ins Wasser


    Zuweilen bleibt mir da gar keine andere Möglichkeit. Je nach Gewässer hats dort so steile Ufer, daß ich selbst ins Wasser springen müßte, um den Fisch reinzuSETZEN. Oder es ist so matschig, daß man kaum so weit ans Wasser herangehen kann, ohne gleich 10 cm tief einzusinken.

    Zitat von andal

    Wenn ein Berufsfischer 5 Zentner Weißfische totzappeln lässt, dann ist das natürlich ganz was anderes...!


    Natürlich ist das was anderes, denn der ist dabei weit draußen auf See oder Meer und wird nicht beobachtet wie wir. Das genau ist der springende Punkt :( Es gibt nicht umsonst den Spruch 'Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß'. Und deshalb geht man eben am besten da zum Angeln, wo einem nach Möglichkeit keiner beobachten kann.

    Der Setzkescher ist nicht überall verboten, im Saarland und in Rheinland-Pfalz z.B. nicht. Nur müssen dafür bestimmte Richtlinien befolgt werden: Im Saarland muß der Kescher mindestens 3,50 m lang und 50 cm breit sein, und es dürfen höchstens 5 kg Fische darin sein. Diese müssen zum Verzehr bestimmt sein, ansonsten darf kein Setzkescher benutzt werden.

    Dieses Problem hatte ich selbst vor ein paar Monaten. Mein Gerätehändler hat mir dabei sehr geholfen :) Am besten suchst du dir daher einen solchen deines Vertrauens, der natürlich selbst aktiver Angler ist. Wenn du nur auf die angesprochenen Fischarten gehen willst, sollte die Ausrüstung etwas kräftiger ausfallen. Aber für den Anfang würde ich dir auch zum Fang der anderen Friedfische wie Brassen, Rotaugen etc. raten, um dein Fischgefühl zu entwickeln und praktische Erfahrungen zu sammeln. Als Raubfischangler wirst du wahrscheinlich sowieso Köfis benötigen.


    Ich persönlich würde dir für den Anfang zwei preisgünstige Teleskop-Allroundruten von 2,70 m Länge mit mittlerer Aktion empfehlen. Wenn du dafür und für zwei Stationärrollen insgesamt 130 - 150 Euro ausgibst, bekommst du schon recht brauchbares Material - nichts Luxuriöses oder Profigerät, aber grundsolide und mehr als ausreichend, um damit die ersten Schritte zu machen. Erst später, wenn die Kenntnisse wachsen und sich bei dir auch spezielle Wünsche für irgendein Gerät entwickeln, ist der Kauf von teureren und qualitativ höchstwertigen Artikeln am sinnvollsten.


    Wieviel Kugellager eine Rolle aufweist, ist eigentlich nicht entscheidend und dient oft nur dazu, den Angler in der Kaufentscheidung zu beeinflussen und den Kaufpreis hochzutreiben. Viel wichtiger ist, daß die Rolle ohne Probleme funktioniert, insbesondere die Schnur ruckfrei abgibt. Eine Rolle mit drei oder zehn Kugellagern, mit Front- oder Heckbremse kann entweder super oder ein totaler Reinfall sein. Beispielsweise habe ich von Sänger die Spinmaster RD4 mit vier Kugellagern und Heckbremse. Die Rolle hat nur 22 Euro gekostet, außerdem war noch eine Ersatzspule dabei, und ich bin damit voll zufrieden. Übrigens: Je weniger Kugellager eine Rolle hat, desto weniger können auch kaputtgehen :)


    Achso...die Schnur: Wenn du zwei Rollen kaufst und dazu zwei Ersatzspulen bekommst, würde ich sie mit monofiler Schnur etwa folgender Stärken bespannen lassen: 30 mm, 26 mm (für die Raubfische und die großen Karpfen) 22 mm und 18 mm (für die anderen Fische). Aber am besten läßt du dich vor Ort vom (fachkundigen!) Händler beraten, außer Ruten und Rollen brauchst du ja noch eine Menge mehr :)

    Es könnten ja Regenbogenforellen sein. Die sind bei uns auch ganzjährig ungeschont.


    Mais auf Forellen? Also ich weiß nicht...bei uns würde man damit wohl an keinem Forellenpuff was fangen...zumindest kenn ich keinen, der Mais benutzt. Bei uns gehts am besten mit Bienenmaden oder Forellenteig (grün-glitzernd oder weiß), wenn nicht vorhanden, würde ich in 2. Wahl Maden oder Würmer nehmen. Viel wichtiger ist aber die Bewegung des Köders und seine Form, die die Bewegung unterstützt (z.B. zwei Bienenmaden L-förmig auf den Haken, damits auch schön rotiert beim Reinzupfen).


    Ich würde weder Schwimmer noch Grundblei nehmen (Spinner sind bei uns an Forellenteichen sowieso meist nicht erlaubt), sondern einen sinkenden Sbirulino. Das hat den Vorteil, daß man damit automatisch alle Tiefen abfischen kann und nicht nur den Grund oder eine eingestellte.


    Und noch ein letzter Tip: Das sind meine theoretischen Überlegungen oder Leseergebnisse für die nächste Saison, wenn ich noch mal an den Forellenteich gehe (momentan ist mir das wirklich zu ungemütlich, denn da muß man früh dran sein, und dazu ist mir in dieser Jahreszeit einfach viel zu kalt). Ich bin nämlich selber noch Anfänger und kann mich daher sehr wohl irren...also alles lieber mit etwas Vorsicht genießen :)

    Um ehrlich zu sein, hab ich mich natürlich selbst schon gewundert, daß ich vorher immer etwas fing. War mir natürlich klar, daß das nicht immer so weitergeht...obwohl das nicht schlecht gewesen wäre :)


    Schon vor Wochen hab ich das befürchtet, schließlich ist ja schon Mitte November, und meine bevorzugten Zielfische hängen schon länger faul am Gewässergrund rum (wenigstens die größeren) :roll:


    Ich glaub net, daß bis nächstes Jahr im März friedfischmäßig noch sonderlich viel geht. Bald wird es eh so kalt sein, daß ich meine gekauften Kunstköder endlich mal sinnvoll einsetzen kann (nämlich um mich warmzumachen :badgrin: )