Hallo...
endlich mal ein wirklich interessantes Thema das mich schon seit langem beschäftigt!
Auch ich habe die Fotos meines Lebens schon seit längerem in der Tasche bzw. an der Wand! Leider mittlerweile an der Kellerwand weil die holde Weiblichkeit den ewigen Anblick glubschäugiger Karpfen an der Wohnzimmerwand nicht mehr ertragen konnte! Also erfolgte ziemlich zeitnah nach unserer Hochzeit die "Verbannung"!
15 Jahre habe ich zusammen mit meinem damaligem besten Freund dem Karpfen hinterher gejagt! In dieser Zeit entstanden wirklich unzählige Bilder von mehr oder weniger kapitalen Fischen! Immer stand der Fisch im Vordergrund! Nie wurde aus Gründen der Eitelkeit mit dem Foto gewartet bis die Haare liegen oder wir frisch rasiert waren oder die Sonne schien damit das gemachte Bild hinterher optisch eine Augenweide war!
Ausserdem finde ich das es nicht immer ein kapitaler Fisch sein muss um ein tolles Bild zu bekommen! Der Umstand des gefangen Fisches hat eventuell auch seinen Reiz und ist es Wert im Bild festgehalten zu werden!
Bei einem schönen Bild spielen die Hände eine nicht zu unterschätzende Rolle. Mein Kollege hat z.B. Hände wie Bratpfannen. Ich bin mehr die Partywürstchen als Finger Fraktion! Da kann ein gefangener Fisch auf dem Bild schon mal wachsen (Bratpfanne) oder immens schrumpfen (Partywürschen als Finger)!!!
Meiner Meinung nach wirkt ein 20 Pfund Karpfen oder ein 80er Hecht bei einem "dünnen" Angler anders als z.B. bei einem Brocken von Angler wie mir! Auch hier wachsen oder schrumpfen die Fische auf dem Bild eigentlich ungewollt!
Was ich aber auch nicht mag sind Bilder von abgeschlachteten Fischen (egal welcher Art) die blutend von dem Unterhemd tragenden, Kippe im Mundwinkel hängend mit Jogginghose im Garten stehenden "Angler"!
Dann doch lieber kein Foto als solche!!!
Und das Uli seine Fische so fotografiert das so wenig wie möglich an Hintergrund und Details zu erkennen ist, ist verständlich!
mit besten Grüßen aus Kamen....
Gregi