Beiträge von Gerd

    Morsche zusammen,


    eigentlich stand dieses Jahr Griechenland auf dem Zettel, Sri Lanka war auch in der engeren Auswahl, nun haben wir doch tatsächlich kurzfristig noch eine Ferienwohnung in Büsum ergattert :roll: So ändern sich die Pläne halt in kürzester Zeit, Arschlochvirus sei Dank.
    Ich hatte auch gar nicht vor, in der Woche Urlaub zu angeln, allerdings wenn man schonmal am großen Wasser ist …. :-S
    Abends gemütlich in die Brandung setzen fällt allerdings aus, da der Platz im Auto doch etwas begrenz ist, der Transport einer Ausrüstung, die zum Brandeln taugt, fällt schonmal aus.
    Was allerdings immer in ein Auto passt, ist eine kleine Ausrüstung zum Spinnen oder ggf auch mal für ne Kuttertour. Haben wir denn Experten hier im Board, die mir den ein oder anderen Ratschlag geben können, wie ich denn die ein oder andere Stunde sinnvoll angeln kann. Sicherlich kann ich mich hinstellen und stundenlang (sofern denn Wasser ist) Blinker etc ins Wasser feuern, aber macht das denn Sinn ? Gibt es vielleicht Kutter, die in der Nähe raustuckern, was fängt man dann zur Zeit ? Ich will keine Massen an Fisch (z.B. nen Eimer voll Makrelen), ein Essen wäre toll. Fisch einfrosten und mit nach Hause nehmen kommt nicht in die Tüte. Wenn halt tatsächlich Makrelen gefangen werden können kann ich sie ja gerne an Mitangler verschenken, das wäre sicherlich nicht das Problem.
    Danke schonmal für sinnvolle Antworten.

    Danke für die Petris. Viel Wasser ist aber nicht mehr im Teich, ich glaube unter 70 %. Aber macht ja nix, wenn man mit dem Auto bis an die Wasserkante gefahren wird :p

    Der Edersee ist doch einfach doof, wirklich 8)
    Das Wetter wurde als relativ gut vorhergesagt und ich hatte mal wieder Lust auf Barschfangen satt. Also hab ich meinen Kumpel Carsten angerufen, ob er denn ein Bettchen für mich hat und wir ein paar Tage zusammen angeln gehen wollen und siehe da, er hatte tatsächlich Zeit. Aber schon beim Telefonat erzählte er mir, dass die Barsche extrem schleppend beißen und total zickig sind. trotzdem habe ich mir einen Teil meiner feinen Zahnstocher ins Auto gepackt, ne Tasche mit Ködern und ein paar Klamotten und ab gings an den Edersee.
    Wie vorhergesagt war die Barschangelei relativ frustrierend. Carsten hat auf seinem Boot ein Garmin Livescope montiert, diese moderne Technik sorgte echt für Frust, die müsste verboten werden. Man konnte genau verfolgen, wie die neugierigen Barsche zum Köder geschwommen kamen, diesen durch die komplette Wassersäule verfolgten, nur um ihn dann doch nicht zu nehmen. Der ein oder andere vorwitzige Bengel zupfte hier und da am Blei, aber zufassen wollten sie nicht. So kam es, dass wir tatsächlich in zwei Tagen nur rund 20 Barsche fingen, einer hatte tatsächlich aber 42 cm.
    Man sah die Fische an der Oberfläche die Brut rauben, Oberflächenköder wurden aber nahezu komplett ignoriert. Dafür fing ich zwei Rapfen auf Oberflächenköder, der eine hatte 80 cm, der andere rund 75 cm und war somit etwas kleiner.




    Der Drill entschädigte etwas für die nicht gefangenen Barsche, aber an der 5-15 g - Rute waren die Fische doch relativ schnell zu kontrollieren.


    Kurz vor Angelende kurbelte ich einen kleinen Doppelschwanztwister durchs Mittelwasser, das hatte ein paar Barsche gebracht, wenn sie denn aktiv am Rauben war. So bekam ich dann auch ca einen Meter unter der Wasseroberfläche einen Fisch ans Band, dieser lies sich aber relativ problemlos ans Boot drillen, ich freute mich schon auf einen etwas besseren Barsch. Dann aber stellte sich der Fisch stur unters Boot und lies sich nicht mehr groß bewegen, ob der UL-Rute mit 0 - 8 g Wurfgewicht und des 20er Vorfaches war auch nicht so viel Druck möglich. Zwischendurch tippte ich dann auf einen dickeren Hecht, als dann aber nach ca 10 Minuten dieser 78er Waller an die Oberfläche gekommen ist ist mir erstmal die Kinnlade runter gefallen. Damit hatte ich so gar nicht gerechnet, über 12 Meter Wassertiefe einen Meter unter der Oberfläche ein Wallerchen. Ich sags immer wieder, dieser See macht mich fertig :shock: :evil:

    Du kannst Deine Gerätschaften problemlos ganzjährig im Auto lassen. Das Angelruten austrocknen ist aus dem Reich der Fabeln....
    Carbon wird bei rund 1300 Grad gebacken, der Kohlefaser macht das also gar nichts aus. Die Harze, die verwendet werden sind auch bis über 100 Grad beständig. Wenn Du also nicht zu nahe an der Sonne oder am Erdkern parkst, dann passt das. Einzig kleine Gegenstände, welche mit Luft gefüllt sind, solltest Du nicht direkt in der Sonne lagern. Mir sind da mal ein paar schöne Illex-Wobblerchen geplatzt, da sie auf der Hutablage in der prallen Sonne gelegen haben. Und auch Kälte macht den Gerätschaften nichts aus. Sonst könnte Skandinavien, Sibirien usw ihr geliebtes Eisangeln ja nicht ausüben.

    Zitat von Colamann

    Gerd und Gruni: Kommt ihr auf den Firmenrechnern überhaupt auf https://www.directupload.net ? Ich vermute irgendeine strenge Sicherheitseinstellung.


    Daran wird es vermutlich liegen, jetzt sehe ich es nämlich erneut nicht. Die Bilder, die (vermutlich) über die Forum-Software hochgeladen werden sehe ich.

    Du kannst das mit feststehender Pose machen, ob du da jetzt eine Laufpose mit Stopper montierst oder eine feststehende ist egal. Ich stelle es mir nur witzig vor wenn Du z.B. in vier Meter Wassertiefe fischst und die Rute 7,50 Meter lang ist. Wenn Dich die Pose beim einkurbeln stört, weil sie nicht durch die Ringe läuft, dann ist Dein Köder in rund 3 Meter Höhe. Musste halt ne Leiter mitnehmen zum Angeln. Oder ein gut dressiertes Känguru.

    Zitat von cohosalmon

    so empfinden wohl die allermeisten der 200 Bootskaptaene und deren Mannschaften an einem Grosskampftag.


    200 :shock: Zweihundert in Worten :shock: Boah, das ist ja übel. Aber wenn ich immer von Deinen Fängen lese und diese auf die anderen Boote hoch rechne, dann habt ihr ja noch immer einen wahnsinnigen Fischbestand :p