Wassermann
finde es allerdings auch eher fraglich
Wassermann
finde es allerdings auch eher fraglich
Da hast du recht.
Ich werde den Teufel tun (lustig gell) und einen religiösen menschen vom Atheismus überzeugen wollen. Religionsfreiheit heisst nicht nur dass man zwischen Katholizismus, Envagelismus usw wählen kann, sondern auch das man eben KEINE Religion wählen kann.
Zu meiner Kindheit. klar, ich mit meinen 28 Jahren bin voll in der DDR-Erziehung aufgewachsen (nebenbei bemerkt aus mir ist auch was geworden). Meine Eltern waren/ sind ebenfalls Atheisten ebenso wie meine Großeltern. Diese waren zwar getauft...mehr aber auch nicht.
Ob meine Eltern staatskonform waren oder nicht, weiß ich nicht (meine Mutter war zwar Dozentin für "Marxismus-Leninismus", das hatte aber selbst in der DDR eher einen "historischen" als politischen Charakter- hab ihre Doktorarbeit gelesen).
Ich weiß aber das sie mir auf alle meine Fragen (Religion betreffend) geantwortet haben ohne mir etwas zu diktieren. Hatte eher so das Motto, es gibt halt Leute die dran glauben und das ist ok. wir (im Sinne der Eltern) glauben nicht dran...und das ist ebenfalls okay.
Meine Schwester "durfte" mal in eine Christenlehr-Stunde mitgehen, auch wenn sie selber den Raum fluchtartig verlassen hat.
Meine Eltern haben ihr die Möglichkeit offen gelassen dort hin zu gehen... da war ich damals strenger
Marcus
An Buxtehude gebunden sind wir nicht direkt. Es müsste halt südlich von Hamburg sein, aber soweit ich gehört habe ist es in anderen Dörfern hier nicht wirklich anders.
Und wir haben hier eine schöne, für die Größe günstige, DG-Wohnung und eine Nachbarin die wir schon fast in die Familie integriert haben.
Ich hoffe mal das sich es noch bessern wird, vielleicht wenn ich meine kleine in einem der hiesigen Sportvereinen sitzen habe... ansonsten gibts hier aber auch noch paar richtig nette Ex-Russen. Muss ich meiner Tochter halt russisch beibringen. kann man ja noch etwas, dank schule.
Mal ernsthaft, ich vermute mal wirklich das es sich irgendwann etwas einebnen wird. Und man sich an uns gewöhnt hat. Unsere Tagesmutter hilft meiner Frau auch etwas bei der Eingewöhnung.
Aber ich musste das vorallem erst mal loswerden...sonst wäre ich heute geplatzt
ich möchte hier im Grunde auch keine Grundsatzdiskussion über die Existenz oder Nichtexistenz Gottes lostreten.
Die Intoleranz der Leute hier erinnert mich immer chwer an ein bestimmtes Sprichwort. und um nach einem Jahr auch mal ein Vorurteil zu gebrauchen...
"Was der Bauer nicht kennt frisst er nicht!" und das scheint hier der Fall zu sein, und die Konstantz der Meinung lässt mich manchmal denken, dass es eben wirklich nur Bauern sind, und zwar die mit den dicksten Kartoffeln.
Sollte ich vielleicht mal erwähnen demnächst
Übrigends ich hatte schon mehrfach das Vergnügen mit Pfarrern...während der BW und in meinem letzten Job. Es gab nur eine ruhmreiche Ausnahme. Aber der Rest kam irgendwann immer auf das leidliche Zitat "Im Schützengraben gibts kaum Atheisten" zu sprechen.
Da hat Brecht (er wars glaub ich oder doch Tucholski???) mal treffend gesagt, dass dieses Zitat kein Argument gegen den Atheismus sondern gegen den Schützengraben sei....
Marcus
ZitatDu schickst deine Tochter in eine kirchliche Gruppe und hast für die Kirche null Toleranz ... solltest vielleicht mal drüber nachdenken.
Es ist keine kirchliche Gruppe, die kirche stellt einfach den Raum zur
Verfügung. Der Rest resultiert aus der verbohrtheit der Erwachsenen.
Glaub mir ich hab genug Toleranz. Es ist mir schlichtweg egal ob die in die Kirche gehen, an Gott glauben oder den heiligen Tauwurm oder an die unfehlbarkeit von Windows ...sollen Sie.
Aber ich bin der Meinung, dass man durchaus normal miteinander umgehen kann auch wenn der eine ne andre Lebenseinstellung oder religiöse Einstellung hat.
Warum ich persönlich nichts mit der Kirche und dem Glauben am Hut haben mag ist zweitrangig und geht auch keinen was an.
Wobei ich, sofern man mich fragen würde, auch relaxt und cool antworten könnte ohne dabei an die DEcke zu hüpfen wie ich es vielleicht mal zu Hause mache.
Ob DDR oder BRD ist im Grunde egal, dass verpasst mir hier zwar nen negativpunkt mehr...but who care...
Dieses Ausschlussprinzip in der Denke der Mitbürger findet ja auch in anderen Belangen statt.
jep du hast völlig recht sowohl mit Ribnitz-Damgarten als auch mit der "Analyse".
die heile Welttheorie kann ich nur unterstützen, die wissen zumeist nicht was es heisst lange zeit mit nur 1000¤ zu dritt auszukommen (davon ging noch miete ab), die kennen keine wirtschaftlichen Ängste und Sorgen. Dafür haben Oma/Opa und manchmal MAMA/PAPA hart gearbeitet. Aber sie selbst kennen es nicht. Es ist hier für viele unnormal, dass die Frau überhaupt arbeiten will. und dann noch wenn das Kind noch nicht mal 3 Jahre alt ist ...
Die Vereinsmeierei ist hier wirklich zum *
Zu den obligatorischen Mittäterschaften im Schützenverein, Kirche; Chor kommt dann noch die erforderliche Teilnahme an allen Dorffesten (also ich schleppe meine 2 jährige nicht über einen prope vollen Pfingsmarkt) und Tupper, Dessous und sonstwas-Partys.
ZitatIch würde mich nicht verbiegen lassen und versuchen da durch zu kommen, oft legt sich das nach einer Weile, weil sich die Leute an die Tatsache gewöhnen, man ist dann zwar klassifiziert unter: "die sind eben so"........aber wayne juckts........Verlangt allerdings Nerven!
Glaubs mir, als gestandener Mecklenburger hab ich die Nerven und die Klappe dazu
und als Angler die Geduld.
Danke an euch
Marcus
Für mich persönlich ist es nicht schlimm im Dorf kaum Anschluss zu haben. Mit solchen Menschen mag ich eh nix zu tun haben, ausserdem arbeite ich ziemlich lange und brauch noch Zeit zum Angeln.
Einzig meine Tochter ist die wirklich Leidtragende und im Alter von 2 Jahren ist es mit einem Freundeskreis eben schlecht. Da definieren doch eher die Eltern noch wer Freund ist und wer nicht.
Sie hat zum Glück ja etwas Kontakt mit anderen Kindern (über die Tagesmutter) und ich vermute das sie (wenn sie nach ihren Eltern kommt) da gehörig auf die blasierten Einwohner sch....schimpfen wird.*g*
Nur jetzt ist es halt eben blöde...und für mich völlig unverständlich.
Naja, zum Glück haben wir eine Nachbarin, die auf unserer Wellenlänge schwimmt. Die kommt auch aus dem Osten und damit hat man schonmal in vielen Kleinigkeiten ähnliche Erfahrungen / Meinungen und nen riesen Zusammenhalt.
Von mir aus wird es nie ein GO geben für irgendwelche kirchlichen Aktivitäten. Und wie ihr schon sagtet ich werde dem Standhaft gegenüber stehen. Und wohl auch mal bei Gelegenheit mit den "Damen" Tacheles reden. Ich habe keine Lust mit meiner Meinung hinterm Berg zu halten nur weil sie denen nicht passt. Und nur weils sie etwas nicht kennen gleich alles als Schwachsinn zu bezeichnen.
(Meine Frau glaubt nicht an Gott, ist aber, sagen wir mal, spirituell veranlagt...was aber mit Energien zu tun hat*hier fehlt das Schulterzuck-Smilie* andres Thema kindertag )
Ich bin normalerweise nicht auf Krawall gebürstet, aber wenn mir mal der Kamm platzt.... und das dauert echt nicht mehr lange und die Mädels bekommen mal Nachhilfeunterricht im Fach "Benehmen-Anstand und Toleranz".
Taxler:
wir hatten uns für das Dorf entschieden, weil ich keinen Bock hatte dass meine Tochter in einem der Großstadtghettos aufwächst. Hier haben wir wenigstens noch etwas Natur.
und ich würde in ner Großstadt wahrscheinlich blöd werden.
Wenn ich in meiner alten Heimat Arbeit finden würde, würde ich auch sofort zurückgehen, da gab es solche Probleme nicht. Einige waren in der Kirche andere nicht, dass war meist völlig egal.
MArcus
Moin,
ich muss mal was loswerden und denke das Ihr das ruhig mal zu Kenntnis nehmen könnt.
Kommentare sind ebenfalls erwünscht.
Vor ca. 1 Jahr bin ich aus beruflichen Gründen aus meiner Heimat entfleucht, was mir sehr schwer fiel. Mittlerweile wohne ich nun, mit Frau und Kind, in einem kleinen Vorort von Buxtehude (im Grunde ist es eingemeindet, man besteht aber hier auf seine Eigenständigkeit- Lokalpatrioten eben).
Derzeit bin ich extrem genervt von dem Umfeld hier.
Schuld daran sind ein Haufen junger Mütter, die ich witzigerweise kaum bis gar nicht kenne.
Meine Tochter ist hier in einer Krabbelgruppe/Spielgruppe die leider im Kirchengebäude ist.
Darum drehen sich in letzter Zeit auch immer mehr Diskussionen zwischen meiner Frau und mir. Nicht so sehr um die Location selbst, dafür um die Diskussionen meiner Frau mit den anderen Müttern.
Dazu muss man sagen, in diesem Dorf sind die meisten „Besserverdienend“ und zudem noch religiös od. zumindest in der Kirche. Daraus resultiert, dass meine Tochter, die weder getauft noch ansatzweise christlich erzogen wird, immer mehr ausgeschlossen wird.
Und das pisst mich echt an.
Diese arroganten Gören (die Mütter) deren einzige Errungenschaft in ihren kurzen Leben, die Geburt des Kindes war, bilden sich ein über uns Urteil abzulegen.
Das ganze natürlich auch recht subtil, ins Gesicht gesagt bekommt man es selten.
Die meisten von denen sind mit dem goldenen (zumindest Silber) Löffel aufgewachsen oder haben sich reich eingeheiratet.
Und es ist mir echt schleierhaft warum diese Frauen, ansonsten so auf Toleranz bedacht (scheinbar nur scheinbar), es nicht verstehen das es nun mal Menschen gibt die nicht an die Existenz eines Gottes oder einer höheren Macht glauben.
Der dämlichste Spruch der Damenriege, man kann die Kirche ja auch als Verein sehen und da muss man auch bezahlen. Als obs immer nur um Geld ginge. Hier geht’s um MEINE Prinzipien. Ich habe kein Problem damit monatlich einen Obolus zu zahlen, damit meine Tochter irgendwo mitspielen kann (Verein etc.), dass ist schon mal klar. Aber so nicht!
Die Angst dass meine Tochter irgendwann alleine dasteht, geht soweit dass sich meine Frau schon Gedanken macht ob wir Yasmin nicht taufen lassen sollten, nur damit sie nicht als Außenseiterin dasteht. Was so oder so kaum möglich ist, da wir nicht getauft und nicht kirchlich sind.
Und ich für meinen Teil werde das auch definitiv nicht tun.
Und ganz ehrlich, ich würde nicht mal zur Taufe meiner eigenen Tochter gehen, geschweige den freiwillig eine Kirche besuchen. Ob sie irgendwann mal eintritt ist mir egal, aber ich werde das nicht fördern.
In dem Punkt lasse ich mich auch nicht verbiegen, auch nicht damit meine Tochter es leichter hat.
Es gibt Prinzipien die man für sein Kind jederzeit brechen würde, dass gehört nicht dazu!
Na alter Schwede, dann mal herzlichen Glückwunsch zum geknackten Meter;-)
Oder um mal Spalding zu zitieren:
-den Spruch zensier ich selber-
Marcus
ZitatAls Kinderaufsichtsperson bekommst du natürlich nur alkoholfreies Bier.
Das ist der moment wo er anfängt mit weinen
Die Sandras werden bezeichnet als:
Delalande-Sandra
wenn du das in Google einhämmerst, wirst schon fündig werden
Ich vermute mal das Delalande die Herstellerfirma ist.
Marcus
Kinder ruhigstellen? da hilft nur Baldrian und Antidepressiva
Letzteres ist echt pietätlos...wenn sich ein Hecht schon in der Garage erhängt...dann sollte man ihn abnehmen und nicht erst fotografieren.
Zitatbist Du gerade prädestiniert
Ich lach mich schief Mokki aufm Bodden und 3 Kinder turnen auf Ihm rum...dat wäre mal nen Monatsbild für den Blinker.
Marcus
Zitatwenn ich schon an meinem Geburtstag abhau zum fischen, wo kommen wir den da hin
na hast du Geburtstag oder deine Eltern? Kannst doch machen was DU willst*g*
Außerdem, wenn du mal nen Führerschein hast, gibts vielleicht keine Fische mehr
wenn ne wildgewordene Meute Vögle auf dich losgeht hörst so oder so auf mit "Unkraut jäten".
Mal im ernst, der ein oder andere Schilfhalm wird schon mal weggesenst (machete) aber die Mehrzahl des bewuchses lasse ich stehen. Eine gewisse Deckung will man als Angler ja auch haben. Und Sitzfläche kann man sich auch mit ner ausgebreiteten Zeltplane schaffen. Ausbreiten und draufwerfen...aber aus erfahrung...manche Pflanzenstengel können schon sau hart sein.
MArcus
GIbts echt nen Unterschied zwischen ner Zuchtanlage und nem Forellensee?
An dieser Stelle ist meines Wissens nach der "Forellensee" eine Zuchtanlage....
@Jim: und was lernen wir daraus?
Richtig, Faulheit kann manchmal ganz schön weh tun
Aber ich kenne das auch, hatte den Drilling allerdings bis Anschlag im Finger.
Kohle wird die Tage überwiesen