Mein erster Gedanke war hoffnungsvoll: Vielleicht hat die Au einen eigenen Forellenbestand entwickelt? Die Vorstellung von wilden Bachforellen, die in dem kleinen Flusslauf leben und abwandern, klang verlockend.
Doch ein genauerer Blick auf die Gegebenheiten dämpfte die Euphorie:
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Die Au ist sehr trüb, das Wasser oft stark eingetrübt durch Sedimente.
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Der Untergrund ist stellenweise tief und matschig – nicht gerade das Traumhabitat der Bachforelle, die klares, kühles und sauerstoffreiches Wasser bevorzugt.
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Kiesige Laichplätze, die für die Fortpflanzung entscheidend sind, fehlen größtenteils.