da gibts so ne Möglichkeit - ich glaube das nennt man "unter fließendem Wasser" waschen. Meine Karpfensäcke haben nun wahrlich genügend Brachsen - und was noch viel intensiver riecht Hechte - gesehen und stinken noch immer nicht. Man sollte das Teil halt nicht so wie es der Fisch verlässt in seine Tasche stopfen - dann stinken die nunmal. Das ist mit Deiner Unterhose ja auch nicht anders Gerd (die muß Frauchen ja auch ab und an waschen).
Topic
vom Gesetz her in Bayern erlaubt - was m.E. auch Sinn macht. Durch den Fischereirechtsinhaber die Möglichkeit des Verbotes.
Andal, das mit dem sofortigen Abschlagen und versorgen des Fisches ist in einigen Fällen Quatsch. Bsp.: Ich bin morgen um 4.00 auf dem Weg zum Wasser, habe ca. 60km Anfahrt, fange um 5.30 meinen ersten Fisch und möchte bis Abends 24.00 Uhr auf Aal bleiben - das hält kein Akku durch. Oder: Ich mach mit meinen kleinen einen WE-Trip, heisst Freitag weg und Sonntag nach Hause - da ist eben nichts drinnen mit abschlagen und verwerten am Freitag - ausser ich schlepp ne Kühltruhe und Notstromaggregat mit.
Des Weiteren ist das Hältern in guten und großen S-Keschern oder Karpfensäcken bei weitem nicht so der Streßfaktor für Fische, wie es so manche dahinstellen. Man überlege sich nur mal die Enge bei Besatzfahrten in den Kunststoffbehältern. Soll aber auch klargestellt sein, dass ich das Hältern und spätere Releasen auch verurteile. Wenn Hältern, dann nur um den Fisch später zu verwerten.
Nachtrag: an vielen Gewässern ist es verboten den Fisch dort zu verrichten. Ich stelle mir das ganz lecker vor, wie ich morgens um 7.00 nen Fisch ausbluten lasse und dann samt Innenleben bis zu 16 h in eine Kühlbox lege - dieser Fisch würde bei mir noch nicht mal als Katzennahrung herhalten. Pfui Deibel