Beiträge von Matze Wendt

    Die Stellnetzfischer fangen in der südlichen (MeckVoPom), westlichen (z.B. Kieler Bucht) und nördlichen (Kattegat) Ostsee schon seit längerer Zeit immer wieder Wolfis, teiweise sogar in nennenswerten Mengen.
    Auch Angler kriegen anscheinend hin und wieder einen ans Band, jedenfalls habe in der letzten Zeit desöfteren von Fängen aus den o.g. Bereichen gehört.


    Ich find's eigentlich gar nicht so schlecht, denn Wolfsbarsche sind nicht nur extrem gute Kämpfer, sondern machen sich auch in der Küche recht gut.


    Zitat

    Meine Erklärung dafür wäre, dass die Wölfe bei starkem Zustrom von salzigerem Wasser, ausgelöst durch starke westliche Winde in die nördliche Ostsee gelangen und sich von da aus auch nach Süden hin verbreiten.


    Da könnte etwas dran sein. 8)

    Zum Thema Junganglerbereich im Forum:


    So etwas wurde in der Vergangenheit schon mehrmals vorgeschlagen.
    Der Gedanke ist ja eigentlich auch nicht verkehrt - allerdings ist es wenig sinnvoll, das Forum in einen Erwachsenenbereich und in einen Kinder- und Jugendbereich aufzuspalten. Hier soll jeder - ganz unabhängigi vom Alter, der anglerischen Erfahrung oder der Fähigkeit, Postings in fehlerfreiem Deutsch zu verfassen - am "Forumsleben" teilnehmen und sich mit anderen Usern austauschen, diskutieren etc.


    Das erfordert natürlich von allen, die sich hier tummeln, ein bisschen Toleranz und Verständnis füreinander - was aber eigentlich kein Problem sein sollte, oder?


    Ich meine, dass der 40 Tage gültig ist.

    Oha, mit dem Schleifstein nach Norwegen. nicht schlecht!
    Auflandiger Wind ist ja eigentlich ganz nett, aber 'ne 6 wäre mir'n Tick zu viel. Vielleicht ist die Gegend um Puttgarden oder Westermarkelsdorf (Fehmarn) einigermaßen fischbar - von wegen Seitenwind und so....


    Zitat von andreas_elmshorn

    AAAAber man könnte auch an die Elbe auf Butt.......? Was haltet ihr davon???


    Warum nicht - Versuch macht kluch 8)


    Wegen des Mefo-Trips schicke ich dir noch eine PN

    Moin Andreas,


    ich würde ja gerne mitkommen, habe aber leider keine Zeit.
    Aufgrund der Tatsache, dass für morgen eine Bft 6 aus Ost angesagt ist, würde ich mir die Sache noch mal überlegen.... Das könnte bei gemessenen 0 bis -2° C (und gefühlten -20°C) etwas unangenehm werden.

    Zitat von Bait

    Chronos = Schrott nach 3!!! Einsätzen + nix Umtausch!!


    Also, ich bin mit der Chronos absolut zufrieden. Ich habe das Ding gequält und durchgeschrubbt und bisher keinerlei Probleme gehabt. Interessant wäre in diesem Zusammenhang aber, mit welchem Modell Bait gefischt hat. Die AL-6 PiF ist im Gegensatz zur AL 11-PiF nämlich nicht für den Salzwassereinsatz geeignet.


    Ansonsten gebe ich Tom, Dorschdiggler etc. Recht. An der Küste (sprich beim Warangeln) mit teuren Nobel-Rollen aufzutauchen, ist Mumpitz bzw. reine Geldverschwendung. Lieber günstige Rollen verwenden, ab und zu eine neue kaufen und die alte(n) als Teileträger nutzen.

    Zitat von Mr. Seatrout


    Wollte Matze nicht auch eigentlich los und uns hier anschliessend schöne Fische präsentieren???


    Bei mir gab's leider nur Dorsche - die aber zahlreich und gar nicht mal so klein. Zum Bleistift diesen 57er (oder so), den meine Freundin geknipst hat:


    Zitat

    Heute gabs son lüttes Forumstreffen


    Sorry Jungs, hab's nicht mehr geschafft, zu euch zu kommen. Ich hatte nach einer kleinen Ewigkeit (10 Monate) endlich mal wieder die Chance, korrekt auszupennen - was ich dann auch getan habe 8)


    War heute zwischen 14 und 17 Uhr los, ein schöner 57er Stranddorsch blieb am rot-schwarzen Snaps hängen, dazu kam noch eine echt heftige Attacke direkt vor meinen Füßen.

    Zitat von Tom Rustmeier


    Da würde ich eher andere möglichkeiten in betracht ziehen. Z.b. Meerforellenfischen. 8)


    Richtig! Also Meerforellenzeugs (Wathose, Spinnrute etc.) mitnehmen und darauf hoffen, dass ihr eine windarme Phase erwischt. Bei Westwind solltet ihr auf die Kattegat-Seite fischen, bei östlichen Winden auf der Nordsee-Seite (Tannisbucht/Jammerbucht). Bei Nordost macht ihr es euch am besten im Haus gemütlich.....
    Ich habe in der Ecke um Hirtshals jedenfalls schon sehr gute Meeforellen fangen können. Braune und angefärbte Fische müssen natürlich zurückgesetzt werden, außerdem solltet ihr euch von Bach-Mündungen (z.B. Uggerby Å, nördlich von Hirtshals) fernhalten - Schutzzone ist das Stichwort.

    So Leute, der November ist rum und damit ist auch unsere Kalender-Verlosung abgeschlossen.
    Besonders viele bebilderte Fangmeldungen sind in den letzten drei Monaten ja nicht gepostet worden - trotzdem gab es einige Kandidaten, die als Kalender-Gewinner in Frage kamen.


    Ich mache es kurz: Die Würfel sind gefallen - gewonnen hat



    Fynn_sh

    Zitat von gundel28

    Guten Tag,
    ich habe in diesem Jahr meinen Angelschein gemacht und fische seitdem in der mosel oder an einem Stausee in thüringen.
    da nun die raubfischsaison so richtig begonnen hat wollte ich mein glück auch gern mal versuchen.


    Eine gute Entscheidung!


    Zitat

    einige erfolge auf barsch konnte ich mittels gummifisch bereits landen, dies jedoch nur in der mosel. beim zander hatte ich noch keinen erfolg.


    Das könnte z.B. daran liegen, dass der Barschbestand dort (in der Mosel) besser ist als der Zanderbestand.
    Du hast leider nicht geschrieben, wie groß deine Gummifische sind. Ich nehme an, dass du mit gängigen Gummifischen (bis ca. 12 cm) fischst bzw. gefischt hast. Mit diesen lassen sich Barsch und Zander gleichermaßen gut fangen - oder anders gesagt: auch 25er-Barsche haben in der Regel kein Problem damit, Köder dieser Größe zu verhaften. Am Köder bzw. an der Ködergröße wird es deshalb wohl nicht gelegen haben. Eine Erklärung für das Ausbleiben der Zanderfänge könnte sein, dass du an den falschen Stellen geangelt hast. Möglich ist auch, dass du zwar Zanderbisse hattest, diese aber verpennt hast. Beim Zanderangeln mit Gummifisch ist nämlich schnelles (!) Reagieren angesagt, d. h. der Anhieb muss beim ersten "Tock" erfolgen.


    Zitat

    meine frage(n) wäre(n)
    1.) könntet ihr mir mal ne montageanleitung für eine zandergrundrute für die mosel und einen stausee geben?


    Da gibt es viele Möglichkeiten. Zuerst sollte dir klar sein, dass sich die Bedingungen an Stausee und Fluss stark voneinander unterscheiden. Der größte Unterschied ist, dass das eine Gewässer steht und das andere fließt. Hinzu kommt, dass auch die Tiefen, in denen geangelt werden kann, stark variieren können. Am Fluss halten sich die Zabder evtl. in 4 oder 5 Metern Tiefe auf, im Stausee dagegen eher auf 10 oder 15 Meter. Das alles macht es nicht gerade leicht, eine überall funtionierende und fängige Montage oder Taktik festzulegen.


    Nur soviel: Du kannst deinen toten Köderfisch sowohl an der Posenmontage als auch an der Grundbleimontage anbieten. Ich würde dir eher zu einer (Lauf-) Posenmontage raten, aber das ist in erster Linie Geschmackssache. Als Rute würde ich ein ca. 3,30 bis 3,60 Meter langes Modell mit einem Wurfgewicht um die 60 Gramm empfehlen - bei Karpfenruten entspricht das in etwa einer 2 lb-Rute.
    Auf deiner Rolle sollte sich eine monofile Schnur befinden, Durchmesser zwischen 0,25 und 0,30, maximal 0,35 mm.
    Zur Montage: Stopperknoten, Stopperperle, schlanke Laufpose (ca. 10-20 g Tragkraft), Lochblei (Kugel, Gewicht ca. 10 g), Perle, Wirbel oder Tönnchen, Monofil- bzw. Fluorocarbon-Vorfach (+/- 50 cm lang, 0,30 mm), Einzel- oder Drillingshaken (Größe 1 oder 1/0), Köderfisch (ca. 10 cm).
    Das Gewicht des Bleis und die Tragkraft der Pose variieren natürlich - je nachdem, wie tief bzw. wo (Fließ- oder Stillwasser) geangelt wird.



    Zitat

    2.) habe mir wobbler (rappalla) besorgt - diese sinken aber extrem langsam ab - kann ich die mit nem blei beschweren denn sonst komme ich an der mosel gar net tief genug runter oder mache ich vielleicht was falsch??


    Mit oberflächennah laufenden Wobblern solltest du vor allem in der Dämmerung fischen, wenn die Zander auch mal im Flachwasser rauben. Ob das im November/Dezember an deinen Gewässern funktioniert, kann ich dir nicht versorechen. Im Sommer kann diese Technik jedoch sehr gut funktionieren und schöne Fische bringen.


    Zitat

    3.) bei gummifischen weiß ich aufgrund meiner barscherfolge wie ich den köder zu führen habe - wie jedoch mache ich das bei nem wobbler?


    Auf keinen Fall zu gleichmäßig! Ab und zu mal einen Spinnstopp einlegen, rucken etc.


    Zitat

    4.) soll ich im stausee auf grund oder mit pose fischen wenn mir pose wie bekomme ich die auf die richtige tiefe einjustiert, da ich gelesen habe der köder soll knapp über grund schweben ich kenne aber die gewässertiefe nicht!


    Dazu musst du die Tiefe an deinem Angelplatz ausloten: Lotblei (kostet nicht viel) an den Haken hängen. Das Blei muss so schwer gewählt sein, dass die Pose "überbleit" ist. Wenn du keinen Anhaltspunkt hast, wie tief es an deiner Angelstelle ist, musst du den Stopperknoten so lange verschieben, bis die Pose nicht mehr untergeht (Montage ist zu flach eingestellt). Wenn die Pose schräg aus dem Wasser ragt, ist die Montage zu tief engestellt. Stopperknoten ein Stückchen nach unten schieben, wieder auswerfen


    Zitat


    ich weiß das sind viele komplexe fragen auf einmal aber ich bin dringend auf hilfe angewiesen vielleicht habt ihr ja auch ein paar köderempfehlungen!


    Kein Problem :-) Was die (Kunst-)Köder betrifft, würde an deiner Stelle entweder alles mögliche ausprobieren und somit eigene Erfahrungen sammeln - oder andere Angler an den von dir beangelten Gewässern auf die Finger bzw. in die Köderkisten schauen.


    vielen dank im vorraus