Beiträge von Matze Wendt

    Hi Didi!


    Zitat

    es war total nervig jedesmal an Ufer zu laufen um den Fisch zu versorgen und ein zu packen wenn man etwas mitgenommen hatte


    Scheinst ja gut gefangen zu haben :D :D Den Fischgalgen kannste dir notfalls auch aus 'nem kräftigen Draht zurechtbiegen. Ein größerer Karabiner am Watgürtel, in den man ein dünnes Seil (ca. 5 mm dick, 50-60 cm lang mit einer geknoteten Schlaufe an jedem Ende) einhängt, tut's auch.


    Wegen der Köder würde ich mal im Thread "Lieblingsköder" nachlesen, da findest du die Namen, Farben und Gewichte der gängigsten Blinker und Küstenwobbler 8)


    Kescher: da würde ich auf jeden Fall einen Holzkescher nehmen - der schwimmt, was beim Watangeln auf jeden Fall von Vorteil ist. Achte auch darauf, dass der Kescher nicht zu klein ist und ein tiefes Netz hat.


    Wathose: kauf dir bloß keinen Mist für 60 Euro o.ä. - das zahlt sich nicht aus! (ich habe seit über zwei Jahren die "Tundra" von Scierra im Gebrauch und bin von dem Ding echt überzeugt) Dann würde ich schon eher an der Watjacke sparen. Ich habe mir die von Dega besorgt (knapp 100 Euro), die bietet ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.


    Gute Unterwäsche (z.B. Fleece) ist natürlich auch nicht verkehrt


    Ach ja, und zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein... 8)

    @alle Mefo-Junkies
    Dann lasst uns mal dafür beten, dass das Quecksilber pünktlich zu unserem Treffen auf mindestens 5° C steigt... Wind aus Süd oder Südwest wäre auch nicht schlecht :D
    Und: Würstchen nicht vergessen! ;)

    Da ist uns leider ein Fehler unterlaufen - das kann (sollte aber eigentlich nicht) passieren . :oops:
    Auf der Startseite befindet sich seit dem 21.12. eine Meldung ("Druckizucki wieder mal..."), die darauf hinweist, dass wir auf dem Coupon bei Antwort 3 ein Kästchen vergessen haben.

    Petri Männers! 8)


    War Anfang letzter Woche zweimal kurz los. Den einen Tag konnten wir (Lars, Gunnar + ich) bei extrem niedrigem Wasserstand insgesamt vier Forellen (35-40 cm) abgreifen. Einen Tag später, ich hatte gerade meinen zweiten Wurf gemacht, bekam ich einen Biss in etwa 20 Metern Entfernung. Das fängt ja gut an, dachte ich mir, und kurbelte weiter. Dann hatte ich, direkt vor meinen Füßen, einen Hänger - der sich ein, zwei Sekunden später allerdings als ziemlich lebendig erwies und mir 10, 15 Meter Schnur von der Rolle zog.... Dann stand der Hänger auf der Stelle, stampfte nach links, dann nach rechts. Und kurz darauf war der Spuk auch schon wieder vorbei.... :? Zehn Minuten später konnte ich noch eine kleine (Ende 30) Forelle verhaften, am Nachmittag gabs noch einen 45er Dorsch.
    Davon angespornt ging's gestern wieder an die Küste. Trotz toller Bedingungen (extrem hoher Wasserstand, leichter auflandiger Wind, angetrübtes Wasser, Sonne) hatten wir mit vier Mann nicht einen einzigen Biss. :shock:
    Könnte am Temperatursturz gelegen haben, schließlich war es Anfang letzter Woche noch gut 8 Grad wärmer.

    Dass das (gesetzliche) Mefo-Mindestmaß von 40 bzw. 45 cm Quatsch ist, finde ich auch - 50 cm wären da schon angebracht.
    Die Sache mit den "Bohnenstangen" ist eine Gewissensfrage - einerseits könnte man die Meinung vertreten, dass diese Fische ja (höchstwahrscheinlich) erfolgreich abgelaicht haben, auf der anderen Seite gehört es sich eigentlich nicht, diese ausgemergelten und erschöpften "Schläuche" mitzunehmen. Aber: wie handelst du, wenn solch ein Fisch tief geschluckt hat und bereits blutet, wenn du ihn landest, also verletzt ist? Setzt du den dann guten Gewissens zurück und überlässt ihn seinem Schicksal? Klar, wenn der Fisch angefärbt ist und/oder während der Schonzeit gefangen wurde, bist du dazu verpflichtet - schön ist das trotzdem nicht, finde ich...


    Die Sache mit der Fangbeschränkung (in Meck-Pomm gibt's ja eine gesetzliche von 3 Stück am Tag) ist natürlich sinnvoll - allerdings bin ich der Meinung, dass gerade in der Hinsicht auch bei der Berufs--und Nebenerwerbsfischerei angesetzt werden sollte (Schonzeiten, Schutzzonen, Maschenweiten etc., bzw. härtere Strafen bei Missachtung). Dass die Herrschaften jährlich tonnenweise Mefos und Lachse aus der Ostsee holen, aber so gar nichts für die Bestände tun, ist ja kein Geheimnis. Gerade gestern erzählte mir ein Kieler Nebenerwerbsfischer, dass er die meisten - und größten - Mefos ja immer im August/September im Netz hat... (was er nicht erzählt hat: natürlich sind das meistens angefärbte Fische, die eigentlich auf dem Weg zu ihren Laichgewässern sind und statt dessen heißgeräuchert als "Stremellachs" o.ä. vertickt werden....)


    Besonders schlimm ist es in Meck-Pomm - wenn man sich anschaut, wie dort ganze Küstenabschnitte mit Netzen verriegelt und verammelt werden, kann einem schon richtig schlecht werden - da stehen die Netze im 90°-Winkel zum Ufer und fast bis an den Strand (und fangen neben Mefos auch See-und Wasservögel...).
    In SH gibt's ja glücklicherweise seit ca. 10 Jahren die sog. "Küstenschutzzone" - hier müssen die Fischer mit ihren Netzen 200 m Abstand zur Küste halten - die gilt aber (soweit ich weiß) z.B. nicht in der Geltinger Bucht und wird andernorts immer wieder gerne missachtet...


    Meine Meinung:
    Selbstbeschränkung: ja, also bis zu zwei, drei gute Fische am Tag (wenn's klappt...).
    Schlanke Fische releasen: ja, wenn einigermaßen unverletzt.
    Reglementierungen fordern: nur, wenn sie für alle gelten.

    Der Balzer-Metallica ist ein solides Teil - gut verarbeitet, robust, aber leider auch ein bisschen schwer. Die "Zip+Wash"-Kescher von Cormoran sind eine tolle Idee. Dank des Reißverschluss-Prinzips kann man das (vollgeschleimte) Keschernetz in Sekundenschnelle abnehmen und reinigen. Zum Watangeln auf Mefo sind sie aber beide nicht wirklich geeignet. Sind halt typische Klappkescher mit Teleskopstiel. Klassische Watkescher aus Holz, Rattan o.ä. sind für diese Zwecke wesentlich besser geeignet (schwimmfähig, leicht).

    Hej Micha,


    mein Watkescher ist etwa 60x40 cm (Öffnung) groß, Netztiefe ca. 80 cm. Meiner Meinung nach ist das die Untergrenze - und kann bei einer Forelle von 70, 80 Zentimeter schon zu klein sein.
    :shock:

    Erste Wahl:
    Hansen Fight (rot-schwarz, blau-silber, 21 + 24 g)
    Vicke (fast baugleich m. Spöket, grün-silber, 20 + 30 g)
    Ismo Samba (weiß-gelb, rot-schwarz)


    Auf der Ersatzbank:
    Hansen Flash (silber, rot-schwarz, blau-silber, 16 + 26 g)
    Stripper (weiß)
    Snaps Draget (rot-schwarz, silber-schwarz, rot-orange, 25 + 30 g)


    Falkfish Witch (im Flachwasser)
    Kinetic Salty (im Flachwasser)
    Grizzly Coast
    Spöket

    Finde ich auch - mindestens 200 m sollten schon auf der Rolle sein.


    @jenbun


    Eine 0,20er wäre mir auch zu riskant. Damit gelingen zwar relativ weite Würfe, bei Hängern (oder wenn die 10-pfündige einsteigt...) kanns eng werden. Ich habe in den letzten Monaten mit einer 0,22er (Stroft) herumexperimentiert, bin aber letztendlich wieder zu der guten alten 0,25er zurückgekehrt.

    Sauber! Fettes Petri! {ß*#


    Mein Dänemark-Trip (Nordwest-Seeland) war übrigens auch ganz o.k., wenn auch etwas durchwachsen... Die ersten drei Tage hatte ich mit einem recht steifen Nordwest (Stärke 6-8 :shock: ) zu kämpfen, doch dann, in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, flaute der Wind endlich ab. Es folgten drei Tage mit allerbesten Bedingungen: auflandiger Wind, Stärke 3-4, leicht angetrübtes Wasser und ein Sonne-Wolken-Mix. Die erste Mefo (52 cm, blank) meldete sich dann am Mittwochabend, kurz darauf klopfte noch eine 42er an. Beide Fische bissen auf einen schwarz-roten Snaps Draget. Nach dem Motto "never change a winning team" setzte ich auch an den beiden letzten Tagen auf diesen Köder - und fing noch fünf weitere (blanke) Mefos zwischen Ende 30 und 63 Zentimeter :D :D :D .


    Tom
    Ein Foto von der 63er habe ich in die Leserbildgalerie hochgeladen, stellste das mal hier rein? Mange takk! :D

    Schnell, viele Stopps und Tempowechsel - ich bin der Meinung, dass das wesentlich besser funktioniert als stumpfes, gleichmäßiges Führen. Im Winter (Wassertemperatur unter ca. 3 Grad) führe ich meinen Köder aber auch eher etwas langsamer bzw. mit längeren Stopps (wenn der Grund nicht zu hängerträchtig ist...).