Beiträge von Tom Rustmeier

    Hi Steffen,


    na klar kannst du auch morgens auf Hechte Fischen gehen. Denke durch die Temperaturen werden sich die Fische noch im Flachen aufhalten, ich geh zwar äußerst selten früh morgen los, aber mir kommen dann am späten Vormittag meist Leute mit Hechten und Co entgegen. ;)
    Viel Glück, ach ja, was ist eigentlich auws deinem ABI geworden? ;)

    Hehe, Fynn, Petri, du machst mich mit deinem Posting nur darauf aufmerksam das ich mit meiner neuen Fliegenrute endlich Üben muß. Aber das ist gut so. :D ;)
    Nächsten Monat Zander am NOK Ärgern? ;)

    Also wenn ich richtig Intensiv Fischen will, dann nehme ich immer 100 Stück mit, wenns dann eher etwas ruhiger zugeht, und man noch in Ruhe Schnacken will, dann eher so 50-70. Aber die 100 Würmer sind bei 2 Ruten a 2 Haken auch echt schnell weg. ;)

    Zitat von Bass

    Eine Forelle frisst sicherlich Brot,wenn sie es als etwas anderes wahrnimmt. Zum Beispiel ,wenn es ins Wasserf fällt oder treibt. Aber eine völlig wilden Forelle in einem unberührten Gewässer würde es nicht tun.


    Und woher willst du das wissen? Hast du Bachforellen in der Familie die dir davon Erzählt haben das die Brot dann immer an sich vorbei Schwimmen lassen?
    Wenn der Hunger da ist, dann Essen Fische auch, egal ob Wild oder nicht. :!:

    Von wo aus wollt Ihr den Starten? Ich kenne mich ehrlich gesagt nicht so gut aus, denn mit kleinen Booten fahre ich eher nicht raus (wenn wir eins gemietet haben ist der Wind immer gegen uns. :? ), aber wir haben 3 Tage lang die Kieler Bucht und die Fehmarn richtung abgeklappert, und die Fänge waren doch sehr dürftig, als Hart erarbeitet.
    Vor Dänemark sah es dann gleich ganz anders aus, dort hats eben richtig Gerappelt. ;)

    Die Dorsche sind auf Grund des zu Kalten Wetters für den Monat Mai doch sehr auf die Ostsee Verteilt, und noch nicht in größeren Gruppen anzutreffen (außer an richtigen Hot Spots), also sehr schwieriges Fischen, aber es sind durchaus auch gute Fänge drin. Wenn Ihr schon auf Fehmarn seit, und das Wetter es zuläßt, würde ich in Erwägung ziehen nach Dänemark rüber zu Fahren, dort haben wir am Wochende sehr gut Gefangen. ;)

    FT 04, und die Fahrt mit der MS Antares




    Am Samstag den 1 Mai war ja unsere Vollcharter auf der MS Antares von Burg aus gebucht, und wir alle waren Tierisch Heiß auf den Törn und nicht zuletzt auch auf die Ostseeleoparden.
    Am Hafen angekommen, machten der Volker (Zanderschreck) und ich uns daran Zettel für die Platzverlosung herzurichten, es sollte ja schließlich gerecht für alle zugehen.
    So fand dann auch jeder seinen Platz, und es ging los. Nach dem Hafen gibt der Skipper Gas, dachte ich, aber wir fuhren nur mit mittelmäßiger Geschwindigkeit los, und so machte ich mich dann auf zur Brücke, um mal Abzuchecken wo wir hinfahren, und wielange es bis zur ersten Drift dauern würde.
    Die Brücke machte auf den ersten Blick einen guten Eindruck, aber beim genaueren Hinsehen, viel mir auf das das Echolot doch schon etwas Überaltet schien.
    Da ich ja fast immer mit der MS Forelle rausfahre, und der Skipper Bernhard mir schon mehr als einmal Erklärt hat welches Echolot für welche Bereich gut sind, war schnell klar das hier nicht das beste Gerät zum Fischfinden zur Verfügung stand.
    Der Skipper war auch nicht sonderlich gesprächig, und Murmelte nur was von wir fahren zur Tonne 6, (die Legendäre), und es wurde in den letzten Tagen sehr viel Fisch gefangen.
    Auf meine Frage wie schnell wir denn seien, bekam ich die Antwort 7 Knoten, und das wars.
    Es dürfte jedem schnell klar sein, das er also nicht mit voller Kraft gefahren ist, sondern aufgrund dessen das wir unter 30 Mann waren, dachte er sich bestimmt, Sprit kostet Geld, also mache ich die „Touritour“ mit den Leuten.
    Denn dem Skipper dürfte sehr schnell klar geworden sein, das wir vom Blinkerforum eher aufs Fischen aus waren, als wie viele andere aufs Saufen, und das ist für einen Skipper ja gleich bedeutent mit weniger Umsatz an Hochprozentigen Getränken und Bier.
    Also führen wir mit sehr langsamer Geschwindigkeit seine erste Stelle an, und dies war auch das erste und letzte mal für diesen Tag, das er was von sich hören ließ.
    So, die erste Drift fängt an, Wünsche allen ein Kräftiges Petri Heil , war da gelangweilt aus dem Lautsprecher zu hören.


    Naja, da wir auch viele Neulinge in Sachen Kutter und Hochseeangeln an Bord hatten, war ich erst mal mit Tipps und Kniffen geben Beschäftigt, und nicht zuletzt auch mit dem Fischen an sich.
    Es wurden nur sehr sehr Vereinzelnt Fänge an Bord gehievt, und ich dachte nur na ja, hoffentlich bessert sich das noch.
    Ich selber und viele andere an Bord hatten nur Nemos am Drilling, und diese wurden natürlich wieder schonend in Ihr Element zurückgesetzt.
    Auch die Driften an sich gefielen mir nicht, da der Skipper das Schiff nicht genau in den Wind legte, sondern immer seitlich Driftete, also waren Verhedderungen vorprogrammiert.
    Ich kenne es von der Forelle eben anders, und der Nachteil dabei ist eben das man Effektiv viel weniger zum Fischen kommt, weil man immer auf seine Schnur achten muß, damit man nicht den Nachbarn fängt.
    Die alten Hasen unter uns, murrten schon sehr schnell auf, denn es war uns schnell klar, der gibt sich keine Mühe.!!!!
    Als es dann zum Mittagessen ging, war die Laune bei den meisten auch schon sehr gedämpft, denn mit vollen Fischkisten war hier unter diesen Vorzeichen nicht mehr zu Rechnen.
    Das Mittagessen bestand aus einer Aufgewärmten Erbsensuppe, mit Würstchen, mein Fall war es Defintiv nicht. Da bin ich besseres von der Forelle gewohnt, denn dort gibt’s morgens Frühstück satt, mit Lachsbrötchen ect. und nicht Salami aus der Packung. Auch kann man soviel Tee oder Kaffe trinken wie man möchte, und das Mittagessen wird von Matthias dem Smutje selber zubereitet. Immer wieder Lecker, also kein Vergleich zu Erbsensuppe, die Aufgewärmt wird.


    Auch kenne ich das von der Forelle so, das der Skipper morgens alle zusammen begrüßt, und ständig durchsagen macht, in welcher Tiefe wir anhalten, wie viel Drift wir haben, und nicht zuletzt kommt er Regelmäßig bei allen vorbei, gibt Tipps, und schaut ob schon Fische gefangen wurden, und wie die Allgemeine Laune so ist. Schließlich soll die Tour ja allen Spaß bringen, und nicht nur ein Standart Programm sein, welches Stur abgespult wird, egal ob Fische gefangen werden oder nicht.
    Natürlich gibt es auch Tage an denen man sich als Skipper Totsuchen kann, und man findet eben keine Fische, oder diese sind nicht in Beisslaune, aber durch Angler die im gleichen Gästehaus wie wir abgestiegen waren (da gehe ich auch nie wieder hin, denn so einen schlechten Service habe ich noch nie Erlebt) durften wir Erfahren das am Tag vor unserer Vollcharter und einen Tag danach sehr gut gefangen wurde. Da fragt man sich dann schon warum genau an dem Tag als wir auf dem Schiff waren es so schlecht lief.
    Meine Meinung dazu ist klar, der Skipper dachte sich für die paar Leute mache ich mir keine große Mühe, die Trinken und Essen nicht genug, also warum soll ich die dann groß zum Fisch führen. Für mich ganz klar das letzte mal das ich mit einem Kutter von Fehmarn aus zum Hochseeangeln rausgefahren bin, denn mir scheint als wenn dort einfach nur die Touris ausgenommen werden, denn die kennen sich ja meisten mit dem Fischen net so recht aus.
    Und die Fahrt mit der Silverland habe ich ja hier schon gepostet, einfach nur Grottenschlecht wie da mit dem Kunden umgegangen wird.
    Auch wurde mir von einigen Leuten erzählt das wir uns gar nicht im Bereich der Tonne 6 aufhielten, sondern in eine ganz andere Richtung gefahren sind.
    Beim Verlassen des Schiffes Vermiet der Skipper es auch Tunlichst seine Gäste Persönlich zu Verabschieden, auf anderen Schiffen eine Selbstverständlichkeit.
    Ich habe noch nie eine Tour erlebt auf der niemand nach einem Gaff gerufen hat, und man so damit Beschäftigt war, am Fisch vorbei zu Fahren, wie an diesem Tag.
    Ich hoffe alle Neulinge an Bord lassen sich von diesem schlechtem Beispiel nicht vom Hochseefischen abbringen, und haben trotz der schlechten Fänge Blut bzw. Salzwasser geleckt.
    Auch die gesamt Fänge sprechen eine klare Sprache, knapp über 30 Dorsche und etwa 10 Wittlinge, das schaffe ich an guten Tagen alleine, bzw. wir haben an diesem Wochende zu dritt weit über 50 Fische gefangen.
    Also, ich kann jedem nur davon Abraten es mit diesem Kutter zu Versuchen, das ist ne echte Touristenfalle, und dem Skipper war es sogar noch egal das jemand von der Blinkerredaktion mit an Bord war. Einfach nur Panne. :evil:
    Aber nächsten Monat gehen der Micha Szameit und ich mit Vierkant und seinem Bruder auf der Forelle mal richtig Hochseeangeln, dann klappts auch bestimmt mit den Fängen , denn dort ist man sehr bemüht den Angler zum Fisch zu bringen.


    Ich bitte alle Beteiligten doch um Ergänzungen, falls ich was ausgelassen habe. ;)