Beiträge von lemiracell

    donlotis:


    Die Rute ist zum Spinnfischen und nicht zum Pilken gedacht. Bei ner Mefo- Rute kommt es zuerst einmal darauf an, den Köder (Blinker, Küstenwobbler) möglichst weit werfen zu können. Die Köder wiegen meist zwischen 15 und 30g. Deshalb braucht man eine Rute mit dem Wurfgewicht ab 15g bis max. 60 oder 70g. Je nachdem, wie die Rute ausfällt. Dann sollte sie eine parabolische Spitzenaktion haben um im Drill die Fluchten möglichst weich abzufedern, weil Mefos die schlechte Angewohnheit haben, im Drill leicht auszuschlitzen. Insbesondere kurz vor dem Kescher.... - aber das ist ein anderes Thema.
    Naja, jedenfalls erfüllt deine 50 bis 150g- Rute diesen Zweck nicht.

    So weit so gut.
    Und wann gehen wir wieder zusammen angeln? Diese Schmach muss doch getilgt werden! Das können wir doch nicht auf uns sitzen lassen.


    Wie siehts die nächsten Wochenenden aus? Hab zwar letztes Wochenende wegen Sturm passen müssen aber noch beißen die Mefos.

    Gegenwärtig reißen sich die Reiseanbieter um die Destinationen in Nord- Norwegen. Tatsächlich ist die Nachfrage sehr groß und es ist schwierig, gerade während der Mittsommerzeit preiswerte Unterkünfte zu bekommen. Man muss da schon rechtzeitig buchen! Nord-Norwegen ist auch mit Schweden oder Dänemark in Fragen des Angebotes an Ferienhäusern (noch) nicht zu vergleichen und deutlich dünner besiedelt. Auf blauen Dunst loszufahren und sich irgendwas zu suchen kann leicht in die Hose gehen. Auch die Variante sich ein Zelt einzupacken, um ein oder zwei Tage zu überbrücken ist nicht wirklich zu empfehlen. Letztes Jahr hat es am 15.6. nochmal geschneit. Probier doch mal wewewe.din-tur.de. Vielleicht geht da noch was. Die haben zumindest das umfangreichste Nord-Norwegen-Programm.

    Direkt in Trondheim hab ich noch nicht geangelt aber so im Umkreis von 50-100km. Also den Trondheimfjord kenne ich zumindest und kann dir sagen, dass er ein exellentes Angelrevier ist. Nicht nur das gängige Meeresangeln wie Pilken und Tiefseefischen lohnt sich. Auch das Schleppangeln ist wegen der vielen in den Fjord mündenden Lachsflüsse sehr gut. Als Beifang hat man dann noch Köhler, Pollacks, Makrelen und Meerforellen. Die Meerforellen sind aber im Durchschnitt kleiner als bei uns. der Trondheimfjord hat eigene Heringsstämme, die ganzjährig im Fjord bleiben. Damit wäre auch die Köderfrage schon mal gelöst. Wir haben dort auch mit Wattwürmern (selbst gegraben) sehr gutes Plattfischangeln erlebt. Vor allem für die Schollen dort brauchst du gaaanz große Pfannen. In der Umgebung gibt es auch viele Binnenseen. Die haben meist einen verbutteten Bachforellenbestand. Man findet aber auch Seen, vor allem, wenn es Zu- und/oder Abflüsse gibt, die ganz gute Bachforellen beherbergen. Manchmal auch Hecht, fast immer Quappen.
    Das war es erstmal mit der Kurzbeschreibung. Hoffe, ich konnte ein bisschen helfen.

    Das ist doch zwischen Haugesund und Bergen. Da brauchst du das ganze schwere Zeugs noch nicht unbedingt. Die Köhler dort sind nicht rekordverdächtig und die Heilbutt-Chance ist auch nicht wirklich reell. Also ich würde da mit leichtem bis mittlerem Pilk- bzw. Naturködergeschirr aufschlagen. Zum Tiefsee-Angeln auf große Lengs reicht dort eine 30lbs- Rute aus. Auf die Rolle sollten ungefähr 350m geflochtene Schnur passen. Du beangelst dort Tiefen bis maximal 270m. Du musst ja nicht gerade während der härtesten Gezeitenströmung fischen. Am geschmeidigsten funktioniert es, wenn das Wasser bei Flut oder Ebbe jeweils den höchsten oder niedrigsten Stand erreicht hat und für ein paar Stunden steht. Also unbedingt Flutkalender besorgen! Bereite dich auch unbedingt auf Spinnfischen vor! Man kann dort zwischen den Schären und auch teilweise vom Ufer aus mit leichten Pilkern oder Blinkern ganz gut die Pollacks und Köhler dezimieren. Ein paar Wobbler machen auch Spaß, wenn man sie beim Raus- oder Reinfahren einfach an einer stinknormalen 60g Spinnrute hinterherschleppt. In der Gegend gibt es nämlich neben den ganzen Dorschartigen auch noch einen ganz guten Meerforellenbestand. Wenn ich dir bei Ruten weiterhelfen soll, dann bräuchte ich mal eine Hausnummer, was die kosten darf. Am Besten wär ein Limit von- bis.

    andal: Weil das Ansehen von uns Anglern in der Öffentlichkeit leider gering genug ist, würde ich nie Angler als Kroppzeug bezeichnen, egal aus welchen Gründen sie welche Fische fangen wollen.
    Ich bin, weiß Gott, kein Karpfenangler aber wie auch sonst im Leben, halte ich es nicht für verwerflich, wenn sich ein Angler Ziele setzt, die er versucht irgendwann zu erreichen.
    Wenn es für Jemanden selbst Sinn macht, auf ein Ziel hinzuarbeiten, das dann von mir aus der Rekord-Karpfen sein kann, dann soll er doch!
    Wieso darf denn ein Angler keinen Ehrgeiz haben, es mit seinem Hobby zu etwas zu bringen?
    Das wirkliche Problem ist Fangneid! Fangneid! Fangneid! - und auch die einzige Konstante unter den Anglern.

    wm66:
    Das weißt du ja noch gar nicht: Wir sind ja nach dem Angeln noch zum Hotel gefahren um unsere Sachen zu holen. Mathias hatte ja seine Quappen vom Vortag und den Hecht von mir bei Stephan eingefroren und wollte sie absolut nicht da lassen. Also haben wir Stephan aus dem Bett geklingelt.
    Nachdem wir dann alles hatten und endlich gen Heimat fahren konnten, ist Stephan nochmal zur Oder gefahren, weil er nicht mehr schlafen konnte und hat dort auf eurer Buhne noch mal eine Stunde geangelt und 2 richtig gute Quappen gefangen.
    So eine Sauerei. wir hätten doch länger angeln müssen! :evil:

    Taxler: Natürlich. Hoffen wir mal das beste.


    @Dengididenk@: Sag mir mal, wer was davon hat, wenn ein Extrem durch ein anderes ersetzt wird. Die Welt ist nicht schwarz/weiß sondern grau.
    Da wo es solche Regelungen gibt, gehören sie abgeschafft, und zwar ersatzlos.
    Wozu zwingt man uns denn zu Fischereischeinprüfungen um uns nachher die Kompetenz abzusprechen, selbst entscheiden zu können wie wir mit dem gefangenen Fisch verfahren.
    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass intelligente junge Leute, die sich intensiv mit dem Angeln beschäftigen, nicht in der Lage sein sollen, selbst richtig einzuschätzen ob sie einen Fisch entnehmen sollen oder nicht und um gesetzliche Regelung bitten. Das kann man doch so pauschal überhaupt nicht festlegen. Da kann doch nur so ein Mist dabei rauskommen, wie er jetzt in einigen Länderfischereigesetzen steht.

    Das witzige an dieser "hochinteressanten" Diskussion ist für mich, dass es offensichtlich immer noch genug Angler gibt, die sich noch nicht überreglementiert fühlen und dafür plädieren immer noch mehr Verbote und Regeln zu erlassen.
    So oder so. Das klingt mir doch alles zu sehr nach früher, als man sich noch hierzulande darüber stritt, welcher Gott der Wahre ist.
    Zu viel Ideologie, kaum Kompromisse, Andersdenkende und -handelnde werden in vorauseilendem Gehorsam gleich als "schwarze Schafe" bezeichnet. Aber warum?
    Wer hat was von dieser Diskussion?
    Vielleicht einige angelnde Masochisten?

    Dass das Beißverhalten der Fische in erster Linie wohl auch vom Wetter abhängt, ist, denk ich mal, unumstritten. Sicherlich angle ich auf Aal oder Schleie eher nachts und auf Hecht oder Barsch natürlich meist am Tage.
    Ob vormittags oder nachmittags richtet sich in erster Linie danach, wann ich Zeit habe. Beißzeittabellen habe ich mir noch nie angesehen. Jedoch schaue ich immer vorher nach dem Wetter, wenn ich angeln gehen will. Man kann es sich aber auch einfacher machen aber dann kostet es Geld. Unter der folgenden Adresse gibt es einen Faxabruf für Anglerwetter:


    http://www.dwd.de[/u]

    Mein Kollege singt gerade im Klo. Es scheint was englisches zu sein oder etwas das er für englisch hält. Naja, ich mach mal meine Bürotür lieber zu.


    So, jetzt höre ich nur noch meine Kaffemaschine, es duftet, das Leben ist schön.

    Wat wi Meckelbörger räden, wenn wi unner uns sin is Meckelbörger Platt.


    Weil es aber selbst hier nicht so einfach ist, Leute zu finden, die einen dann auch verstehen, können wir natürlich auch alle Hochdeutsch. :idea:

    Auf Schleie und Karpfen ist jetzt einfach mal nicht so die Jahreszeit.
    Deshalb konntest du wahrscheinlich auch den Mais- Biss nicht verwandeln. Das wird wohl eine von den Plötzen gewesen sein, die du mit den Maden betören wolltest. Wahrscheinlicher ist aber, dass es ein kleinerer Blei war.
    Womit hast du denn angefüttert?

    Das ist wirklich niederschmetternd, was man hier zu lesen bekommt.
    Es ist aber leider kein reines DT- Problem, sondern kommt auch bei anderen Marken vor.
    Der Grund ist wahrscheinlich, dass die Gerätefirmen ihre Produkte möglichst billig einkaufen/herstellen müssen, weil auch die Angler immer mehr sparen und zum jeweils günstigsten Produkt greifen.
    Weiterhin ein Grund ist, dass niemand alle Angeltechniken gleichgut beherrscht. Oft wird irgendein Zeugs hergestellt/eingekauft, dass praktisch zum Angeln gar nicht geeignet ist. Ein gutes Beispiel dafür ist u.a. der "Heilbutt-Jigger" von Rainer Korn, der zum Heilbutt- Angeln völlig ungeeignet ist und deshalb in der Szene "Lumb-Jigger" heißt. Wozu man allerdings zum Lumb-Angeln einen Köder für 9,95 Euro braucht, weiß ich nicht.