Moin, da ich ja seit fast einem Jahr zu meinem eigenen Beschämen fast ausschließlich am FP angele, kann ich zu dem Thema von 2018 beitragen,dass es immer tagesformabhängig ist,was die Forellen gerade wollen. Auch ich musste erst lernen,dass selbst am FP auf Zuchtforellen es nicht immer ein Selbstläufer ist. Da geht das Meiste nur über probieren,probieren,probieren, solange,bis man das gefunden hat,auf was die Forellen nun gerade an dem Tag stehen. Und manchmal findet man den Schlüssel eben auch nicht...auch am FP! Teig ist bei mir immer nur 3.oder 4. Wahl,aber auch,weil ich das Geschmodder nicht mag. Manche Tage fängt aber nur Teig und dann auch nur eine spezielle Farbe oder ein spezielles Flavour. Im Winter geht manchmal weißer Teig mit Muschelaroma hervorragend, bei dem Zeug würde ich aber nie auch nur den Deckel aufdrehen denn das riecht wie eine fette Olle nach 7 Tagen ohne Dusche unten im Schritt*öööörghs*...die Forellen mögen das aber.
Gute Erfahrungen habe ich an kleineren Teichen wie in Eschede mit unbeschwerten Gummis wie dem Boxter Fat oder dem BuffWorm gemacht. Auch sehr dünne, gewellte Spoons,die ganz langsam runterflattern oder die Praesten-Durchlaufblinker und, je später im Jahr,desto besser,die gute alte Bienenmade auf Stand oder an freier Leine geschleppt sind eigentlich sichere Köder. Aber alle diese Köder können auch genauso gut an dem Tag eben NICHT funktionieren. Einen Köder,der immer Massen an Fisch fängt ,gibt es nicht.
Deswegen: auch am Forellenpuff immer flexibel bleiben!!!
Und was vielleicht noch wichtiger ist: so fein fischen wie möglich! Wie oft sehe ich in Eschede Leute mit Brandungsgeschirr, 40er-50er Schnur, fetten Wirbeln und Hechtposen bzw. 80Gramm-Grundblei sitzen,die sich wundern warum sie immer nur kurze Zuppler bekommen ,wenn überhaupt..........