Beiträge von Dreamworker

    Selbstverständlich sollte man seine Ruten an einem Fluß möglichst steil stellen! Mache ich persönlich ja auch.
    Allerdings habe ich bei Verwendung von Monof. festgestellt, das sie im Bereich, wo sie ins Wasser läuft, von der Strömung verkringelt wird.
    Bei einer geflochtenen passiert das aber nicht.


    Jeder Fluß ist anders, der eine maändert relativ stark, ein anderer hat Buhnen, wieder ein anderer hat sich sein Bett aus Fels geschliffen, wie etwa die Vercasca im Schweizer Tessin. Dort habe ich früher mal Strömungstauchgänge gemacht, da hatte ich den Eindruck, das die Strömungsgeschwindigkeit in 4-6m Tiefe wesentlich geringer als an der Oberfläche war.
    Alle großen Flüsse, die der Mensch baulich verändert (begradigt) hat, haben an der Strömungsgeschwindigkeit zugenommen, grade wenn Hochwasser ist.


    Im Rhein beispielsweise herrscht so eine starke Unterströmung, das sich Kiesel, Steine bzw. Sediment permanent bewegen. Mich würde mal interessieren, ob dort beim Grundangeln das Blei gelegentlich "begraben" wird oder auch schwerere Kaliber von Grundbleien Stromabwärts getrieben werden, je näher man an der Hauptströmung angelt...Macht das eigentlich Sinn? Die Fische stehen doch mit Vorliebe eh in strömungsberuhigten Bereichen....

    Hallo Valestris,


    hast du für uns ein Schemata bzw. eine Zeichnung, wie so eine No Knot Verbindung aussieht bzw. aussehen soll? Ja, du hast recht, Welse sind bei mir auch Zielfische! Habe vor, in "meinem" Fluß an bzw. unter einer großen Schwemmholzansammlung auf die großen Räuber in Grundnähe zu fischen, die dort gerade zu Hause sind...

    Ich habe zuletzt Öhrhaken mit Kevlar und Monofil gebunden, beim Kevlar hatte ich Probleme beim zusammenziehen des Knotens, gibt es da einen Trick, das dieser beim Binden mit Geflochtener und Kevlar besser zuammengleitet? Wie etwa dem einfetten der Schnur? Beim Monofil befeuchtet man den Knotenbereich vor dem zusammenziehen ja auch...

    Ich hätte da mal eine Frage: Egal, mit welchem Schnurmaterial (Geflochtene, Kevlar, monofile) man Öhrhaken bindet, fädelt man die Schnur
    eigentlich immer hinterher durchs Öhr? Es geht mir um einen korrekten zusammenzug des Knotens....

    Meine Forellen mache ich auf folgende, leckere Art:


    So ab 34cm Länge halbiere ich sie...
    Die Forellenstücke werden auf eine Alufolie gelegt,innen und außen gesalzen, mit Knoblauch eingerieben, gepfeffert und mit tiegefrorenen oder getrockneten, italienischen oder Kräuter der Provence bestreut, danach die Folie geschlossen.


    Die Kartoffeln sind mittlerweile fertig gekocht, abgeschreckt und gepellt (Kartoffelschalen in den Wurmeimer!). Im Eierschneider in Scheiben schneiden und diese in die Pfanne mit geschmolzener Butter legen und goldbraum braten. Zwiebelwürfel hinzugeben und am Ende mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und Kräutern abschmecken.
    Die Forelle wurde in eine kleine Pfanne mit etwas Wasser drin gegeben, einen Deckel drauf und von beiden Seiten dämpfen (pochieren) und ist nun auch fertig.
    Fisch aus Pfanne herausnehmen, Folie öffnen und Fisch zerlegen. Auf (ovalem) Teller mit den Bratkartoffeln anrichten. Dazu schmeckt ein Klaks Cocktailsoße von Kühne bzw.Unox und eine Fruc


    Beim Nachkochen wünsche euch dann viel Freude und guten Appetit!

    Beim Angeln mit der Kopfrute stehe ich meistens, da ich sonst wegen der hohen Ufervegetation an unserem Fluß die Pose nicht sehen kann.
    Da ich Maden als Köder verwende und diese oft anködere, ist mir das herumkrabbeln am Boden doch immer sehr lästig. Zudem wenn die Madendose nicht richtig verschlossen ist und die Viecher türmen bzw. sich in der Angeltasche ausbreiten, ist bestimmt schon jedem Mal passiert.
    So habe ich eine Halterung für Maden-bzw.Wurmdosen erdacht, die 1.höhenverstellbar ist und 2. zu einem Köderkarussel aus- bzw. umgebaut werden kann.


    Ihr braucht dazu: 4 oder 5 leere Margarinebehälter, Metallbohrer 1-3,5mm, 2 Alurohre aus dem Baumarkt, die sich ineinanderschieben lassen und eine entsprechende Alu-Vollstange für den Erdspeer.
    Dazu noch ein Stück Gewindestange, etwa 6-10cm lang, dazu passende Muttern und Beilagscheiben.
    Eine Standbohrmaschine wäre ideal für das genaue Bohren exakt gegenüberliegender Löcher für die Höhenverstellung...


    Vorgehensweise: Zuerst alle Rohre um die Hälfte kürzen (gibts leider nur als Meterware), von der Vollstange braucht man höchstens 30cm. Diese muß an einem Ende angespitzt werden.
    In das dickere Alurohr wird zur Hälfte das Gewinde hineingeklebt bzw.gedreht. Die Rohre und die Vollstange werden nun ineinandergeschoben und vorher durch tesafilm bzw. Klebeband gegen verdrehen ineinander gesichert, dann unter die Standbohrmaschine eingespannt und alle 10cm Löcher von 1mm bis 3,5mm gebohrt, wobei da am besten vom kleinsten bis zum größten Durchmesser aufgebohrt wird.


    Nun die gewünschte Höhe ermitteln und mit Splinten oder mit 3.5er Schrauben mit Muttern fixieren. In die leere Margarinedose von unten in die Mitte ein Loch machen, auf die Gewindestange eine Beilagscheibe legen und die Dose auf das Gewinde stecken. Dann wieder eine Beilagscheibe drauf und mit eine Mutter sichern. Am Angelplatz die Madendose hineingeben, die ruhig geöffnet bleiben kann.
    Tip: Ich habe im Eisfach noch eine zweite Margarinedose, die ich bis zur Hälfte mit Wasser befüllt habe. Wenn es draußen sehr warm ist, kühlt das Eis die Maden bzw. Lebendköder, die Margarinedose kann man zusätzlich von außen mit etwas isolieren.


    Bastelprofis können sich aus einer Metall- oder Holzscheibe mit 4 Ausschnitten für 4 Margarinedosen für 4 verschiedene Köder ein "Köderkarussel" basteln.
    Wünsche euch viel Erfolg beim nachbauen!


    Stehe für Fragen jederzeit natürlich gerne zur Verfügung.

    Strömung wird nicht in km/h gemessen, sondern in m/sec oder in m3/sec.!
    Die Strömung, von der ich rede, bewegt sich momentan um 1-1,2m/sec. Habe gerade mit dem Wasserwirtschaftsamt telefoniert, um so halbwegs
    genaue Angaben bzw.Werte zu bekommen. Ja, die Grundströmung ist wesentlich geringer als die an der Oberfläche und im Mittelwasser, Mythos also
    bestätigt!


    Da mein Gesprächspartner vom WWA auch u.a. in der Pegnitz angelt, hat er mir einige Tips gegeben, die ich mit euch gerne teilen möchte: Erstens: Kompakte (Oliven- bzw. Strömungsbleie) verwenden, diese einige Meter stromauf einwerfen. Entweder geflochtene Hauptschnur verwenden oder starke Mono ab 0.45, dünnere verkringeln sich durch die unterschiedlichen Strömungen. Rute etwa bis 150gr Wg in der Länge von 2.70-3,40m. Diese Angaben eignen sich für Flüsse wie Pegnitz, Rednitz im Stadtgebiet von Nürnberg, Fürth, Erlangen, dort besteht eine große Hängergefahr durch etwa "entsorgte" Fahrräder, von denen ich mindestens zwei am Gewässergrund entdeckt habe (mit stärker Ausrüstung zieht man diese nämlich raus und verliert seine Montage nicht)....Die Geräte-Empfehlung ist auch zum Grundangeln für Wörnitz und Altmühl geeignet, obwohl (auch wegen mögl. Wallerbissen dort) das Wg der Ruten auch höher ausfallen darf.

    Hallo zusammen,


    gestern habe ich mir die Pegnitz im Nürnberger Stadtgebiet beim "Erfahrungsfeld der Sinne" angeschaut und war begeistert von der Transparenz des Wassers und der vielen Fischunterstände dort!
    Allerdings hatte der dort etwa 5m breite Fluß eine relativ starke Strömung, so das ein Fährbetrieb zwischen den beiden Geländen des "Erfahrungsfeldes..." nicht möglich war.
    Der Fluß ist in diesem Bereich etwa 3,50m tief, ist an den Ufern mit Steinpackungen versehen und im Flußbett stehen noch Holzpfeilerreste einer ehemaligen Brücke.


    Das hat mich zu folgender Fragestellung veranlaßt: Ist die Strömungsgeschwindigkeit eines Flußes dieser Breite (er ist in diesem Verlauf Schnurgerade), nur in der oberen Wasserschicht so stark und wird in der Tiefe WESENTLICH schwächer oder ist sie in jeder Tiefe von der Geschwindigkeit gleichbleibend?


    Gibt es für uns Angler Meßgeräte, um Strömungsgeschwindigkeiten in unterschiedlichen Tiefen von Flüssen zu messen?
    Es geht um die Ermittlung des richtigen Grundblei-Gewichtes und der passenden Schnur mit dem wenigsten Wasserwiderstand...
    Welche ist da die geeignetste? Dickere Monofil-Schnur oder besser geflochtene?


    Was sind da eure Erfahrungen?

    Ich bin auf so ein Vieh auch mal draufgetreten, GottseiDank hatte ich Neopreneschuhe an! Gegen nen Stachelrochen hilft das natürlich nicht, wenn man auf so einen drauftritt..
    Wünsche dir auf jeden Fall gute Besserung und rasche Genesung!

    Das Ausnehmen dauert zu lange und man braucht die Innereien ja nicht mitessen....Habe nicht alle aufgezogen, trotzdem bei den übrigen den Haken wieder entfernt, jedenfalls waren die Fische zu schade, um sie wegzuwerfen...Meinen Gästen und mir haben die Sardellen mit den von mir beschriebenen Beilagen ausgezeichnet geschmeckt!

    Servus Kay, auch von mir ein Herzliches Willkommen hier :hallo: !
    Petri zu den schönen Gelbaalen!
    Habe von August 1987 bis März 88 auch mal in Hannover gewohnt, war da ab und zu auch an der Leine und den Ricklinger Teichen, habe dort aber leider nicht geangelt. Meine Ausrüstung lag damals bei meinen Eltern in Wolfsburg im Keller und in der Miniwohnung im Volgersweg war nicht genug Platz...


    War aber Anfang der achtziger Jahre mit Bekannten an der Leine bei Alfeld angeln, ich fing damals in der Mündung der Wispe meine allererste Bachforelle auf Wobbler!


    Wünsche dir viel Spaß hier, nochmehr Petri am Wasser und wieder besseres Wetter....


    Beste Grüße aus Nordbayern,


    Michael

    Tja, erst wollte ich die Sardellen als Köfis nehmen, aber als nach dem ersten Optimismus die großen Fänge in verschiedenen Gewässern ausgeblieben sind, habe ich sie mir eben selbst schmecken lassen... :dance:


    Die braucht man noch nicht mal ausnehmen! Zum Sattwerden braucht man pro Person etwa 10 Stück.
    Olivenöl wird mit gepresstem Knoblauch und Kräutern aromatisiert, die Fische gesalzen und gepfeffert und in diesem Öl kurz gebraten (die sind schnell fertig). Dazu passen sehr gut in Scheiben geschnittene Baguettes, die mit einem Teil des Olivenöls beträufelt werden.


    Dazu passt sehr gut ein gemischter Salat...und ein Weißwein. Die Sardellenfilets lassen sich nach der Zubereitung sehr gut vom Rückgrat lösen und schmecken einfach köstlich!
    Als weitere Beilagen eignen sich noch Brat- oder Ofenkartoffeln mit Creme Fraiche. Auch in Alufolie gegrillt schmeckt der Fisch super!

    Wäre ein Faltkajak eine Alternative für dich? Die Bestandteile eines solchen wiegen nicht allzuviel und lassen sich bequem, leicht und klein transportieren...
    Vielleicht kannst du dir mal so ein Faltkajak ausleihen um festzustellen, ob und wie das Angeln von ihm funktioniert...

    Ich würde mal zu einem Gerätehändler fahren und mich über Strecken und Erlaubnisscheine wie Wochen/Monatskarten informieren oder im Internet. Ansonsten geben dir die Wasserschutzpolizei und Vereine gerne Auskunft über den Erwerb von Fischereierlaubnissen und die Einzelheiten und Bedingungen zum Bootsangeln.
    Teile uns deinen Erfolg mal mit....!

    Petri zum schönen Breitkopf, wie lang/schwer war er denn? Ist schon krass mit der Maus, die Aale, die ich bisher gefangen habe, hatten gar nichts im Magen...womit hast du ihn gefangen?


    Der Rapfen ist echt ein Traum, hat wohl einen schönen Dill geboten, Petri zu dem schönen Fisch!

    Auch von mir ein Herzliches Willkommen hier :hallo:


    Wünsche dir viel Spaß beim Austausch und am Wasser immer viel Petri Heil sowie kapitale Fische!


    Viele Grüße aus dem verregneten Nordbayern-


    Michael