Allein, dass es hier disskutiert wird ist irgendwie empörend. Mit Erlaubnis oder halt gar nicht. So einfach ist das. Man geht ja auch nicht ohne gültigen Fischereischein ans Wasser.
Beiträge von Küsten-Kind
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Ja, die Frage nach dem Gerät...
Im Sommer fische ich eine Kombo aus einer 3 Meter Speed Master Spinnrute mit einem WG von max. 20g und dazu eine Aspire 4000.
Die Rute hat eine parabolische Aktion und ist schön leicht (man will ja doch öfter werfen). Zur Rolle: wenn du hast, nimm was "salzwasser-festes". Leider habe ich die wartungsfreie Ausrüstung noch nicht gefunden, daher wasche ich das gesamte Tackle nach jedem Ausflug mit Süßwasser(Rute, Rolle, Köder. Bekleidung nur hin und wieder!).
Rollengröße 4000 hat sich bewährt.
Als Schnur verwende ich gerne geflecht (power pro) in gleb mit 0.13 mm. Als Vorfach dann ein Stück Fluocarbon oder normale Mono (ca. 0.28 ). Man kann aber auch direkt am Geflecht fischen.
Beim Spirulino nehme ich die gleiche Rolle (4000), aber eine etwas längere Rute. Das vor allen, weil man etwas längere Vorfächer dann immernoch beherrscht. Dafür habe ich eine 3.9 m Float Rute von DAM, glaube ich, mit 30 g Wurfgewicht.
Spirulino: Ich habe eine Auswahl aus floating und slow sink Modellen.
WICHTIG: Schalte zwischen Spirulino und Vorfach einen Lolli-Stiel, das verhindert, dass sich das Vorfach mit der Hauptschnur verdrallt.Falls du mit Blinkern fischen willst: Ein Sortiment in den Gewichten 5-20 g sollte alles abdecken, was du brauchts (ich würde mitnehmen: Stripper 4g, Boss 12g, Spöket 18 g und Snaps 20 g). Ich verwende seit geraumer Zeit keine Drillinge mehr. Das hat, in meinen Augen, nur Vorteile: 1) es ist waidgerechter 2) man muss nicht die ganze Zeit Kraut pulen 3) man hat wesentlich weniger Hänger. Über mehr Fehlbisse kann ich mich nicht beklagen.
Ein gutes Modell ist z.B. der Owner S-61. Für kleine Köder ist der Owner S 75 super.Wichtig ist, dass das ganze Gerät solide arbeitet (Bremse sollte top sein, Schnur 1a usw...). In der Regel sind die Fische nicht besonders groß und kampfstark, aber dann hat man eben doch mal den 80er Heringsfresser mit 5 kg am Band..
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Petri zu den schönen Fischen!
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Ein Problem besteht mit Sicherheit darin, dass die natürlichen Feinde vieler Orts fehlen. In Schleswig-Holstein gibt es seit Jahren wieder eine stabile Population an Seeadlern. Dies hat zu einem Rückgang des Kormorans geführt, da die Adler den Koromoran an seinen Nistplätzen jagen. Die unbewachten Gelege werden dann von Möwen geplündert. So ist der Bruterfolg des Koromorans bei uns rückläufig.
Also einfach die Adler unterstüzen...
Ist übrigens Atemberaubend, wenn der Seeadler an einem vorbeigleitet. -
Hallo!
Seit einem Jahr versuche ich es jetzt bei uns in Norddeutschland auf Maräne! Leider gibt es bei uns Niemanden im Verein, der Ahnung von der Materie hat. Man kann also nix bei den alten Hasen lernen. Es angelt einfach Niemand auf Maränen. Dabei gibt es welche in unseren Seen. Beim Abfischen mit dem Netz werden regelmäßig Exemplare über 3 kg gefangen.
Ich habe im Internet gelesen, um etwas in die Materie einzudringen und mit der Renkenpose ist es mir dann auch gelungen eine zu fangen. Insgesamt bin ich mit einem Kumpel jetzt bei (unglaublichen) 3 Fischen!
Was mir also fehlt, ist die Reproduzierbarkeit der Fänge.Unsicherheiten bestehen...
-Wo im See probier ich mein Glück? (unser See ist nicht besonders Tief max. 17 m)
- Was für Jahreszeiten und Tageszeiten?
- Wie sehen die Biester auf dem Echolot aus? Eher kompakte Schwärme, oder lockere Wolken?
- Wetter? Sonne, Wind?
- Bei den Hegenen: Bunte Mischung an Buzzern (grün, rot, blau, schwarz ....) mit Fluocarbon 0.18 / 0.14. Ist das gut, oder feiner?
- ...Bin für alle Tipps dankbar!
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Ach ja: Du solltest dir den Angelführer Langeland von der Rapsbande (oder was ähnliches) kaufen ISBN: 978-3-937868-06-6 (12.95€)
Da sind die wichtigsten Info's drin! -
Moin!
Das hängt sehr stark von der Wassertemperatur ab! Bei warmen Wasser kommen die Fische nicht so nah ans Ufer. Wenn sie kommen, dann eher nachts. Vermutlich ist es warm, dann hast du in den späten Abendstunden, der Nacht und ganz früh morgens Chacen auf Meerforelle: Am besten mit Fliege oder Spirulino und Fliege. Ein dunkles Muster, kann ruhig ein ordentlicher Happen sein! Wenn Blinker, dann was lüttes! Als Platz suchst Du dir eine Stelle, wo die Fische auf jedenfalls vorbeikommen: Also ein Riff mit tiefem Wasser und starker Strömung in der Nähe. Die Sommernachts-Fischerei liefert auch immer mal wieder einen Dorsch!
Gerät: Wathose, Kopflampe, lange Spinnrute / Spirulinorute oder Fliegenrute, (Wat)Kescher, warme Bekleidung (wird nachts kalt an der Küste), Verpflegung...Die zweite gute Möglichkeit ist das Angeln von Plattfischen. Wenn du dir eine Mole oder was ähnliches suchst, dann reicht solides Gerät zum Grundangeln (Wurfgewicht sollte um 100-150 g sein). Man kann bei rugigem Wetter auch super mit der Federute fischen. An tiefen Abschnitten mit Sandgrund hast du auch Tagsüber die Chance auf die Platten. Köder Watt- oder Seeringelwurm.
Alternativ kann man im Sommer auch mit einem Kutter eine Tagesfahrt auf Dorsch machen. Schwere Spinnrute oder Pilkrute und Pilker zwischen 30 und 150 gr. Dann ist man für alle Situtionen gerüstet.
Die Hornhechte sind dann noch in der Ostsee, es ist aber nicht sicher, dass man Küstennah welche fängt.
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Ich habe schon mehrere Hechte beim Angeln mit der Hegene gefangen. Auf Nymphen in Größe 14. Der größte, den ich zu Gesicht bekommen habe (manchmal ist das System auch einfach halb weg...) hatte so zirka 50 cm.
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Hallo liebe Forums-Gemeinde,
ich denke es ist Zeit sich mal ordentlich vorzustellen.Mein Name ist Lukas, ich bin 28 und wohne in Kiel. Als waschechter Norddeutscher hat mich die Nähe zu den Meeren auch anglerisch geprägt. Schon als (Klein)Kind war ich mit meinen Vater zu Pilken. Die ersten Dorsche habe ich gefangen, als ich groß genug war über die Reling zu greifen.
Wärend meiner Jugend und dem Studium (bei Stuttagrt) habe ich allerdings kaum noch gefischt.
Zurück in Kiel, 2005, hat das Angel-Virus mich wieder infiziert.Anglerisch habe ich mich zu einem Allrounder entwickelt. Im Meer gehe ich mit Fliegen- Oder Spinnrute auf Meerforelle und Dorsch, Pilken oder auch gerne mal zum Brandungsangeln. Butt sind einfach zu lecker...
Außerdem bin ich Mitglied in einem Angelverein und befische den Nord-Ostsee-Kanal und zwei Seen im Kieler Umland. Dort probiere ich mein Glück auf Hechte, Barsche, Zander, Maräne und co.
Ich wünsche allen Mitgliedern eine besinnliche Vorweihnachtszeit und schöne Festtage!
Viel Petri für 2013
Lukas -
Moin!
Ich hatte diese Saison genau die gleiche entscheidung zu Treffen. Hatte den grünen Stock auch in der Hand, habe mich dann aber für die Shimano Yasei Aori 2.40 13g entschieden.
Die ist auch super! Kann , gefühlt, etwas mehr als 13g vertragen. Fische im Süßwasser fast ausschließlich mit dieser Rute. Sie hat jetzt schon einiges mehr als nur die angepeilten Barsche überlistet, unter anderem einen ~80er Hecht. Dabei hat sie eine super Figur gemacht. Allerdings fische ich hauptsächlich vom Boot.... -
Moin!
Mit was für einer Schnur willst du denn fischen? Bei einer geflochtenen würde ich immer die Rolle bevorzugen, die sauberer verlegt. Sonst gibt's vertüdelungen und das ist sehr ärgerlich.
Bei einer Rolle von Shimano hatte ich in punkto Schnurverlegung, auch bei den günstigen Modellen, noch nie Probleme. -
Hallo zusammen.
bei dem Dioxin handelt es sich vermutlich um Dioxine!Dioxine habe einige sehr unangenhme Eigenschaften: Sie sind äußert giftig (Krebserregend), reichern sich in der Nahrungskette an (diese Verbindungen sind sehr lipophil [=fett liebend] und lagern sich daher eher in fetten Materialien ein, als in Wasser => zum Beispiel in fetthaltigen Geweben von Fischen). Leider haben die Dioxine eine sehr lange Halbwertszeit, das heißt, das es sehr lange dauert, bis sie Abgebaut werden.
Wo kommen die Dioxine her?
Dioxine werden nicht hergstellt (außer zu Forschungszwechen), das ist schon mal die gute Nachricht. Allerdings gibt es allerhand Prozesse, bei denen sie als Nebenprodukt entstehen können. Vor allem bei Prozessen mit hohen Temperaturen. Z.B. Chemische Industrie, Metallerzeugende Indutrie... Aber auch in den Schmierstoffen von Kfz können Dioxine enthalten sein.Belastung von Fischen:
Leider sind Fische häufig stark Belastet und überschreiten sogar die zulässigen Grenzwerte der EU.Hier ist man mit einer einfachen Faustregel auf der sicheren Seite: Was Fett ist, ist tendenziell gefährlich! Aale enthalten verhältnismäßig viel Fett (~25%), es ist also naheliegend, dass im Fleisch von Aalen auch Dioxine zu finden sind.
Dorsche, zum Beispiel, enthalten etwa 0,6% Fett im Fleisch, dennoch sind die Dorsche aus der Kieler Bucht stark belastet (die Dioxine in der Ostsee stammen vornehmlich aus Sowjetischen Papiermühlen, die ihre Abwässer ins Baltikum entlassen haben, DANKE!!!). Bei den Dorschen reichern sich die Dioxine aber in den Organen (Leber und Hirn) an, weil das die fettesten Gewebe sind. Für Dorschfilet kann man also guten Gewissens Entwarnung geben.
Das Gesundheitsrisiko für den Verbraucher hängt natürlich stark von der Menge des Fischkonsums ab!
Wenn ich mir also nicht sicher bin (,wie die Situation an meinem Gewässer aussieht), dann würde ich gegebenenfalls auf den Verzehr von fettreichen Fischen, bzw. fettreichen Teilen von Fischen, verzichten. -
Noch mal ein Exot:
Im Januar 2012 hatte ich am Satori Kai in Kiel (Brandungsangeln, Köder Wattwurm) diesen Schellfisch von etwa 38 cm.
Wusste bis dato nicht, dass es die in der Ostsee gibt. Anscheinend werden aber immer mal wieder welche gefangen. -
Moin! Brokstedt in Schleswig-Holstein?
Klingt für mich auch so, als wenn du dir ein schwieriges Gewässer für den Start ausgesucht hast. An kleinen Bächen mit flachen Passagen muss man äußerst behutsam vorgehen, sonst hat man eh alles verscheucht.Probier dein Glück doch mal auf dem Westensee, wenn du die Möglickeit hast. Ab 01.05. ist der Hecht dort wieder frei und dann fängst du garantiert was. Der See hat einen guten Bestand an Barsch, Hecht und Weißfisch. Zanger gibt's da auch, aber die sind schwer zu fangen. Da würde ich sonst mal über den NOK (Nord-Ostsee-Kanal) nachdenken.
Falls Interesse am Westensee besteht kannst du mich auch gerne kontaktieren. -
Ich bevorzuge ebenfalls Kunstköder:
Wobbler: Daiwa Tournament (Mega Scouter, Scouter, Double Clutch, Spawn), Rapala Deep Tail Dancer, Illex Magsquad 128
Soft: Soft4Play, Kopyto
Aber auch Spinner und EffzettIch wollte echt weniger schreiben, aber wenn man drüber nachdenkt, dann braucht man doch ne ganze Menge, je nachdem wie tief die Fische stehen.
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Magsquad 128 von Illex ! läuft etwa 1,5 m tief. Fängt sowohl geworfen, als auch geschleppt.
Allerdings hat er diese Saison nict so überzeugt, lag aber daran, dass ich besser mit Tiefläufern gefangen habe. Wenn die Fische tief stehen, kann man bei 1.5 m halt nichts werden.Hervorzuheben bei den Tiefläufern: Rappala Deep tail Dancer und Daiwa Tournament Mega Scouter. Das waren diese Saison die fängisten aus meiner Box.
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Und sie sind nicht nur gut, sondern auch vergleichsweise günstig. Lieber einen 3 € EFFZETT im Kraut versenken, als einen 20 € Wobbler.
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Ich bevorzuge ganze Fische. Die biete ich dann entweder an einer Posen-Montage an, oder fische sie aktiv (habe ich super Erfahrungen mit gemacht) --> Am Bleikopf oder als Drop-Shot-Variante.
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Ich verwende Stahl und Hardmono:
Vorweg: Ich mache keine eigentliche Drop-Shot-Montage mit fest stehendem Haken auf der Hauptschnur. (Bin mir nicht sicher, ob das bei uns in den Gewässern erlaubt ist...)
Also: Einfach einen dreier Tönnchen-Wirbel, Oben und unten Hardmono und in das Öhr in der Mitte den Stahldraht mit dem gewünschten Haken. Ich lasse den Haken etwa 3-5 cm von der Hauptschnur abstehen. Zum befestigen benutze ich Quetschhülsen, gutes Material lässt sich aber auch knoten. Wichtig ist, dass man die Enden ausglüht und danach (abkühlen lassen!!!) verzwirbelt, dann wickelt sich der Stahl nicht auf.Mit diesem System habe ich schon etliche Hechte im Kraut gefangen.
Man sollte aber immer ein bis zwei Systeme in Reserve haben, weil man den Haken nicht schnell gewechselt bekommt. -
Meinen ersten Hecht habe ich, noch als ganz lütter Petrijünger, gefangen. Auf einen Köderfisch in der Kiesgrube hinterm Haus. War ein vernünftiges Exemplarm, schätze so 60 cm.