Mein Wallerjahr war noch nicht so ganz erfolgreich, auf jedenfall nicht so wie ich es mir gewünscht habe.
Im Mai habe ich einen Waller gefangen von 1,71 Metern, der mir doch in Erinnerung bleibt.
Wir lagen die ganze Nacht draussen im Boot auf Waller, es war wie so oft, keine Aktion in der ganzen Nacht. Morgends, es dürfte so um 8 Uhr gewesen sein, ich war schon auf, es war schön warm die Sonne kam schon prächtig rüber sagte mein Freund Michael Schrenk :
"Komm lass uns einpacken, lass und zurück ins Camp fahren Frühstücken."
Er lag noch ein wenig verschlafen auf dem Boot. Okay, ich holte die Angeln rein erst seine 2, dann fing ich an meine einzuholen.
Zwischenzeitlich bekamen wir noch Besuch von 2 anderen Wallerhuntern, sie fragten kurz ob sich was bei uns getan hatte. NEIN, war die Antwort.
"Bei uns auch nicht, tschüß wir sehen uns gleich im Camp" und brumm weg waren sie. Ich zog mein T-Shirt aus und wollte mich an die letzte meiner Ruten ranmachen. Plötzlich ein heftiger Biss in genau in dieser Rute, den ich natürlich mit einen sofortigen Anschlag quitierte.
Nach einem etwa 5 minütigem harten Drill (ich gehe die Jungens immer sehr hart an
), war der Bursche reif zur Landung.
Jetzt war auch Michael richtig wach und holte in mit 100 x geübten Wallergriff an Bord.
Montage: U-Pose am Grund. Köder: Aal
