Zitat von Didi
Am EBRO ein grossen Waller zu fangen,auf den BODDEN mit Hilfe eines Guids sich mit nem 1,20m Hecht ablichten zu lassen oder beim Trolling ne kapitale Meerforelle oder gar Lachs zu fangen, da werden wir uns eingestehen gehört nicht all zu viel ausser ein dicken Geldbeutel und den Ausriss an eins der Gewässer war machen zu können.Zu dem wird der ein oder ander von grossen Firmen gesponsort,sowohl die Reise als auch die dazu gehörige Ausrüstung.Sicherlich gehört Glück ebenfalls dazu das genau an diesem Tag der kapitale auch da ist und beisst.Aber sicherlich werden wir uns auch eingestehen das es kein Stück ist wenn man hört das die Welse in manchen Kamps über Monate mit Boilies vorgefüttert werden und wir bei den Guids auf jahrzehte lange Erfahrung zurück greifen und wenn es nicht Monatgs klappt dann fischt man so lange bis es klappt und die Fotos im kasten sind.
Ich habe mir mal diesen Teil deines Beitrags rausgefischt.
Jetzt frage ich mich so Spontan, wie Du auf solche Theorien kommst.
Es hört sich an, als ob es im Ebro, Po und Bodden usw. dir die Fische ins Boot hüpfen, wenn nur der Geldbeutel stimmt.
Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, dem ist nicht so.
Du solltest auch diese Angler nicht kleiner machen als sie es sind.
Nehmen wir mal das Beispiel Ebro und Taxler.
Peter fährt das ganze Jahr Nachts Taxi. Er hatte vorletztes Jahr sein Geld gespart um an den Ebro zu fahren. Wie jeder weiß sind die Chancen um mal, einen wirklich großen Waller zu fangen dort sehr groß.
Was aber nicht heißt das du ihn dort auch fängst. Peter hat das Glück/Können um einen 1,98 Meer großen Waller zu landen.
Mit ihm waren aber auch noch 3 weitere Angelkameraden, die die ganze Woche leer ausgingen.
Anderes Beispiel:
Peter und ich waren letztes Jahr zusammen am Po in Italien angeln.
Da wir beide nicht gerade "reich" sind mußten wir den Urlaub und das f i n a z i e l l e genaustens vorher planen. Ich sparte jeden Cent der mal übrig blieb.
Nach fast 1000 Kilometer mit dem Auto, hatte ich mich dann endlich mit Peter in Italien getroffen, eine Woche Wallerangeln stand auf dem Plan.
Wir haben eine Woche wirklich alles gegeben, das ganze Wissen und die Zeit investiert um einen Waller zu fangen.
Und am Ende dieser Woche und unzähligen Angelstunden auf dem Wasser, konnten wir leider nur einen Waller mit 1,99 Metern verbuchen.
Was ich damit sagen möchte: Die Vorbeireitungen, das sparen der Reisekosten, die aufgebrachte Zeit, die Energie am Wasser, die Arbeit...
Ist eigentlich zu wertvoll um jetzt hier zu lesen, "ist ja alles kein Problem mal schnell einen Waller im Ebro, Po oder sonstwo zu ziehen.
Da kann ich nur sagen, auch diese Gewässer sind keine "Forellenpuffs".
Ich denke da sollte sich jeder mal seine Gedanken drüber machen, ob derjenige der sich seinen Urlaub auf einen Großfisch, den er sich vielleicht vom Munde abgespart hat, nicht auch verdient hat.
Und kein Profi, ist als Profi geboren. Jeder der es ist, hat es durch unzählge Stunden am Wasser, Zeit, Arbeit und Wissen soweit gebracht.
Sicherlich wird einem als Profi einiges leichter gemacht, aber um dort erstmal hinzukommen steckt schon ein wenig mehr dahinter....