Beiträge von Lahnfischer

    @ Ötzi


    Sorry, kann den Wels nicht mehr wiegen, ist zerteilt, der Kopf ist weg, aber glaube mir ruhig, habe eher vorsichtig geschätzt, war so schwer wie ein voller Kasten Bier. :lol:


    Hatte vor zwei Jahren einen 98er auf 5er Mepps, den hatte ich gewogen und der hatte 6,5 Kilo.
    Der hier war wesentlich schwerer, wesentlich dicker, voller Laich.


    Bevor aber deswegen der allgemeine Aufschrei der Entrüstung über mich hereinbricht, bei uns an der Lahn ist der Wels so strk aufgekommen, daß sowohl das Schonmaß als auch die Schonzeit aufgehoben sind und alle gefangenen Welse dem Gewässer entnommen werden sollen.

    Hy Angelfreunde,


    war am Sonntag im Weilburger Stadtgebiet an der Lahn wieder an einer tiefen Außenkurve jerken, wo ich vortags bereits einen größeren Hecht im Drill verloren hatte.
    Da ich hoffte, der Hecht könne sich noch in der Nähe aufhalten, habe ich die Kurve intensiv abgefischt.
    Nachdem ich gerade auf einen Small Fat Flipper in Firetiger gewechselt hatte und den tief absinken ließ, erfolgte bei den ersten Rucken plötzlich ein riesen Schlag in der Quantum Hypercast Jerk Rute und diese war bis zum Handteil durchgebogen.
    Nach ca. 5 Minuten Erstmals ein riesen Strudel an der Oberfläche, so kämpft doch kein Hecht???
    5 Minuten Später die Gewissheit: Wels
    Beim ersten Kescherversuch hat sich dann dummerweise der freihängende Bauchdrillig im Netz verfangen, Keschern nun ausgeschlossen.
    Glücklicherweise war die Uferböschung flach und ich konnte den Wallergriff ansetzen, was durch den anhängenden Kescher nicht unbedingt erleichtert wurde.
    Das Ergebnis: 1,07 Meter und geschätzte 13 Kilo


    Wollte gerne das Bild hier reinstellen, ist mir leider nicht gelungen.

    Die Small Fat Flipper von ACE sind echt fängig, laufen super, haben allerdings einen gravierenden Nachteil, die Lackierung.
    Bei meinem in Firetiger war nach drei kleineren Hechten der Klarlack, in dem noch die schwarzen Streifen integriert sind, zur Hälfte abgeblättert.
    Die Probleme sind bekannt, geändert hat sich daran noch nix.
    Habe den zu Stollenwerk zurückgeschickt, die haben ihn mir umgetauscht.
    Nach den nächsten drei Hechten wird er wohl wieder genauso aussehen, werde ihn dann selbst lackieren.Schade bei einem Preis von immerhin 17 Euro.
    Die Large Fat Flipper habe ich mir auch angeschafft, laufen super, hab aber noch nix drauf gefangen.
    Auf schwimmenden Salmo Slider in Rotaugendekor hab ich dieses Jahr schon 11 Hechte gefangen, an einem Vereinsteich, der total verkrautet ist und den man nur oberflächennah beangeln kann.
    Kuck dich mal beim ACP um, Marc Mihan berät dich auch gerne am Telefon. http://www.jerkbait-fisching.de

    Als Miniwobbler fische ich auch die Salmo Hornet in 4 cm, 3 Gramm und kann die einfach nur weiterempfehlen.


    Habe letztes Jahr mit den Salmos angefangen und habe gefangen wie verrückt:
    Weit über hundert Döbel von knapp handlang bis 67 cm,
    Barsche zu hauff bis 40 cm,
    Bachforellen bis 36 cm,
    Hechte bis 80 cm,
    haufenweise kleine Zander.
    Den 80er Hecht hatte ich am 12. April, kurz vor Ende der Schonzeit, als hätte der gewußt, daß ihm nix passieren kann.

    Also ich weiß ja nicht, wo du angelst, aber generell zum Spinnfischen würde ich so Längen von ca. 8-15 cm empfehlen. Du mußt sie ja auch noch verhedderungsfrei werfen können, bei größeren wäre dann eher eine Multi angebracht, die das Überschlagen der Köder in der Luft durch die Fliehkraftbremse sicher verhinert (Köder fliegt immer schön mit dem Heck voraus).
    Letztendlich liegt das auch daran, welche Köderform du wählst. Ein 9er kugeliger Wobbler wie z.B. der BIG S verdrängt mehr Wasser und täuscht dem Raubfisch dadurch eine größere Beute vor als ein 12er länglich-schmaler.
    Mußt du einfach ausprobieren, was eure Hechte so gerne zu sich nehmen, bzw. dich an den vorkommenden Futterfischen orientieren. ;)

    Ich würde definitiv nie mehr eine Rolle ohne Wormshaftgetriebe kaufen. Nur hier ist gewährleistet, daß die Schnuraufwicklung sauber kreuzweise erfolgt und sich so keine Schnur bei Zug zwischen die darunterleigende festklemmt, ist enorm wichtig vor allem beim Spinnfischen.
    Kenne zwar die Daiwa Caprice nicht, habe aber die Mitchtel 300x im Dauerspinnfischeinsatz gehabt und bin top zufrieden.
    Habe mir aus diesem Grund auch die 308 fürs leichte Spinnfischen zugelegt, Ergebnis das gleiche. Kostenpunkt je ca. 49 Euronen :)

    Seitdem der lebende Köfi verboten worden ist, habe ich anfangs auch viel mit totem Köfi probiert.
    Hierbei habe ich die meisten Bisse ebenfalls auf Köfis gehabt, die ich an der Pose im Mittelwasser angeboten habe.
    Insgesamt war mein Fangergebnis jedoch nicht zufriedenstellend, so daß ich mich aufs Spinnfischen verlegt habe, mit weitaus größerem Erfolg.


    Mit toten Köfis angele ich jetzt eigentlich nur noch in der kälteren Jahreszeit, wenn die Hechte träge sind.

    Beim Hochwasser mußt du dir im Fluß die Stellen suchen, wo das Wasser ruhig ist, wie Schleusengräben, Altarme usw. Hier ziehen sich die Fische zurück, um Energie zu sparen und natürlich auch die Raubfische.Durch die Trübung des Wassers sind jetzt auffällige Farben der Trumpf.
    Bei Niedrigwasser suchst du die tiefen Stellen oder die Stellen mit viel Strömung, da sich hier der meiste Sauerstoffgehalt befindet.
    Im letzten Sommer an der Lahn war den ganzen Sommer über Niedrigwasser und die Wassertemperaturen sehr hoch.
    Hier habe ich dann unterhalb der Wehre gefischt und sehr gut gefangen.

    Ich hab zugegebenermaßen einen Vorteil, weil bei uns der Hecht schon am 16.4. in Hessen aufgeht.
    Habe seitdem mit Jerkbaits 12 Hechte bis 70 gefangen, mehrere im Drill verloren und noch viel mehr Attacken gehabt, die ich gar nicht verwerten konnte. ;)

    Bei uns in Hessen ist der Hecht schon seid dem 16.4. auf.
    Habe bis dato 8 Stück gefangen (Vereinsteich und Fluß/Lahn) und kann euch beruhigen, sie haben abgelaicht.
    Habe zwar nur einen mitgenommen, aber alle waren schlank.


    Dafür hatte ich am letzten Sonntag noch Barsche von 30 und 32 cm gefangen, die überraschenderweise noch voller Laich waren, dachte,die wären früher fertig.

    An klarer Nr. 1 steht bei mir der Hecht.
    Danach kommen alle anderen Arten, die sich vorzugsweise mit Kunstköder überlisten lassen. Sehr gerne Barsch, Döbel, Forelle. Gegen Wels und Zander habe ich natürlich auch nix, fange ich aber zu selten.
    Nachtangeln auf Aal finde ich auch noch super, vor allem meine Perle steht auf Aale frisch aus dem Rauch.

    Ätsch, bei uns in Hessen ist er schon seit dem 16.4. offen.
    Bis jetzt 4 Stück auf Jerkbaits gefangen, gestern der letzte, 61 cm.
    Momentan scheinen nur die Halbstarken unterwegs zu sein, war bis jetzt der größte.

    Obwohl ich seid 25 Jahren angele und meist auschließlich auf Raubfische, hatte ich bis jetzt noch nicht viel Glück auf Zander.
    Bin früher sogar extra an den Rhein gefahren, um mal einen zu erwischen, aber wenn ich dort was gefangen habe, dann wie wo anders auch, immer Hecht.


    Letztes Jahr im November dann endlich an einem Vereinsweiher bei uns, in dem kaum Zander vorkommen, beim Wobbeln auf Hecht der 1. maßige Zander mit 65 cm und gut 3 Kilo, hab mich tierisch gefreut.