Beiträge von Lahnfischer

    Ok ich gebe zu, das Dissen völlig vernachlässigt zu haben :roll:
    Ständig viel zu hoher Wasserstand, viel zu viel Arbeit und wenig Zeit zum Angeln, da vertraut man doch lieber auf die althergebrachten Methoden.
    Ich gelobe aber noch in diesem Jahr Besserung :!: ;)

    Zitat von ami


    Hat der Wels geschmeckt?


    Der Wels hat prima geschmeckt :D


    Zitat von ami


    Und noch eine frage, kann man auch mit holz anfeuern?
    Wenn dann die Garzeit vorbei ist und das Holz dann glüht Sägemehl drauf und räuchern? Klappt das auch?


    Genauso hab ich es früher immer gemacht. Das Räuchermehl so über die Glut verteilen, daß keine Flammen mehr züngeln und dann mußt du halt mit dem Deckel und der Holzschublade ein wenig experimentieren und darauf achten, daß genügend Zug und Sauerstoff da ist, damit es schön qualmt, aber ohne daß es zu heiß wird.
    Aber bitte kein Nadelholz verwenden, denn durch das darin vorhandene Harz wirds ungesund und schmeckt nicht. Bestens eignet sich z.B. Buchenholz, aber Holz von Obstbäumen ist auch ok!


    Zitat von Forellenhoschi


    Sag mal, welches Ofenmodell hast Du Dir denn dort eigentlich bestellt?


    Nach der genauen Bezeichnung muß ich am Wochenende mal schauen, gebe dann Bescheid.... ;)

    Hi Udolf,


    ich habe meinen Ofen und den Brenner bei http://www.raeucherchef.de bestellt,
    ist dort recht günstig und schnell liefern tun die auch.
    Garen tue ich mit gut 100 Grad für 10-max. 15 Minuten. Das die Forellen gar sind erkennst du daran, daß sich die Augen weiß verfärbt haben, bei Aalen z.B. daran, daß sich die Bauchlappen spreizen.
    Das eigentliche Räuchern dauert je nach Fischgröße so 60-90 Minuten, Temperatur so um die 55-60 Grad und ich nehme die Fische raus, wenn die Farbe ok ist.
    Selbst wenn du kein Thermometer am Ofen hast, die richtige Räuchertemperatur erkennst du daran, daß du mit der bloßen Hand an den ofen fassen kannst, ohne sie dir zu verbrennen. Hab das früher bei meinem 1. Räucherofen immer so gehandhabt, das war ein einfacher Teleskopräucherofen, den ich mit Holz befeuert habe.

    Petri zum schönen PB-Schuppi und danke für den schönen Fangbericht :D


    Zum Landen mit der langen Rute: Es ist durchaus nicht verboten, die Rute zum Keschern anzuheben und somit den (ausgedrillten) Karpfen an das Ufer zu ziehen... :lol:

    Hallo Udolf,


    Danke für dein Lob :D


    Außer Salz wurde der Lake keinerlei weitere Gewürze zugesetzt, ich mag es lieber natürlich und die Fische wurden auch nicht irgendwie gewürzt.
    Man kann aber und auch habe das schon versucht, diverse Zutaten der Lake beimischen, z.B. Pfeffer, Zwiebeln, Knoblauch...
    Bei einer 8%tigen Salzlake kommen auf einen Liter Wasser 80 Gramm Salz, also einfach sowohl das Wasser als auch das Salz vorher abmessen/-wiegen.

    Zitat von *sonnenkind

    hab die berkley series one skeletor und kann aus erfahrung sagen, dass die skeletor keine gufi-rute ist! damit versemmelst du mehr bisse, als dir lieb ist, weil dein anhieb nicht durchkommt! der fehlt das rückgrat, was eine gute gufi-rute auszeichnet!


    Hi Sonnenkind,


    ich nehme einmal an, du meinst die Skeletor mit dem WG von 7-28 Gramm in der 2,70er Version.
    Es gibt aber auch die Rute in gleicher Länge mit einem angegebenen WG von 15-40 Gramm.
    Diese Rute ist zum Jiggen supergut geeignet, hat ein für den leichten dünnen Blank enorm starkes Rückrad, ist sauschnell und das tatsächliche WG ist um ettliches höher. Einziger Nachteil bei dieser Rute ist eine gewisse Kopflastigkeit, die ich aber durch eine andere Endkappe ziemlich ausgeglichen habe.... ;)

    Hi @ all,


    neulich im Urlaub war es endlich so weit: Zeit, schönes Wetter, genügend Fisch im Gefrierschrank und der neue Räucherofen wollte auch endlich einmal eingeweiht werden.


    Zur Verfügung standen neben 9 Forellen noch 2 große Stücke eines Wallers.



    Die Wallerstücke wurden komplett über Nacht für gut 12 Stunden in der 8%tigen Salzlake eingelegt, die Forellen für 6 ca. Stunden.
    Danach wurde das Räuchergut sorgfältig mit klarem Wasser abgespült und mit Küchenpapier grob trockengerieben.
    Da das Räuchergut aber richtig trocken sein muß, wurde es zuerst an einem schattigen Platz zum Trocknen aufgehängt.



    Jedoch waren binnen kürzester Zeit eine Unmengen an Schmeißfliegen vor Ort und ich zog es dann vor, die Fische lieber wieder in den Kühlschrank zu packen.


    In der Zwischenzeit wurde der neue Räucherofen vor dem ersten Räuchergang erst einmal für eine gute halbe Stunde richtig durchgeglüht, damit die Farbe usw. richtig einbrennen kann. Dabei entwickelt sich zunächst ein unfeiner Geruch, der ansonsten in die Fische einziehen und diese verderben würde.




    Da alles auf einmal nicht in den Ofen paßt, kamen zunächst die Wallerstücke in den Ofen. Diese sind auch etwas unanfälliger wie die Forellen und man muß ja den neuen Räucherofen erst einmal austesten, denn jeder Ofen ist etwas anders zu handhaben... :wink:



    Diese Stücke wurden wie später auch die Forellen bei offener Ofentür und angezündetem Brenner bei ca. 40-45 Grad getrocknet, das reichte vollkommen um die Fliegen abzuhalten und ging schnell vonstatten.


    Zunächst wurden die Welsstücke mit Hilfe des sehr einfach zu bedienenden Gasbrenners für eine halbe Stunde bei ca. 90-100 Grad gegart.
    Anschließend wurde die Schale mit dem Räuchermehl auf den Brenner gestellt und bereits nach kurzer Zeit qualmte der Ofen munter vor sich hin... :)



    Hierbei stellte ich fest, daß der Brenner ausgestellt werden muß, wenn das Räuchermehl glimmt, sonst wird zum einen die Hitze im Ofen während des Räucherns zu groß, zum anderen entzündet sich das Räuchermehl. Das Räuchermehl verglühte auch ohne Flamme sehr gleichmäßig und die Temperatur im Ofen hielt sich so bei ungefähr 55 Grad, ziemlich optimal wie ich finde.


    Das Ergebnis sah nach ca. 1,5 Stunden doch schon einmal recht vielversprechend aus...



    Nun kamen die Forellen an die Reihe. Sorgsam wurden sie aufgehängt, damit sie sich nicht gegenseitig berühren und natürlich auch nicht an der Ofenwand hängen.



    Dann wiederholte sich der Vorgang wie zuvor beschrieben, ca. 90 Minuten später sah das ganze dann richtig goldig aus...




    Perlchen lief auch schon das Wasser im Mund zusammen...



    und auch die Campingnachbarn konnten es kaum erwarten...



    ...bis es endlich los ging :D





    Der frisch geräucherte Fisch hat wie immer allen super gut geschmeckt und es wurde ein lustiger netter feuchtfröhlicher Abend, der Fisch muß schließlich schwimmen :D


    Wer Gold selbst herstellen kann, der hat viele Freunde... 8)

    Petri allen glücklichen Fängern :D


    Ich habe zur Zeit Urlaub und war nicht ganz untätig, auch wenn ich dummerweise 3 Tage durch einen ekligen Gichtanfall außer Gefecht gesetzt war.
    Hier einige Fangbilder dieser Woche:














    Die Döbel habe ich erst heute Morgen gefangen, ich hoffe daß ich jetzt die nächste Woche noch etwas nachlegen kann... 8)

    Hi @ all,


    gestern gegen Abend bei strahlendem Sonnenschein war ich nochmal mit der leichten Spinne los, zuerst wollte ich ein schnellfließendes Stück Lahn watend befischen, in dem es sonst von Döbel nur so wimmelt.
    Beißen wollte aber partout nichts und außer 2 verloren Ködern gabs nichts nennenswertes zu berichten. Plötzlich fing es an zu donnern und als ich mich umdrehte, war eine schwarze Gewitterwand hinter mir aufgezogen.
    Also schnell aus dem Wasser und ab Richtung Auto gelaufen. Das Gewitter war leider schneller und es klatschten schon dicke Tropfen auf meinen Rücken, bis ich am Auto war.
    Also in Windeseile den ganzen Krempel ins Auto geschmissen und darin Schutz vor dem Gewitter gesucht.
    Nach dem Gewitter beschloß ich, noch ein wenig unterhalb eines Wehres auf Bafos zu fischen und ich fuhr dorthin.
    Der Regen kam zurück, aber ich hatte ja noch die Wathose an und meine neue Regenjacke dabei, so daß er mich nicht weiter störte.
    Das Wasser begann schnell zu steigen und ich warf vom hohen Ufer aus munter gegen die Strömung, als mir plötzlich ein Schlag in die Rute fuhr und ich eine gute Bachforelle am Hornet toben hatte.
    Ich führte die Bafo ein gutes Stück stromab und wollte die Böschung zum keschern heruntersteigen, als ich auf den glatten Steinen ausrutschte und auf dem Hintern die Böschung herunter sauste. Glücklicherweise fand ich gerade noch vor dem Wasser Halt und ich rappelte mich einen Moment zusammen.
    Wie durch ein Wunder war die Bafo trotz der zwischenzeitlich lockeren Schnur noch am Haken und konnte schießlich gekeschert werden.
    Das Maßband zeigte stolze 44 cm, was meinen diesjährige Bestmarke bedeutet und die Freude war groß :D



    Da konnte auch die Tatsache nichts daran ändern, daß ich kurz darauf eine ähnlich große Bafo nach heftigem Drill in einem überhängenden Busch verlor.
    Etwas später konnte ich nach einem Köderwechsel noch einen 42er Döbel sicher landen...



    .. und ich machte mich zufrieden auf den Rückweg zum Auto.
    Beim Ausziehen der Wathose sah ich dann das Desaster, ich hatte mir bei meiner unfreiwilligen Rutschpartie einen riesigen irreparablen Winkelriß in die Wathose geholt und brauche jetzt schnell ne neue, habe schließlich immer noch Urlaub...
    Heute morgen dann der nächste Schreck, beim Aufräumen des Autos stellte ich auch noch fest, daß ich meinen Watkescher im Eifer des Gefechtes am Wasser habe liegen lassen. Bin natürlich sofort dorthin gefahren, aber der war leider schon weg :(
    Naja, freut sich mein Tackledealer hier vor Ort, wenn ich ihm nachher einen Besuch abstatte...

    Hi @ all,


    endlich Urlaub und mal wieder etwas Zeit zum Angeln, allerdings sollte es fast schon Abend werden bis ich ans Wasser kam.
    Eigentlich wollte ich meine neue Gufirute ausprobieren, aber da immer noch massenhaft Paddler auf der Lahn unterwegs waren und ich von guten Bachforellenfängen zur Zeit hier an der Lahn gehört hatte, disponierte ich kurzerhand um und machte mich mit feinem Spinnzeugs unter ein Lahnwehr.
    Es sollte eine gute halbe Stunde dauern, bis ich auf einen 3er Mepps kurz hintereinander 2 Fehlbisse bekam, die ich zwar nicht verwandeln konnte, die mich aber hellwach werden ließen.
    Schnell auf einen meiner Salmo Hornets im Bafodesign gewechselt, mitten in die scharfe Strömung geworfen und schnell mit der Strömung eingeholt.
    Beim 2. Wurf rumste es gleich und dieses Mal hing auch der Fisch. Nach einem munteren Drill, bei dem die Bafo mehrfach an der Oberfläche das Wasser schaumig schlug, konnte ich eine feine 38er Bafo sicher landen.



    Schnell war der Fisch versorgt (demnächst wird geräuchert :D ) und weiter ging es mit dem Fischen.
    Bei einem der nächsten Würfe konnte ich eine größere Bachforelle beobachten, die dem Hornet bis ans Ufer hinterher schwamm und dann abdrehte.
    Ein Köderwechsel auf einen 3er Mepps brachte zunächst nichts ein, so das ich um tiefer fischen zu können auf einen 4er Mepps wechselte.
    Kurz darauf wurde das auch belohnt und ich konnte nach einem heftigen Drill eine wunderschöne und sehr gut genährte 42er Bachforelle keschern.
    Gerade noch zur rechten Zeit, denn kaum im Kescher war auch schon der knapp sitzende Haken ausgeschlitzt...



    Auf dem ersten Bild sieht sie noch relativ schmal aus, aber hier auf dem nächsten kann man den bulligen Körper gut erkennen.



    Auch diese Forelle wartet nun auf den Räucherofen und ich fischte das Wehr noch eine Zeitlang weiter ab.
    Da auf den Spinner nichts mehr beißen wollte, kam nun wieder der Hornet an den Karabiner hinter dem feinen Stahlvorfach, der Hechte wegen... :wink:


    20 Minuten lange tat sich nun rein gar nichts, bis ein gutes Stück weitergelaufen war und eine neue Stelle anwarf.
    Nun ging es Schlag auf Schlag, ich schien ein richtiges Bafonest gefunden zu haben, denn nun kam Biß auf Biß und ich konnte binnen 15 Minuten noch 3 kleinere Bafos landen,





    ...die ich aber aufgrund ihrer Größe alle wieder zurücksetzte. Als ich dann nochmals auf einen 3er Mepps wechselte, bekam ich sogar nochmals eine große Bafo an den Haken, die sich aber leider an der Oberfläche wütend schlagend, den Haken wieder abschütteln konnte.


    Trotzdem beendete ich hochzufrieden diesen kurzen Angelabend und werde wohl morgen früh an einem anderen Wehr nochmals nach den zur Zeit so beißwütigen Bafos ausschau halten... 8)