@ mzg:
Dieses Buch ist derzeit in der Mache.
Die Runde lässt sich aber auf sechs Augen erweitern.
@ mzg:
Dieses Buch ist derzeit in der Mache.
Die Runde lässt sich aber auf sechs Augen erweitern.
Eben drum. Kirchbichl liegt in der Nähe von Kufstein. Da gibts weder einen Rhein, Fliesgewässer sind fast durch die Bank Salmonidenstrecken und einen riesen See gibts auch keinen.
Ich glaube schon zu wissen, was ich sage und namentlich wird es von mir nur in den seltensten Fällen einen Gerätetipp geben.
Mit Angeln hat das ganze doch nichts mehr zu tun, das ist für mich ein bloßes Fische fangen. Tut mir leid, aber damit kann ich absolut nichts anfangen.
Diese Form des Angelns ist eine sehr aktive Sache. Dabei hockt man auch nicht stundenlang an einem Fleck, sondern wandert am Fluss entlang. In Vebindung mit dem rollenden Bodenblei gibt es definitiv keine bessere Bissanzeige. Mit etwas Übung kann man so den Grund des Flusses quasi mit den Fingern an der Schnur sehen.
Denk Dir nichts Lucky-Aal, solche Blödmannsgehilfen wird es immer wieder geben. Bei denen langt es noch nicht mal zum richtigen Deppen!
100 gr. Weichweizengrieß (Nockerlgrieß), oder Maisgrieß (Polenta)
1 TL Salz
250 ml Wasser, oder Milch
1 EL Butter
2 Eier
Aroma nach Wahl, z.B. Erdbeere, Occtopus, Käse...
Lebensmittelfarbe, wenn gewünscht.
Das Wasser, oder die Milch mit dem Salz, der Farbe und der Butter zum kochen bringen. Jetzt erst das Aroma zufügen und den Grieß einrühren. Ständig weiterrühren, bis sich ein Kloß bildet und vom Topfboden löst. Vom Feuer nehmen und leicht abkühlen lassen. Ein Ein einarbeiten. Wenn es vollständig eingerührt ist, das zweite Ei unterrühren.
Mit zwei kleinen Löffeln gleichmäßige Nockerl formen und in leicht kochendem Wasser gar ziehen lassen. Das dauert kanppe 3-4 min.
Die Kugerl abschöpfen und auf einem Tuch auskühlen lassen. Nicht trocknen lassen. Zum aufbewahren kann man sie auch einfrieren. Sonst bitte umgehend verbrauchen. Wegen der Eier verderben sie leider ziemlich rasch.
Die Kugerl sind bei weitem nicht so hart, wie Boilies und lassen sich deshalb auch noch direkt am Haken anködern. Besser jedoch sind sie am Haar angeboten. Je nach Farbe und Aroma lassen sie sich so auf alle möglichen Friedfische abstimmen. Der Köder lässt sich irgendwo zwischen Teig und Boilie einordnen.
Polenta ist nichts anderes, als ganz normaler Maisgries. An der Käsetheke kannst Du lange danach suchen! Den findest Du im Regal mit Reis & Co.
Dieser Gries wird mit Salzwasser, oder Brühe zu einem dicken Brei gekocht, der sich nach und nach vom Boden des Topfes lösen soll. Danach füllt man ihn in eine kalt gespühlte Schüssel und lässt ihn erkalten.
Rezepte findest Du auch auf der Packung.
Nun kannst Du ihn in Scheiben schneiden, in der Pfanne anbraten, oder mit Speckscheiben und Käse überbacken und selber essen. Oder Du schneidest Dir davon kleine Würfel und bietest sie am Haar an.
Polenta ist aber nicht besonders fest. Etwa so wie Grießnockerl. Beide, Greißnockerl und Polenta, lassen sich speziell fürs Fischen aromatisieren und sind sehr brauchbare Köder für Karpfen und andere Freidfische.
Macht man den Teig nicht ganz so fest und rührt noch Eier in den Teig, kann man auch kleine Kugeln formen und erhält so weiche Boilies für kurze Sitzungen. Die sind aber nicht sehr "Weißfischfest"!
Jetzt kommen wir der Sache schon näher.
Als Feederute würde ich Dir zu einer 12 ft Rute mit einem WG bis zu 80 gr raten. Achte daruf, dass wenigstens die weichen Spitzen aus Glafaser sind. Die sind einfach sensibler. So eine Rute reicht auf jeden Fall auch für einen Karpfen aus, wenn es nicht gerade um Kapitalinskis in sehr krautigen Gewässern geht. Schwerere Ruten braucht Du eigentlich nur an den großen Flüssen.
Dazu eine Rolle, die die Rute schön ausbalanciert und einen zügigen Einzug hat.
Als Karpfenrute rate ich Dir zu einer mit 2 3/4 lbs. damit deckst Du allle gängigen Bereiche einigermaßen gut ab. Nebenbei ist sie auch zum Naturköderangeln auf Hecht gut zu gebrauchen. Die Teilung spielt dabei nicht die Rolle, die man ihr immer beimißt. Dreiteilige Ruten erfüllen ihren Zweck sehr gut und sind einfach angenehmer zu transportieren. Dazu eine Freilaufrolle.
Zur Hechtrute kann Dir bestimmt Til die besseren Auskünfte geben.
Schau doch einfach mal nach Rosenheim ins Angelzentrum im Klepperpark und frage dort nach Markus, oder Willi. Die zwei Tiroler sind fair und fit! Die lassen Dich die Ruten auch mal hinter dem Haus probewerfen!
In Salzburg findest Du bei Fisherman's Partner auch eine große Auswahl und gute Beratung.
Nimm lieber die Fahrerei in Kauf, als das Risiko, Dich mit einer Bestellung aus einem Katalog, oder dem I-Net zu "verkaufen".
Deine Angaben sind leider so spärlich, dass man sich zu keiner Aussage hinreissen kann.
Schon zur Feederrute fallen mir mindetens 5 Variationen zum Einsatzspektrum ein...
Solange sie nur an der Birke lehnen und die Flöte lüften gehts ja noch.
Wir erörtern das besser per e-mail.
Den besten aller Bissanzeiger hast Du doch schon und zwar, so hoffe ich doch, in zehnfacher Ausführung. Finger!
Die Engländer nennen das Touch Ledgering. Grundangeln und dabei die Schnur in den Fingern halten, um den Biss und die Bewegungen des Köders am Grund zu erkennen.
Nicht zwingend, aber es erleichtert die Sache und die Karriere ungemein.
Jetzt kommen dann gleich wieder die ganz persönlichen Supertipps.
Du solltest gesteckten Ruten auf alle Fälle den Vorzug geben. Auch wenn das Transportmaß von Teleruten praktischer erscheint. Du willst doch sicher fischen und nicht wandern! Mit einer Glas/Kohlefaser Mischung in einer Länge von 300 - 360 cm und einem maximalen Wurfgewicht von 60 gr. liegst Du erst mal richtig. Kauf Dir dazu eine Markenrolle auf die gut 150-200 m 30er Schnur gehen. Lass Dich nich von vielen Kugellagern ins Bockshorn jagen. Auf die eine Spule kommt 30er und die andere 20er, oder 25er Schnur; je nachdem wie fein Du Dir für den Anfang zutraust. Im Zweifelsfall die dickere Schnur wählen. Dann natürlich noch das ganze Zubehör...
Für Rute, Rolle und Schnüre würde ich etwa 100,- ¤ veranschlagen.
So und jetzt mache ich Platz für die Ja-aber-Posts...
Mit der gleichen Sache bin ich im Moment auch befasst. Ich kann Dir aber leider auch nicht mehr sagen, als schon getan.
Bevor den Redaktionen keine Probe Deiner "Kunst" vorliegt können sie sich auch nicht dazu äußern. Wenn es ihnen ins Konzept passt dann werden sie sich schon melden und Dir/uns ein Angebot unterbreiten. Ich bin leider über diese Phase auch noch nicht hinaus.
Grundsätzlich sollte man aber erkennen in welcher Zeitschrift man mit seinem Stil am besten aufgehoben wäre!
Eine andere Möglichkeit ist, dass Du Dir zuerst einen Namen als Autor eines Buches machst.
Gut sein. Artikel schreiben und sie an die Redaktionen schicken.
Hoffen, das sie den Nerv treffen und so in eine freie Mitarbeiterschaft kommen u.s.w.
Nix genaues weiß man nicht. Aus dem Grund bin ich aus Prinzip gegen solche Experimente, zumal sie bei einem Scheitern i.d.R. nicht mehr rückgängig gemacht werden können.
Ganz genau so schauts aus! Die Natur hat sich sicher etwas dabei gedacht, dass sie den Arten ihre Lebensräume zugeteilt hat. Nur weil sich eine Art von den klimatischen Bedingungen irgendwo einbürgern lässt, heißt das noch lange nicht, dass man auch gefahrlos bewerkstelligen kann. Bestes Negativbeispiel sind die Karpfen in Australien!
Wenn man verschiedenen Autoren glauben darf, dann wurden solche Versuche bereits vor langer Zeit unternommen. Offensichtlich ohne Erfolg.
Es tut auch überhaupt keine Not, dass jede Art überall vorkommt. Wo bleibt denn da der Reiz?
Dann sollte man vielleicht von dieser Reederei Abstand nehmen. Womöglich vergessen die nicht nur ihre Faxe, sondern auch noch bis zum Frühjahr, dass sie Angelfahrten mit einem Kutter machen sollen.