Beiträge von andal

    Ich vertrete da ein wenig einen altmodischen Standpunkt. Aber der Reihe nach.


    Der Umbau bezieht sich ja eigentlich nur auf das Auswechseln des Spitzenringes gegen eine Gewindeendring. Da gibt es unterschiedliche Ausführungen. Du solltest darauf achten, dass der Ringdurchmesser nicht der kleinste ist. Er soll sich auch möglichst in die Flucht der restlichen Ringe einfügen und nicht zu weit abstehen.


    Die Aktion wird auch in der Literatur recht unterschiedlich beschrieben. Passend zu den eher feinen Montagen ist es besser, wenn sie nicht zu hart ist. Mit 3/4 lbs. Testkurve kommt man ganz gut hin. Auf Futterkörbe würde ich dann aber verzichten und besser mit einem leichten Bodenblei auf einem Futterplatz fischen.


    Verkauft werden fertige Ledgerruten in Längen zwischen 300 und 360 cm. Von daher sollten 390 cm auch kein Problem sein. Ggf. die Ruten auf drei Faulenzern ablegen. Damit verhindert man zuverlässig störende Schwingungen bei langen und weicheren Ruten. Man schwor früher auf eher weiche Ruten. Ich ebenso und das nicht nur bei diesen Ruten.


    Die Schwingspitzen selbst müssen auch nicht unbedingt gekauft werden. Man kann sie ohne viel Umstand aus allen möglichen Ruten- und Ringresten basteln. Die Inline Schwingspitzen von Shakespeare (im neuen Schirmerkatalog auf Seite 124) sind sicher ein ganz guter Ansatz.


    Das wichtigste ist aber ein weicher und gefühlvoller Wurfstil, da sich sonst gerne die schlackernde Schwinge überschlägt und es zu Abrissen kommen kann.


    Das Schwingspitzangeln ist nach der Pose die beste Methode auf Schleien und Karauschen.

    Wichtig!


    Alle die bereits fest dabei sind, möchten bitte mal mitteilen, wie sie auf Fehmarn untergebracht sein wollen. Deckert hat bereits herausgefunden, dass es auf der Insel voll werden kann.


    Wer will in eine feste Unterkunft. Hotel, Pension etc.?
    Wer braucht einen Standplatz fürs Wohnmobil?
    Wer will zelten?

    Der Indianer Willy Michl ist schon genial. Das Isarflimmern spürt man auch ohne die entsprechende musikalische Untermalung, vorausgesetzt man ist Münchner, oder irgendwie Indianer! 8)

    Angeblich soll es ja bei den Pilkern schon brauchbare Alternativen aus bleifreien Materialien geben. Bei den klassichen Bleiformen sieht es allerdings düster aus. Vor Jahren wurde mit den Produkt "Ferox" mal ein Versuch in diese Richtung unternommen. Leider wurde dieser Bleiersatz nicht angenommen und verschwand wieder in der Versenkung.


    Für mich hat dieses Bleiverbot allerdings kaum mehr Bedeutung, als ein kläglicher Versuch, guten Willen zu bekunden und sich ein Alibi zu verschaffen.

    Ganz klassisch: In einer nassen, schwülen Nacht auf einem kurzgeschnittenen Rasen, oder noch besser auf einer Pferdekoppel.
    Oder bei gutem Regen auf Rad- und Gehwegen. Einfach sammeln.


    Technisch: Eine Grabgabel, oder Eisenstange in den Boden rammen und kräftig rütteln. - Nach ein paar Minuten kommen sie hoch.


    Mit Falle: In einer feuchten und schattigen Ecke im Garten Bretter auslegen. Darunter sammeln sie sich nach einiger Zeit. Oder an gleicher Stelle einen Stapel aus Grassoden errichten (Kantenlänge etwa 50 cm). Dazwischen immer ein paar Blätter einer Tageszeitung. Nach etwas 3 Wochen sind sie reichlich da.


    Strom und Chemie killt die Würmer kurz nach dem Sammeln und ist z.T. lebensgefährlich!

    Wie meinen? Zu so einer These fällt einem ja gar nichts mehr ein!
    Dann ist der Barsch wohl auch ein naher Verwandter der Kreissäge?

    Ups!


    Das dürfte regional etwas unterschiedlich ausfallen. Auf alle Fälle darf kein Frost mehr im Boden stecken. Eine genaue Temperatur kann ich Dir leider auch nicht sagen.

    Zitat von Wassermann

    Ich fische ganz gerne mit der Heavy Feeder. Den Köder platziere ich noch im stilleren aber neben der Strömung (dafür gibt es auch einen Fachbegriff, der fällt mir aber nicht ein).


    Als Futer kannst du Bordeux von Sensas nehmen,


    Das Fachbegriff heißt Strömungskante.


    Das Futter heißt "Barbeaux" und enthält ein ausgeprägtes Käsearoma. Mit Bordeaux dürfte es etwas teuer werden. Ich habe auch noch nie gehört, dass man die Barben vor dem Fang mit Rotwein besoffen macht. :lol:


    Sorry, aber mir war es jetzt einfach nach etwas Klugschiss. :D

    Einige begründen das Frolicverbot damit, dass wegen und seit BSE die Verfütterung von Tiermehlen nicht mehr gestattet sei. Das bezieht sich aber nur an die Verfütterung an Wiederkäuer.


    Grundsätzlich ist es jedem Rechtsinhaber/Pächter selbst überlassen, was er in seinen Gewässer duldet und was nicht. Ob das nun Sinn macht, oder nicht. Solange keine Bestimmungen der jeweiligen Fischereigesetze unterschritten werden, ist das fachlich in Ordnung.


    Grundsätzlich hat aber auch jeder Angler das Recht, zu entscheiden, wo er seine Euros lässt. Wo es mir nicht passt, da kaufe ich keine Karten, werde ich nicht Mitglied, wähle ab, oder trete aus.


    So einfach ist das!

    Das ist leider so viel ich weiß Tatsache. Es darf in Dänemark keine Blei und keine bleihaltigen Köder mehr verkauft werden. Das bezieht sich nur auf den VERKAUF nicht auf den BESITZ und auch nicht auf den GEBRAUCH.

    Flachlaufende, ufernah geführte Wobbler bringen im Mai immer Hechte. Friedfischangeln ist in ganz Irland immer eine lohnende Sache.


    In dem Fall dürfte es sich um einen privat geführten See handeln. Da kann es abweichende, zusätzliche Bestimmungen geben. Fleischangler sind ja, wie schon gesagt, äußerst unbeliebt. Wenn man in Irland Fisch essen will, dann geht man in einen Takeaway, oder ein Restaurant.

    Das ist relativ schwierig zu beantworten. Bei vorbebleiten Posen kann es durchaus vorkommen, dass die Restmenge an Blei nicht mehr ausreicht, dass die Schur ordentlich durch die Öse läuft und man dann irgendwo fischt, aber nicht in der gewünschten Tiefe.


    Vorbebleite Posen machen für mich nur in den schweren Kalibern so richtig Sinn, wenn man meint auf sehr weite Entfernungen mit der Pose angeln zu müssen. Bei Distanzen von mehr als etwa 25 m setze ich dann lieber auf eine Grundmontage. Das entzieht die Schnur zuverlässig dem Wind, der ja eigentlich fast immer weht. Außerdem habe ich so weniger Schnur im Wasser. Das kann man sich mit dem Satz des Pythagoras ja leicht ausrechnen. :D


    Ich mag diesen Posentyp nicht besonders. Den gleichen Effekt erreiche ich auch mit einer konventionellen Pose, wenn ich etwa 2/3 der Bleimenge nahe an der Pose montiere. Unter dem Strich ist es aber eine ziemliche Geschmackssache, aber ganz bestimmt kein Dogma.

    zu 1. Das Eigengewicht spielt in der Praxis keine Rolle.


    zu 2. Die zweiteilige Angabe findet man auf vorbebleiten Posen.


    5+3 bedeutet, dass die Pose eine Gesammttragkraft von 8gr. hat, davon entfallen 5 gr. auf die eingebaute Bebleiung und 3 gr. müssen noch zusätzlich auf der Schnur angebracht werden.

    Weil man beim Matchfischen im allgemeinen mit feinen Vorfachschnüren fischt. Geflochtene hat keine Dehnung. Da geht die ganze Energie aufs Vorfach und auf die dünnen Haken.


    Ich habs einmal probiert. Nie mehr wieder. Zum Matchfischen bevorzuge ich die ganz weichen Monos.