Beiträge von andal

    Balistol ist ja auch nicht irgend ein Öl. Das Zeug hat wesentlich mehr Nebenanwendung, als eigentliche Verwendungszwecke. Man kann es aber auch tatsächlich dazu hernehmen, um eine Waffe zu pflegen. :D

    "Jabberwocky" mit Michael Palin und ein paar anderen Chaoten aus der Monty Python's Truppe. Netter Witz, teilweise etwas schwarz und unglaublich dreckig. :D

    Zwischendurch mal was Leichtes:


    "Gedunstig wars und fahle Wuhnen zerschellten garsig im Gestruck.
    Oh Graus! Es glunkt der Jabberwock und die greisligen Gulpen nurmen!"

    Vor Ort werden wir sie wohl einfrieren. Zum Mitschleppen der Räuchertonne habe ich keinen Bock und zum Rumzündeln ist mir da oben die Zeit zu schade. Zu Hause bleiben dann ja alle Zubereitungen offen. André und ich haben schon beschlossen, dass danach mit den Frauen eine Backfisch/Kartoffelsalatparty geben wird. Gemütlich bei warmem Wetter im Garten. Und für den Rauch wird wohl auch was über bleiben.

    Ohne den Angelplatz zu kennen ist es schwer eine zuverlässige Antwort zu geben. Es gibt Plätze und Zeiten, da beissen die größeren nur in der Nacht, oder den ganz frühen Morgenstunden, weil ihnen unter Tags einfach die Bedingungen nicht passen, oder zu viel Trubel am Platz herrscht.

    Das ist eine Spinnrute mit der Du problemlos auf alles bis hin zum Hecht gehen kannst. Für Waller ist sie allerdings deutlich zu schwach auf der Brust. Da hat Dich Dein Händler "angesungen"!


    Zum Grund- und Posenanglen ist vielleicht etwas kurz, aber es geht trotzdem. Meine ersten Anglerjahre hat ich nur einen 2 m langen Vollglasprügel und der hat auch für alles mögliche hergehalten.


    Jedenfalls ist die Rute sehr unviersell zu verwenden und schlecht ist sie ganz bestimmt nicht! Viel Spass damit.

    Ich möchte Dir ja nicht zu nahe treten, aber für totale Anfänger, hast Du ja a.a.S. geschrieben, sind Bolies nicht unbedingt geeignet. Mach Dich erst mal mit den konventionellen Methoden vertraut. Das hat den Vorteil, dass Du so viel mehr und schneller lernst, wie und wo sich die Fische tummeln. Dieses Wissen brauchst Du später dringend, damit die Boilies auch so erfolgreich sind, wie man immer behauptet.

    Dann schau Dir mal die komerzielle Fangbücher an, die so im Netz herumgeistern. Da kommst Du vor lauter Messen und Ermittlen von Umweltdaten kaum noch zum Fischen. :roll:

    Der Zander hat ein sehr fettarmes Fleisch. Grundsätzlich sollte man alle gröberen Zubereitungen vermeiden.


    Mir schmecken Zanderfilets besonders gut, wenn sie in einer Eihülle gebraten werden. Dazu das Filet nach Geschmack würzen, in Mehlwenden und durch versprudeltes Ei ziehen. Dann bei milder Hitze in Butter braten.


    Wenn Du es gerne etwas herzhafter willst und einen ganzen Fisch zubereiten willst, dann findest Du hier: http://www.blinker.de/forum/viewtopic.php?t=1208 ein Rezept.

    Abgesehen davon, dass ich dieses Rig nicht kenne, halte ich von den ganzen mordskomplizierten Rigs gar nichts. Immer so einfach wie möglich!


    Ich traue mir fast zu wetten, dass ein ganzer Haufen dieser Wahnsinnsrigs lediglich am Schreibtisch entwickelt und verbreitet wurden.


    Mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine da. Selbst seine Karpfen-Majestät Jim Gibbinson fischt seit Jahr und Tag ausschließlich mit einem einfachen Line Alligner Rig. Ich schwöre, wie auch Andy Little, auf ein simples No Knot Rig.

    Ich führe es seit einigen Jahren und muss sagen, dass es schon was bringt. Ich beschränke mich allerdings auf relativ wenige Daten (Mond, Wetter, Wind, Temperaturen, Wasserstand, Sichtigkeit, Tendenz des Luftdrucks), wenn man es mal mit profesionellen "Büchern" für den PC vergleicht. Ich habe mir meines selber mit Excel zusammengebastelt, inklusive einiger Rechenfunktionen, dass man auf einen Blick sieht, wieviel und welches Gewicht das Jahr schon an den Haken gebracht hat.
    Wen es interessiert, der kann sich ja mal bei mir melden.

    Weil der oberbayrische Gebrigshering (Harengus bavaricus alpinii) so selten ist mache ich es mit Rotaugen. Das Rezept sollte aber auch mit Heringen was werden:


    Weißfisch á la Brathering


    z. B. Rotaugen, ohne Kopf und Schuppen, geht auch mit Filets größerer WF
    Mehl und Öl zum Braten
    Salz und weißer Pfeffer


    Für die Marinade: (für 1 Liter)


    0,6 Ltr. Wasser
    0,4 Ltr. Essig
    1 EL Salz
    3 geh. EL brauner Zucker
    2 EL Senfsaat
    2 TL Pfefferkörner
    1 TL Pimentkörner
    5 Gewürznelken
    2 Lorbeerblätter
    250 gr. Zwiebelringe
    100 gr. Karotten in Scheiben


    Die Fische im Abstand von 2 mm bis zum Rückgrat einschneiden *)(kröpfen), würzen und in Mehl wenden. Anschließend in reichlich Öl knusprig braun braten und noch warm in ein Gefäß mit Deckel schlichten.


    Den braunen Zucker in einem Topf karamellisieren, mit dem Wasser ablöschen und die restlichen Gewürze zugeben und aufkochen lassen. Jetzt erst den Essig und die Gemüse zugeben. Alles kurz wallen lassen, so dass die Gemüse noch Biss behalten.


    Die Marinade noch heiß über den Fisch geben und alles abkühlen lassen. Anschließend das Gefäß verschließen und im Kühlschrank aufbewahren.
    Nach drei Tagen sind die Fisch fertig. Gekühlt sind sie ca. 3 Wochen haltbar


    *) das Kröpfen kann man sich bei den Heringen natürlich sparen!