Beiträge von andal

    Kapitel II


    Zielfische


    Eine der größten Fischfamilien in unseren heimischen Gewässern ist die der Cypriniden. Sie hier alle detailliert zu beschreiben, würde sicherlich den Rahmen sprengen, sowie die berühmten Eulen nach Athen transportieren und so möchte ich mich, in kompakter Form, nur mit der Zuordnung dieser Zielfische auf die am weitesten verbreiteten Geräte und Methoden beschränken. Ich bitte, das nicht als Regel, sondern als Anhaltspunkt zu sehen. Viele neue und abgewandelte Methoden entsprangen der Improvisationskunst findiger Angler, die aus Not, oder Trotz mit solchen unsinnigen Regeln brachen und neue Wege beschritten. So sollte bitte jeder Angler vorgehen und immer ein klein wenig experimentieren!

    Kapitel I


    Vorwort


    Das Angeln auf Friedfische hat etwas Faszinierendes. Besonders wenn es sich dabei um die sogenannten Specimen-Exemplare handelt, also die Fische einer Art, die besonders groß und damit selten sind.


    Leben die kleineren Exemplare noch pelagisch im Freiwasser, oder an der Oberfläche in Schwärmen, so zieht es sie mit zunehmendem Alter und Größe in die Tiefe und auf den Grund, wo sie sich dann auch nur noch in kleineren Gruppen gleichgroße Fische versammeln und durch feste Reviere ziehen. Sie gezielt zu fangen ist eine durchaus machbare und lohnenswerte Aufgabe, die ich hier gerade den noch nicht so erfahrenen Friedfischspezis nahe bringen möchte.


    Für den Angler bedeutet das, er muss mit seinem Köder dorthin, wo sich die Objekte seiner Begierden aufhalten und er muss sie erst einmal finden. Das gelingt am besten mit den verschiedenen Grundangelmethoden, die ich hier vorstellen und beschreiben möchte.


    Warum denn dann nicht mit der Pose und den Köder trotzdem am Grund anbieten? Sicher ist das in einzelnen Fällen eine gute und sehr erfolgreiche Möglichkeit, aber sie hat eben auch ihre ganz klaren Nachteile.


    Meist fallen Posenmontagen komplizierter aus, als eine einfache Kombination aus Grundblei und Hakenvorfach. Sie reagieren auch deutlich empfindlicher auf Umwelteinflüsse, wie Wind und Strömung. Eine Posenspitze zu beobachten, wenn der Wind das Wasser kräuselt, oder der morgendliche Nebel sie verschluckt, ist kein wirkliches Vergnügen; es ermüdet gemein!


    Hier hat man mit der Grundangel alle Vorteile in der Hand. Die Schnur ist dort, wo sie hingehört, nämlich unter Wasser. Keine umständliche Einstellung von Pose, oder Stopper ist erforderlich und der Köder liegt sauber am Grund, keine Oberflächendrift zieht ihn unnatürlich auf dem Boden herum. Entscheidet man sich für die richtige Grundangelmontage, dann steht die Feinheit der Bissanzeige einer Pose in nichts nach. Meistens wird sie sogar noch besser ausfallen!


    Das sogenannte „Moderne Karpfenfischen“ werde ich aber an dieser Stelle nicht aufgreifen, da es so komplex und wert ist, gesondert abgehandelt zu werden. Trotzdem werden einige Erkenntnisse daraus auch bei den Methoden auf die anderen Mitglieder der Familie der Cypriniden Erwähnung finden.


    Packen wir es also an…
    Andal

    Zitat von Dirk,G

    Ich wahr das mit dem Stippen Da das Angeln vom boot aus nicht wirklich was für mich ist :Q__ bleibt mir nicht viel anderes über ich denke Til kann sich noch gut an Letztes Jahr erinnern. Nicht das ich mich übergeben hätte aber es wahr zeitweise kurz davor :zwinker: also ist vom Ufer die beste Alternative und da ich eh mehr auf Friedfisch angel lasse ich mir schön gemütlich die Sonne auf den Bauch Brennen (wenn sie Scheint) und Fang dabei den Größten Friedfisch :dance::


    Dann wären wir schon mal mindestens zu zweit! :D


    Nicht weils mir schlecht wird, sondern weil mich die Plastewerferei einfach nicht anmacht. ;)

    Nicht wenige Fischer fangen Laichhechte elektrisch, um sie abzustreifen und Brut vorzustrecken; eine nicht einfache und aufwändige Angelegenheit. - Das sollte man auch nicht ganz außer Acht lassen!

    Sag halt deinen (weltlichen) Vorgesetzten, dass du an dem Termin in den Außendienst und am Edersee eine Feldmesse halten musst. Deinem ganz oberen Chef ist das eh am liebsten, weil der sowieso ein Faible für uns Fischer hat!


    Frau und Kinder nimmst du einfach mit... Problem gelöst! :D

    Zum Kajak habe ich keine Erfahrungen. Aber mit dem Kanu. Das ist soweit recht gut zum Angeln geeignet. Vor allem schon deshalb, weil man deutlich mehr Stauraum zur Verfügung hat. Allerdings ist Fischen im Stehen auch eine arg wackelige Sache... not my cup of tea.


    Ich würde bei solchen Sachen eher zum Pontonboat tendieren. Man sitzt und man muss es nicht mühsam auf dem Autodach transportieren!

    Am Bahnhof, beim Fahrkartenautomat, stehen auch immer sehr viele Menschen. Trotzdem fressen sie keine Bahntickets!


    Schon mal daran gedacht, dass Fische auch unter Bäumen stehen, ohne deren Früchte zu fressen!?


    Eicheln sind eindeutig kein guter Köder. Reinbeissen, probieren und wissen warum!


    Die haben einfach zu viele Bitterstoffe!!!

    Geh Aalangeln... vielleicht packt ein Wallerchen bei dem kalten Wasser zu. Ich würde mir allerdings noch ein dickes Buch mitnehmen; wegen der Langeweile. ;)

    Gluten verwende ich eigentlich nur für Teige, die ich "roh" am Haken anbiete. Das Gluten macht den Teig schön zäh und haltbar. Sehr empfehlenswert, wenn man als Grundstoff z.B. gemahlene Pellets benützt, die selber kaum Bindung mitbringen.

    Zitat von rhinefisher

    Gerade wenn man so wie ich etwas weniger verdient, sollte man auf Qualität achten... :) .
    Petri!


    Genau das ist der Casus Knacktus!


    Eine Hardy, oder vergleichbare Ruten, fischen auch noch die Enkel, wenn man sie nicht zertrampelt, oder per Kofferraumdeckel ins Nirwana befördert. :)