Welcher Grund am Angelplatz?

  • Hi,


    meistens werfe ich eine Monatage mit schwerem Blei und nem Haken (fertige Boiliemontage, ca. 100 g) an den Platz. Wenn man das Blei an gestraffter Schnur absinken lässt, dann erkennt man schon an der Härte des Auftreffens des Bleies, das man in der Rute spürt ob der Boden eher hart oder weich ist.


    Hartes aufschlagen -> steiniger Grund
    weiches Landen, ohne einen Schlag in der Rute -> schlammiger Grund
    zwischen den extremen liegt dann halt noch lehmiger Grund oder nur dünne schlammschichten


    Zieht man dann das blei an:


    - rutscht es entweder sofort ganz leicht los und es ist ein "rumpelt oder ruckeln" zu spüren -> Steiniger Grund


    - sitzt das Blei erst ziemlich fest, nach dem ersten ziehen löst es sich relativ ruckartig und rutscht dann leicht weiter - Lehmboden


    - es lässt sich über die ganze Strecke etwas schwerer ziehen, beim anziehen ist es jedesmal noch etwas schwerer -> schlammiger Grund



    Wenn man einen Haken dran hat bleibt auch noch oft etwas vom Grund dran hängen wie etwa schwarze sich zerstzende und stinkende Blätter (meistens nicht so toll zum angeln oder etwas Kraut.


    Man kann auch einfach ein Blei an die Schnur binden und dann abtasten, mindestens 60 Gramm sollten es schon sein, je dicker die Schnur, desto schwerer das Blei, um die "Signale" gut zu spüren. Ideal ist eine geflochtene Schnur, da diese die Stöße besser an die Rute weiter gibt.


    Auch den Köder sollte man prüfen, ist z.B. der Mais oder Boilie irgendwie schwärzer geworden und stinkt muffig, dann liegt man bestimmt im (Faul-)Schlamm und sollte einen anderen Platz suchen.


    Nur mit Blei kann man sich aber auch mal täuschen, z.B. wenn eine dünne Schlammschicht über Kies ist, dann kann es sein, dass man diese nicht erfühlt.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!