Köderfisch am Seitenarm?

  • Hallo Leute!


    Bisher habe ich meine Zander immer mit der konventionellen Methode gefangen (zumindest fürs Grundangeln). Hauptschnur, dann Blei (tiroler Hölzl), dann Wirbel und dann Vorfach mit Köderfisch.


    Jetzt hab ich mir folgendes überlegt. Wie wäre es, das tiroler Hölzl direkt an die Hauptschnur zu binden und 60-70cm oberhalb des Bleis, einen Seitenarm mit dem Köderfisch zu installieren. Man könnte den Köderfisch noch mit einem Auftriebskörper versehen. Der Köder würde dann nicht am Grund liegen sondern hoffentlich verführerisch über dem Grund schweben. Auch die Gefahr eines Hängers, bei dem sich der Haken verhakt, ist geringer.


    Was haltet ihr davon? Gibt es die Methode auf Zander? Ist sie effektiv? Oder ist sie eher weniger erfolgreich?


    Bin gespannt auf eure Erfahrungen?


    Gruß

  • @ Lightning Bug
    Du meinst eine Patanostermontage.
    Das Hölzel sollte aber nicht an die Hauptschnur sondern an den etwas schwächeren Seitenarm. An die Hauptschnur kommt der Haken. Die Montage muss so geknüpft werden. dass der Raubfisch abziehen kann, ohne die Beschwerung mitzuschleppen. Das würde bei der von Dir beschriebenen Version geschehen.
    Mal sehen, ich stelle mal ein Bild in die Galerie.

  • Hallo Frank!


    Danke für deine Mühe. Deine Erklärung mit dem beweglichen Seitenarm ist wirklich logisch. Ich werde es mal ausprobieren und dann hier berichten.


    Toll, dass einem hier im Forum gleich geholfen wird und dann noch mit Zeichnung, 1A!!!


    Gruß

  • @ Lightning Bug,


    beim Auswerfen der Montage bitte nicht ruckartig abfeuern. Schön im gleichmäßigen Zug, geht am besten mit einer 2 lbs Karpfenrute, dann verheddert sich nichts.
    Das Patanostersystem funktioniert in der Strömung am besten. Steht man erhöht über dem Ufer, kann der Köder ordentlich flattern.
    Am Grund in Standgewässern habe ich aber auch damit gefangen (Zander, Hecht, Aal, Brassen).

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