kevlar gegen geflochtene

  • hi


    mich würde mal eure meinung und erfahrungen interessieren. wem würdet ihr den vorzug geben. kelvar oder geflochtene schnur? ausgehend davon das beiden schnüre die gleiche tragkraft haben, also z.b. 6 kg geflochtene gegen 6 kg kevlar.
    wie sieht es mit der reizfestigkeit aus etc.
    bin schon auf eure erfahrungen gespannt.


    mfg marc

  • bisher hab ich nur mit Kevlar schlechte Erfahrungen (2 x ab) gesammelt. Ist mir mit geflochtener noch nicht passiert. Dies kann jedoch auch ein Mat.-Fehler gewesen sein. Fest steht in jedem Fall: auch meine Kev-Vorfächer binde ich mir jetzt selber (und seither is mir nix mehr passiert).


    Grüsse


    Rainer

  • Geflochtene ist als Raubfischvorfach absolut untauglich.
    Zum einen weil die Geflochtenen alle schlechte Knotentragkräfte haben und man so unverhältnismässig dicke Schnur verwenden müsste, zum anderen weil auf Grund der Flechtstruktur (und je wenoger eng geflochten, desto schneller geht das) jeder Hecht in nullkommanix eine geflochtene durch hat.
    Auch ich habe auf Kevlar schon Hechte verloren und bin deswegen davon abgekommen.
    Wenn Hechte vorkommen oder man gezielt auf Hecht geht, gibt es in Punkto Sicherheit bis jetzt zum Stahl (in welcher Form auch immer) keine Alternative.

  • tach nochmal,
    in einem anderen Forum stellte Marc die gleiche Frage, jedoch mit dem Hinweis auf Zander. Und auf Zander eignet sich sowohl Kev als auch geflochtene.
    Bezüglich Hecht und ausschliesslich Stahl gilt zu sagen: ich binde / mache mir meine Vorfächer selber, und zwar aus HardMono. Das ist die absolute Alternative. Die kommt für mich vor Stahl. Beim Spinnen benutze ich i.d.R Stangen.


    Grusse


    Rainer

  • Naja, hardmono kommt aber in der Schneidfestigkeit nicht an Stahl ran. Das üwr ich nur einsetzen, wenn das Wasser sehr klar ist und die HEcht effektiv nicht beissen. Beim Grundfischen seh ich den Vorteil überhaupt nicht, ein gutes 7x7 Vorfach ist doch viel weicher als ein Hardmono im einigermassen Hechtfesten Durchmesser.

  • tach Till,
    ist natürlich immer von gewissen Faktoren abhängig. Da wir hier den Genuss von relativ klarem Wasser haben (sowohl See als auch im Fluss) schwör ich auf Hardmono - eben wegen der Sichtigkeit. Ich hab eins bis 6,5kg und damit auch schon einen 18 Pf. rausbekommen. Desweiteren hat es für mich in der Tat den Vorteil, dass ich stets meine Vorfächer an den jeweiligen Stand des Gewässers anpassen kann und dazu keine Hülsen und Zange mitschleppen muss (bei dem 6,5 hats nen rel. kleinen Durchmesser - lässt sich noch prima binden). Aber wie bei vielem im Angeln - alles Geschmackssache.


    Grüsse


    Rainer

  • Bei klarem Wasser seh ich den Sinn von Hardmono schon ein. Aber einem mit 6,5 kg Tragkraft würd ich nicht trauen, ich denke da hat der Hecht gute Chancen, es durchzusäbeln, wenn er es zwischen die Hauer kriegt.

  • hi


    danke für eure meinungen. snoek hat recht. es ist so das wenn ich geziehlt auf zander gehen will, ich nicht umbedingt ein stahlvorfach verwenden will, da dieses hierbei störend ist. nur falls doch mal ein hecht beißt suchte ich halt eine gute alternatieve.


    mfg marc

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