Empfehlung für eine Spinnrolle

  • Hallo zusammen,


    über die SuFu findet man einige Beiträge dazu; ich erhoffe mir aber eine individuelle Empfehlung auf meine Rute:


    SPRO Softbait S270M 2,70 m / 20-60g


    Welche Spinnrolle könnt ihr mir empfehlen? Ggfs. auch mit Angabe zur Größe.


    Zu meiner Person: Ich bezeichne mich gerne noch als absoluten Anfänger; Spinnfischen war bei mir bisher sehr erfolglos. Liegt evtl. an der aktuellen Jahreszeit (??) und / oder am Gewässer (?). Ich habe nicht das Gefühl, dass ich in der Herangehensweise etwas enorm falsch mache... Aber das wäre jetzt eher ein anders Thema.


    Zurück zu meinem Anliegen:


    Ich rechne mit bis zu 60-80 EUR. Soll aber keine feste Grenze (!) sein.
    Zielfisch ist Zander und Hecht. Im Mai sind wir dazu auch in Schweden unterwegs.


    Perspektivisch wünsche ich mir die Rolle auch für den Einsatz auf einer Reiserute in Salzwasser, dann auf Wolfsbarsch und Meeräsche (wenn möglich)
    Salzwasser ist aber wirklich selten (5-10%)


    Wenn ihr weitere Informationen braucht, ergänze ich diese gerne.


    Beste Grüße :)

  • Hi,


    in der von dir angedachten "Konfiguration" ist der Markt voll von guten oder brauchbaren Rollen..............


    Ich leider darunter, das ich die Rollen der Fa.Daiwa präferiere und eröffne hier mit einer Daiwa der 3000er oder 4000er Größe .
    Diese werden alle deine Einsatzgebiete abdecken..........


    Stellvertretend: Prorex X LT in der gr. 4000 für ca.65 Okken(bei Askari)................ ;)


    Sicherlich werden andere Hersteller gleichwertige oder mglw. noch bessere Rollen im Angebot haben, aber meine Erfahrungen mit Daiwa sind durchweg positiv :)


    gruß degl

  • Vielen Dank für eure Meinungen.


    Für welche Rollengröße sollte ich mich denn entscheiden?


    Ich habe testweise mal die Daiwa Ninja LT montiert. In 3000 und 4000.
    Ich würde mich jetzt nicht zwingend für die Rolle entscheiden, aber abgesehen davon, könnte ich die 2,70m Rute keineswegs ausbalancieren. Selbst mit der 6000er würde es nicht funktionieren.


    Also wovon mache ich die Entscheidung abhängig?


    Außerdem:


    Eure empfohlenen Modelle werde ich in Betracht ziehen. Wie sehr spielt denn Salzwasser aber bei mir eine Rolle?
    Wie beschrieben, es wäre eher die absolute Ausnahme. Genüge dann beispielsweise auch die Daiwa Ninja? Oder sollte man Salzwasser tunlichst vermeiden???


    Vielen Dank :)

  • Zitat von rhinefisher

    Nasci 5000 bedeutet halt ne 5000er...
    Und mit der 4000er Daiwa ist deine Rute auch halbwegs ausbalanciert.
    Du kannst, bei entsprechender Pflege auch jede Rolle im Salzwasser einsetzen.
    Vertraue uns und kauf dir ne 5000er Nasci - damit wirst Du glücklich.. :dance:


    So und nicht anders :clap:
    Ich hab schon ein paar Daiwa Rollen im Salz- und Brackwasser kaputt bekommen, sogar 2 Penn Sargus 2, die als salzwasserfest beschrieben sind. Mit Shimano hatte ich das noch nicht, außer bei meiner Stella, aber da war ne Sache im Getriebe.


    Nimm die Nasci 5000 und du wirst Spaß damit haben ;)

  • Ich zweifel eure Empfehlung zur Nasci auch nicht ansatzweise an! :D


    Ich hinterfrage viel mehr, wann man sich für eine 3000er, 4000er oder eben einer 5000er entscheidet?
    Die Unterschiede sind mir klar. Aber nach wie vor verstehe ich nicht, nach welchen Kriterien man entscheiden sollte.


    Ausbalanciert ist die Rute auch nicht mit der 5000er Nasci. Die Rute bleibt kopflastig.
    Danach würde ich mich jetzt auch nicht mehr richten...

  • Die Rute kenne ich nicht, aber mit ner 300gr Rolle sollte JEDE 270cm/60gr Rute genügend balanciert sein.. .
    Man wählt die Rolle nach Art der Aufgabe; kleine, so bis 250gr und mittlere um 300gr.
    Da steht bei den Kleinen meist 2500/3000 drauf und bei den Mittleren 4/5000.
    Die Kleineren für Barsch, Forelle, Döbel und Ähnliches, die Größeren für Zander und Hecht.
    Das ist natürlich recht grob.. .

  • Ich selbst verwende überwiegend 4 - 5000er Daiwa- und Penn Rollen mit Ruten von 2,70m - 3,00m Länge zum Angeln auf Aal, Hecht, Zander und auch Welse. Allerdings überwiegend zum Grundangeln.


    Ich weiß zwar nicht, inwiefern eine 5000er Rolle beim aktiven Spinnfischen den Arm schneller ermüdet, aber zum Schleppen bzw. Angeln vom Boot sollte das nicht ins Gewicht fallen.
    Ebenso beim Angeln vom Ufer mit Totem Köderfisch steht die Rute eh die meiste Zeit im Halter....


    Soll es eine Rolle mit oder ohne Freilauf sein?

  • wow, krass. Ich bin echt geschockt.
    Ihr angelt beim Spinnfischen auf Hecht und Zander mit 4/5000er Rollen?
    Ich habe damals meiner Gamakatsu Akilas ( 2,70m, 15g-60g) eine 2500er Certate spendiert und ich hatte nie das Gefühl, dass die Rolle zu schwachist oder das mir die Schnur mangels Schnurfassung ausgeht. Selbst als ich einen 1,62m Wels an der Spinnrute hatte und der macht echt mal richtig Radau an der Rute!
    Die Rolle wurde mir auch so von meinem Händler empfohlen, mit dem Zielfische Hecht und Zander.
    4000er und größer hab ich nur an meinen Posen-, und Grundruten.

  • Man kann aus den Antworten hier eindeutig sehen..........eindeutig ist keine Empfehlung.
    Man merkt eh erst am Wasser und im Dauereinsatz ob die Entscheidung für ein Modell die Richtige war..........


    Erschwerend kommt hinzu, das gerade in den mittleren Größen sich die Rollen nur über die Spule und ihrer Schnurfassung unterscheiden........


    Auch die Frage der "Kopflastigkeit" lässt sich nur umgehen, wenn man sich zu seiner Rolle die passende Rute anfertigt oder die Möglichkeit geht die Rute zu "pimpen", heißt durch Gewichte "Hecklastiger" zu machen...........


    Am ehesten kommst du weiter, wenn du versch. Rollenmodelle an deine Rute schraubst und dich dann entscheidest....zumindest in dieser Peisklasse ist die Qualität der Rollenmodelle fast gleichwertig......es sei denn du erwischst eine "Herrabgesetzte im SALE"... ;)


    gruß degl

  • Zitat von ToTi

    wow, krass. Ich bin echt geschockt.
    Ihr angelt beim Spinnfischen auf Hecht und Zander mit 4/5000er Rollen?
    Ich habe damals meiner Gamakatsu Akilas ( 2,70m, 15g-60g) eine 2500er Certate spendiert und ich hatte nie das Gefühl, dass die Rolle zu schwachist oder das mir die Schnur mangels Schnurfassung ausgeht. Selbst als ich einen 1,62m Wels an der Spinnrute hatte und der macht echt mal richtig Radau an der Rute!
    Die Rolle wurde mir auch so von meinem Händler empfohlen, mit dem Zielfische Hecht und Zander.
    4000er und größer hab ich nur an meinen Posen-, und Grundruten.


    Das hängt auch damit zusammen was für Köder du wirfst. Bei Ködern über 60g zB hab ich für den dauerhaften Einsatz lieber ne robuste, große Rolle. Auf Zander nehme ich ne 3000er zB. Bei Meerforelle kann es an manchen Tagen sein, dass du jeden Meter zusätzlich brauchst, deshalb hier eine 4000er.

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