Wie züchtet man Maden selber?

  • Ich kann von solchen Versuchen nur dringend abraten, außer du verfügst über ein sehr großes Grundstück, am besten ganz ohne Nachbarn und Mitbewohnern (oder gar Mitbewohnerinnen).
    Falls du auf diesen Rat nicht hörst:
    Nimm ein Stück Leiche, kann auch vom Schwein sein (Kotelett etc.). Leg es auf ein Sieb, darunter kommt eine Schüssel mit Sägespäne. Ein heißer Tag im Freien und viele Fliegen, schon hast du die Grundlage der Maden, nämlich Fliegeneier, im Fleisch. Dann lässt du der Natur ihren Gang - in den Eiern reifen die Maden, das Fleisch verfault, die sich ausbreitenden Gerüche sorgen dafür, falls obige Bedingungen mit Nachbarn und MitbewohnerInnen nicht erfüllt, dass du jetzt Stress bekommst. Nebenbei reifen die Maden weiter, verlassen die Eier, fallen durch das Sieb in die Sägespäne und du musst nur noch dafür sorgen, dass das Fleisch, falls man es noch so nennen will, entsorgt wird (oder deine Mitbewohner haben dich inzwischen entsorgt und du bist selber eine zukünftige Grundlage für die Madenzucht - bringt mehr Maden als ein Steak, aber du kannst damit keine Fische mehr fangen).
    Die Maden im Sägemehl sind jetzt eine saubere Sache.
    Ich bin mir sicher, du machst das ganz genau ein einziges Mal, danach gehst du wieder zum Gerätehändler und bittest um einen Liter Maden für ein paar Euro fuffzich...


    Da war Andal schneller....

  • Finger weg, ist besser ich hab das auch schonmal probiert.
    Ich war aber ne nummer härter, ich habe mir als ich 11 war im Park ca. 2kg Hundekot gesammelt und auf der Terrasse in die Sonne gelegt.


    Das alles natürlich so versteckt das die Eltern es nicht finden konnten.


    Aber es kam wie es kommen musste sie haben es gefunden.


    Für mich gabs damals 2 Wochen Hausarrest und eine anschließende Taschengelderhöhung mit der Begründung das ich mir damit meine Maden kaufen kann^^.

  • Wenn du deine Maden kaufst, bekommst du sicher weniger Probleme.


    Ein Kollege von mir hat mir mal erzählt, er habe nach dem Fischen die Maden in den Kühlschrank gestellt, mit dem Gedanken, sie würden ihm länger frisch bleiben. Was er aber nicht gemerkt hat, er hat den Deckel nicht richtig drauf getan. Einige Zeit später bemerkte seine Frau dann, dass überall im Kühschrank Maden rumkriechen. Die hatte natürlich keine Freude. Ob es inzwischen Nachwuchs bei den kleinen Madne gegeben hat, weiss er nicht. Er hat auf alle Fälle den Kühlschrank danach sofort ausgeräumt und ordentlich geputzt.

  • Hallo,
    lass es bloß sein, die Maden die Du da bekommen würdest
    wenn du ein Stück Fleisch inne Sonne legst ,können LEICHENGIFT
    übertragen , die Maden die Du kaufen kannst werden mit Amonjag entgiftet , deswegen riechen sie auch immer so komisch.
    Maden züchten ist in Deutschland verboten so weit ich weis, deswegen Finger weg


    die Schwinge


    PS. auch die Maden im Hochsommer in der grünen Tonne , FINGER WEG

  • Wieder mal ein neuer Ekel-Thread...


    Maden im Angelladen kosten nun wirklich nicht die Welt.
    Und lieber dafür einen Euro ausgeben, als für eine Riesenschweinerei noch mehr brappen, oder?


  • Hm davon habe ich noch nie was gehört.
    Hast Du dafür irgendwelche Belege, also die Sache mit dem Ammoniak zum säubern und dem Verbot?


    Der Geruch kommt ja von den Maden selber, die sondern den beim "schwitzen" ab. Daher kommt er ja auch dann wieder wenn Du sie gewaschen hast und sie den los waren.


    Das mit dem Verbot wäre mir eben auch neu.


    Die Methode von Holger ist auch die beste über die ich bisher gelesen habe, aber ich kaufe sie auch lieber selber statt mir diese Arbeit zu machen. Da musst du aber noch einen Schutz drüber machen, damit die Vögel dir die Maden nicht wegfuttern.

  • Du kannst aber auch in die Tropen fahren und dir mit einer richtig dreckigen Machete ins Bein hacken. Maden sind dann sehr bald zur Stelle und du musst sie beim Fischen nur noch aus deinem Bein popeln.

  • Vom Prinzip haben alle die geschrieben haben, dass man es aus Vernunftgründen lassen soll und sich die Maden lieber kaufen soll recht!



    Wenn es dann aber absolut sein soll...


    Eine Variante mit vergleichsweise geringer Geruchsbelästigung aus einer Zeit, in der es keine Lebendköder zu kaufen gab....


    Man benötigt:


    eine dicke Tageszeitung


    einen Pappkarton oder ähnliches


    einen oder mehrere Fische von etwa 500g Masse


    einen großen Garten mit einer "einsamen" Ecke



    Man lege den oder die Fische für einige Stunden im Freien aus, am besten an einem warmen und trockenen Tag.
    Nach dieser Zeit wird man reichlich Fliegeneier auf dem Fisch vorfinden, das sind Häufchen weisslicher Stäbchen.


    Dann werden der oder die Fische schön dicht in die Zeitung gewickelt.


    Das Zeitungsbündel wandert dann in den Karton und jener in die "einsame" Ecke des Gartens, möglichst so, dass er vor Regen geschützt ist.


    Nun überlässt man die Sache etwa 1 Woche(je nach Temperatur) sich selbst.


    Nach einer Woche bei warmem Sommerwetter kann man dann mal den Karton öffnen und wir dann ein eifriges Rascheln im Zeitungsbündel feststellen.


    Die Zeitung hat dann im Idealfall die gesamte Feuchtigkeit, welche bei der Zersetzung des Fisches entsteht aufgenommen und müsste selbst auch schon wieder trocken sein.


    Packt man das Bündel vorsichtig auf, findet man im Idealfall ein völlig trockenes Gekrabbel vor, dass aus Maden und völlig trockenen Schuppen und Gräten besteht.


    Der üble Geruch hält sich wirklich in Grenzen.


    Nachteilig ist, dass man die Maden nun raussammeln muß.


    Fortgeschrittene User dieser Methode haben damals , also früher..... darauf geachtet wie viele Eier auf den Fischen abgelegt wurden. je weniger um so weniger aber größere Maden, je mehr um so mehr aber kleinere Maden, manche "Spezialisten" haben dann gegebenen Falls noch innerhalb der Entwicklungszeit Fisch "nachgelegt" um so die Größe und Menge der Maden zu steuern.




    Methode 2.....
    kontinuierliche Methode!


    Man benötigt :


    1 Konservendose oder ähnliches


    1 alte 10-Liter Alu-Milchkanne, Plastiktonne oder ähnliches


    1 Stück Draht


    5 Liter Sägespäne


    Fisch, Fisch-oder Fleischabfälle


    eine extrem einsame Ecke im Garten


    keine Nachbarn , empfohlen wird eine einsame Insel.........



    Milchkanne oder Plastiktonne mit Sägemehl füllen


    die Konservendose mit dem Draht über die Öffnung der Kanne oder Tonne hängen


    die Dose mit dem Fisch oder den Abfällen befüllen und warten, kontinuierlich mit Fisch oder Fischabfällen nachfüllen


    Die Maden krabbeln wenn sie sie so weit sind sich zu verpuppen, die Konservendose innen hoch und purzeln in die Sägespäne, aus denen kann man sie dann aussieben.


    Das Ganze muß natürlich geschützt vor Regen aufgestellt werden und ist eine fürchterliche Schweinerei......

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  • Also ich finde das gar Nicht so schlimm.
    Neme eine Dose mache am Boden viele Löcher rein.
    Nehme irgendwelche Inereien Gibt beim Metzger/von Fischen oder bei mir ist der Vater Jäger
    tu sie in diese Dose Darunter ne leicht grössere Mit ``Sägemehl``
    nach 1-2 heissen tagen haste viele Maden.
    Ich hänge die Dosen immer ca. 100 m Vom Haus entfernt an eine ``Schitterbieg``
    weis nicht wie das bei euch heisst.
    viel Spass beim Ausprobiern

  • Mal zu Tom´s Methode. Ich glaube wenn man Fleisch vom Metzger besorgt, dass es mehr kostet wie wenn du dir die Maden vom Händler besorgst?


    Erlerne lieber den Beruf Kammerjäger, da muss man glaube ich öfters mal ein Bienennest ausräuchen, dabei kannst du die Bienenlarven bzw Bienenmaden einsameln ;D :D

  • Zitat von andal

    Du kannst aber auch in die Tropen fahren und dir mit einer richtig dreckigen Machete ins Bein hacken. Maden sind dann sehr bald zur Stelle und du musst sie beim Fischen nur noch aus deinem Bein popeln.


    Habe mal von einem Kumpel, der längere Zeit in Nicaragua war, gehört, dass das sogar ohne Machetenloch geht. Man braucht sich nur von den richtigen Viechern stechen lassen und nicht regelmäßig nach den sich entwickelnden Parasiten suchen. Irgendwann kommen sie von alleine raus...

  • Hi!


    Man muß nicht unbedingt Fleisch oder Fisch zum Madenziehen verwenden Käse funzt auch nur stinken muß er!


    Unsere Stipper nehmen einfach ein Stück Romadur schneiden ihn in zwei Hälften und legen ihn mit einem stück Papier auf ein Sieb damit er beim zerlaufen nicht durchtropft drunter einen Behälter mit Sägespänen und ab in die Sonne damit.


    Riecht bei weitem nicht so eklig wie verwesender Fisch oder Fleisch und funzt genauso

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