wer beisst nachts im mittelwasser?

  • Zitat

    Selbst der "Grundfisch Aal und Wels" kann dann im Mittelwasser angetroffen werden.


    Aber ist der Waller nicht viel häufiger im Mittelwasser aktiv als der Aal? Schließlich fischt man am Po oder Ebro doch auch fast immer im Mittelwasser (?) und Aal fischt man doch fast immer am Grund.

  • Das stimmt. Aber auch raubende Aale setzen sich gerne vom Grund ab und jagen im Freiwasser. Ich meine vor ein paar Jahren gab es mal im Blinker ein schönes Bild wo nachts ein Aal an der Oberfläche jagt auf Kleinfisch gemacht hat.

    !!!mehr als nichtsfangen kann man nicht!!!


    spreche hiermit für alle rhein herne kanal angler ;) ihr wisst was ich meine

  • Auch Bilder von Aalen die Maifliegen von der Oberfläche geschlürft haben, oder das Schmatzen der Aale bei Vollmond an der Oberfläche zeigen das sie auch da nach Nahrung suchen. Nicht zu vergessen das auftreibende Köfis oder auch lebende Köfis Aal fangen (die Raubaale leben ja nicht nur von toten Fischen die am Grund liegen). Aber wer häufiger im Mittelwasser raubt kann ich so nicht sagen.

  • Wenn die Beutefische im Freiwasser unterwegs sind bleibt den Räubern nichts anderes übrig als ihnen zu folgen wenn sie nicht hungrig bleiben wollen. Schau Dir einfach die Hauptbeute der Räuber an auf die Du es abgesehen hast. Dort wo die Beutefische unterwegs sind wirst Du auch auf Räuber stoßen falls sie auf der Jagt sind.
    Beispiel: Stellt die Hauptbeute der Welse Brassen oder Barben dar wirst Du die Welse meist am Grund antreffen, da Barben und Brassen sich meistens dort aufhalten
    Gruß und Petri Heil
    Paddi

  • Deine Frage zielt wohl auf die Möglichkeit gezielt nachts auf Fische im Freiwasser zu angeln.
    Das dürfte schwieriger sein als tagsüber, denn nachts ist alles etwas schwieriger. Du wirst sicher nur dort zwischen Grund und Oberfläche angeln wo Du Dich perfekt auskennst. In Rückströmungen und Wirbeln stehen Kleinfische oft im Mittelwasser. Lichtscheue Jäger dürften dort dann zu fangen sein.Aal, Wels und Zander. Barsche und Rapfen wohl auch; Hechte stehen ungern in der Strömung.
    Generell ist aber Mittelwasser etwas genauer zu definieren. Ich kenne Bäche und Kleinflüsse da stehen die Barben 10 cm unter der Oberfläche - aber direkt auf dem Grund :) . Man fängt sie mit der Nymphe, Wurm oder Käse auf Grund.
    Ein Köder im Frei-/Mittelwasser mit Geruch, Geräusch oder Druckwellen wird, wenn überhaupt, dann wohl von unten her angenommen. Er wird also von am Grund stehenden Fischen bemerkt. Ein Oberflächenköder mit schwarzem Bauch von Fischen die eher irgendwo deutlich über Grund und unter der Oberfläche schwimmen.
    Fliegenfischer und Spinner bevorzugen nachts dunkle Köder. Hätten sie keinen Erfolg damit - würden sie dann nachts auf Raubfische angeln?
    Also es gibt sie nachts irgendwo zwischen Grund und Oberfläche - vom Aal bis zum Zander; nicht nur im Süsswasser, sondern auch im Salzwasser. Meerforellen nachts mit schwarzer Fliege/Streamer oder Blinker/Wobbler
    Joly

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