Schleie mit kaputten Stellen..?

  • Hallo zusammen. Ich hab in die Leserbildgalerie eine schöne Schleie eingestellt.
    wie man sieht hat sie seltsame Stellen am Rücken. Weiss jemand wie das kommt? In der aktuellen Bliknerausgabe ist ein Schleienbericht, auf dem großen Bild ist eine Schleie mit ähnlichen Malen. Ist das üblich das die so aussehen, oder zufall? Ich würde spontan auf Bissspuren oder Schrammen durch Unterwassergehölz bzw. Schilf tipppen.. ??
    was meint Ihr?

  • Sei halt nicht so ungeduldig! Der Deckert sitzt ja auch nicht immer am Sprung und ein bisserl Zeit zum Hochladen sollte man ihm schon geben.

  • Hallo Ihr beiden, heute ist keine Schleie dabei gewesen. Denke mal die von Mokki ist schon drin. Aber sonst hat der Andal schon recht, ich bin nicht 24 Stunden lang vorm Compi, also kanns auch mal etwas dauern, das Reale Leben muß ja auch noch Gelebt werden. ;)

  • Wenn das Bild in der Leserbildgalerie steht, auf das Bild nen Rechtsklick, Eigenschaften auswählen, die Adresse mit ctrl/c in die Zwischenablage speichern, in einem Beitrag img anklicken, mit ctrl/v die Adresse hineinkopieren und mit img abschliessen.
    So einfach!


    Bilder auf Deiner Festplatte mußt Du vorher ins Netz stellen und dann genau wie oben beschrieben verfahren.


    Gruß,
    Peter

  • Ich denke, die Schrammen sind Bissspuren oder kommen vom Transport, falls der Fisch irgendwann einmal besetzt wurde. Dass es Äste oder Schilf gewesen sind, halte ich für ausgeschlossen, denn dann müssten ja wohl mehr Fische so aussehen.

    Fischer mit Segelbooten glauben leichter an Gott als Fischer mit Motorbooten. (Bertrand Russell)


    Ich hab höchstens ein Ruderboot!

  • Ich kenne ,dass von den Kois und von Karpfenanglern habe ich es auch schon gehört. Beim Laichen soll es des öfteren zu Verletzungen durch Äste u.s.w. kommen.


    Wie weit ,dass auch für Schleien gilt weiß ich nicht. Ich könnte mir es aber durchaus vorstellen!


    cu

  • Können auch genauso die ersten Stadien der Verpilzungen sein. Vielleicht war diese Schleie nicht mehr so recht Fit, und somit auch nicht mehr so Wiederstandsfähiger gegen Ektoparasiten. Habe schon recht viele Fische mit Verpilzungen gesehen, das geht schneller als man denkt, aber nur über ein Bild eine Ferndiagnose abzugeben ist auch recht schwierig. ;)

  • @Deckert.: Danke, aber ich weiss jetzt wies mit dem Bilder reinkoieren läuft. :)


    zur Schleie:
    Ja das war echt ein wunderschöner Fisch. Sie hat in unmittelbarer Strandnähe gebissen und ich war sehr erstaunt...
    Ich werde den Bericht noch im storyboard posten, sobald ich Zeit hab, mir ist noch einiges dabei passiert..


    Das es Anzeichen von Verpilzung sind, möchte ich ausschliessen. Die Haut war eigentlich total ok an den Stellen, es schienen einfach die Schuppen zu fehlen. Wie Narben halt. Der Fisch war (ist) auch äussert fit und machte einen wirklich guten und gesunden Eindruck. Ich wundere mich halt wie gesagt nur drüber, da die Schleie im Bklinker Heft ganz ähnliche Male hat.


    Aber gut möglich das sie Hechten entwischt sind. Schliesslich sind Schleien ja sehr kräftig und glitschig..

  • Wenn ne Verletzung durch Hecht, Kormoran oder Fischotter wär, müsste die Haut eigentlich verletzt sein oder an der Stelle vernarbt aussehen. Das scheint nicht der Fall zu sein. Ich würde mich dem Tipp von Bass anschließen oder es sind vielleicht Kescherspuren von jemandem der den Fisch vor dir schon einmal gefangen hat.

  • Hast du schon mal einen Köderfisch nach einen verpatzten Hecht- oder Zanderbiss angekuckt. Die Schleie auf dem Bild hatte schon mal Hechtkontakt, da bin ich mir ziemlich sicher. Bloß daß sie entweder stark genug oder schnell genug war, um dem Schmaus zu entgehen.

  • Ich meine auch, es handelt sich um eine mechanische Verletzung. Der Fisch könnte in einem einwandigen Stellnetz gesteckt haben. Schleien fängt man schwer damit, da ist schon ein Dreiwandiges (Ledderingnetz) nötig.
    Gibt es in dem Gewässer Berufsfischer, die solche Netze benutzen oder evtl. Wildfischer? Schleien, die ich im Stellnetz hatte sahen nämlich ebenso aus.

  • An die Hechttheorie glaube ich - natürlich nur vom Bildeindruck her - nicht so recht.
    Nehmen wir an, ein Hecht hätte die Tinca seitlich von hinten gepackt. Dann müssten bauchseitig Spuren vom Gegenbiss mit dem Unterkiefer zu erkennen sein.


    Ich hatte einmal einen kleinen Hecht, der frisch von einem Artgenossen gebissen war. An der Rückenflanke hatte er ähnliche Wunden wie die bei der Schleie schon vernarbten. Aber bauchseitig waren drei dreieicksförmige Wunden, die von den Zähnen des Hechtunterkiefers herrührten.


    An den Narben der Schleie erkennt man auch nicht, wie tief die Wunden im akuten Stadium gegangen sind, so dass auch die Vermutung nahe liegt, dass die Verletzungen nur oberflächlich waren.
    Daher neige ich auch eher zu der Stellnetz-Theorie. Der Fisch hat sich aus den Maschen des Netzes freigekämpft und dabei nicht nur Schuppen eingebüßt ( die ja wieder nachgewachsen wären), sondern auch Verletzungen an der schuppenbildenden Schicht der Lederhaut davon getragen.

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