Köderfischrute/Karpfenrute

  • Hallo Leute.


    Ich wollte mal nachfragen.
    Ich hatte mir dieses Jahr nicht allzuviel vorgenommen.
    Ich hatte einen ganz klares Ziel.
    Ich wollte einen anstendigen Karpfen fangen.
    Und einen anstendingen Hecht.


    Teil 1. Habe ich schon geschafft.
    Ich habe einen "meinen"ersten sehr schönen 67cm Schuppenkarpfen mit fast 7.5kg gefangen.
    Jetzt fehlt nur noch der Hecht


    Jetzt zu meiner eigentlichen Frage.
    Ich habe schon einige mal gehört,das sich sogenannte Feederruten aufgrund der weichen Spitze als Hechtrute zum Angeln mit totem Köderfisch nicht eignen.
    Und zwar nicht wegen der Bissanzeige.
    Sondern weil der Anschlag nicht ordentlich durchkommen würde.
    Den Karpfen habe ich sehr angenehm mit der Feederrute
    Sänger Pro T Black Serie 3.00m WG bis 120g bei 1.5OZ Spitze drillen und "Anschlagen" können.
    Hatte mit der 2000er Rolle und 25er Mono mit über 10kg Tragkraft "laut Hersteller" immer ein gutes Gefühl beim Karpfendrill.
    Montage war Methode Feeder.


    Kann ich die Feederrute mit der 3.5OZ Spitze mit Hechtpose und Köderfisch verwenden oder ratet ihr mir da ebenfalls ab.?


    Oder?
    Ich habe noch sehr angenehme Teleruten.
    Cormoran Black Master 3.00M bis 150G.
    DAM Bakbone 2.40m bis 160g
    Balzer Diaboli Neo 2.70m bis 70G
    Cormoran Blue Star 3.60m bis 60g.
    Alles sehr schöne "Hochwertige"Teleruten mit toller Aktion.
    Was ratet ihr mir als Allroundrute für Hecht und Karpfen.
    Also für Köderfisch mit Pose und für Festbleimontage auf Karpfen?
    Welcher meiner Ruten ist eurer Meinung nach am ehesten geeignet.?


    Und bitte keine disserei wie "Teleruten sind müll und so."

  • Hallo Blinker86, ein sehr anregender Ansatz.


    Auf deine Frage habe ich zwar keine konstruktiven Antworten aber deine Gedankengänge sind sehr ausgefallen und interessant.


    Vor einiger Zeit habe ich einen kapitalen Barsch mit meiner Feeder-Rute gefangen, er hat auf einen kleinen Mistwurm gebissen. Der Anschlag war überhaupt kein Problem und mit jeder anderen Rute hätte ich die Entfernung vermutlich nicht zurücklegen können.


    Werde deine Gedankengänge mal weiterspinnen, danke für die Anregungen.

  • Ich habe auch schon mit der Feederrute auf Forellen geangelt.
    Ein Angelkollege hat an meinem Hausgewässer ein 1,82 m langen Wels gefangen. Mit der Feederrute, mit einem einzelnen Maiskorn an einen 14er Haken! Der Drill dauerte aber auch fast 3 Std !
    Es gibt auch Angler die mit Fischfetzen auf Zander angeln, wegen der sensibleren Bisserkennung .
    Ich persönlich würde mir zum Hechtangeln eine vernünftige Karpfenrute holen. Theoretisch kannst du auch mit einem Besenstiel angeln und kannst erfolgreich sein aber macht das dann wirklich Spaß? ;-)
    Bei der weichen Spitze der Feederrute bekommst du aber echt Probleme den Anschlag richtig zu setzen beim Hecht. Das Hechtmaul ist viel härter als das von deinem Karpfen! Des weiteren kannst du viel weniger Druck aufbauen im Drill mit der Feederrute. Den Hecht von Hindernissen weg zu halten ist dann echt Arbeit. Waidgerechter ist es auch das Tier so schnell wie möglich zu landen um es so wenig wie möglich im Stress zu halten. Klappt zwar nicht immer, aber das Gerät sollte schon für die jeweilige Angelei ausgelegt sein. Wer will schon 1 Std einen 60er Hecht drillen an einer UL-Rute und das mit voller Absicht! Das ist nicht waidgerecht in meinen Augen.
    Besorge dir lieber eine vernünftige Karpfenrute mit 3oz und dann hast du 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Damit kannst du auf kapitale Friedfische und Raubfische angeln. :-)


    ToTi


  • Sehr vernünftiger Beitrag... :clap: :clap:

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