Waggler-Posen...

  • Hallo


    wie befestige ich am besten eine Wagglerpose im Teich, mit so nem Wirbel mit Silikonschlauch, oder einfach mit nem Wirbel mit Karabiner?


    Und wie muss ich das Blei anordnen, dass ich möglichst weit und gut werfen kann?



    Tschau Tschau Amigos

  • Hallo Julian,


    m.E. verheddert sich die Montage bei Verwendung eines Silikonschlauchs nicht so leicht. Im Prinzip ist es aber wurscht. Hauptsache, du kannst den Waggler bei Bedarf schnell wechseln.
    Am besten werfen lässt sich ein Tropfenblei. Hat aber viele Nachteile. z.B. das laute Platschen und dass man die Absinkgeschwindigkeit des Köders nicht regulieren kann. Solange das Wasser seichter ist als die Rute lang, fische ich meist mit einer Kette aus Schroten, der gewünschten Sinkgeschwindigkeit entsprechend verteilt. Je nach Bedingungen lege ich auch mal ein Schrot auf den Boden oder konzentriere die Schrote im unteren Drittel.
    Wenn du die Schnur am Ende des Wurfs sanft mit dem Finger abbremst, streckt sich die Montage und die Bleischrote machen keinen Ärger.


    Viele Grüße,
    Manfred

  • Beim Wagglern solltest Du zunächst mit einer einfachen Zwei-Punkt-Bebleiung anfangen.
    Damit lässt sich recht gut und tüdelfrei werfen wenn man ein paar Grundregeln befolgt:


    Der Abstand zwischen den Bebleiungspunkten muss etwas länger sein als zwischen dem unteren Blei und dem Haken.


    Der Abstand zwischen dem nach unten blockierten Slider und dem oberen Blei muss mindesten 1,5 Wagglerlängen betragen.


    Nicht mehr Blei auf der Schnur als nötig - vorgebleite Waggler einsetzen.


    Bei Wagglern > 10 g 18er bis 20er Schlagschnur einbinden.


    Bei Wagglern zwischen 3 und 10 g kann eine "Bleischnur" Sinn machen (18er)


    Beispielmontagen:


    Wassertiefe 3 m, Angeldistanz 15 m, Waggler 3+1:
    &
    Haken - 20 cm Vorfach - Microwirbel+0,2 g Schrot - 30-50 cm darüber Hauptbebleiung (Speedfixolivette von Middy) - Waggler am Pegleg.


    Wassertiefe 7 m, Angeldistanz 30 m, Waggler 14 g mit Tarierscheiben:
    Haken: 30 cm Vorfach - Microwirbel+ 0,2 g Schrot - Schlagschnur 10 m -
    50-80 cm über dem Microwirbel Hauptbebleiung ca 7 g- 50 cm darüber unterer Stopper für den Slider (Microwirbel oder zwei kleine Schrote oder spezielle Stopper s. HP Michael Schlögl) Slider an der Teflonperle - Microperle- oberer Stopperknoten (selbstgebunden aus Zahnseide).


    Ansonsten kann ich für alle, die sich intensiv dem Angeln mit der Matchrute widmen wollen die DVD Meisterhaftes Wagglerangeln von Schlögl und einen Angelkurs von eben Jenem uneingeschränkt empfehlen.


    Gruss
    Olli

    Take your child to the place where no one cries,
    to the place where the eagle learns to fly!
    Pinkcream 69

  • Zitat von mzg

    Hallo Julian,


    m.E. verheddert sich die Montage bei Verwendung eines Silikonschlauchs nicht so leicht. Im Prinzip ist es aber wurscht. Hauptsache, du kannst den Waggler bei Bedarf schnell wechseln.
    Am besten werfen lässt sich ein Tropfenblei. Hat aber viele Nachteile. z.B. das laute Platschen und dass man die Absinkgeschwindigkeit des Köders nicht regulieren kann. Solange das Wasser seichter ist als die Rute lang, fische ich meist mit einer Kette aus Schroten, der gewünschten Sinkgeschwindigkeit entsprechend verteilt. Je nach Bedingungen lege ich auch mal ein Schrot auf den Boden oder konzentriere die Schrote im unteren Drittel.
    Wenn du die Schnur am Ende des Wurfs sanft mit dem Finger abbremst, streckt sich die Montage und die Bleischrote machen keinen Ärger.


    Viele Grüße,
    Manfred




    Danke für die Infos :D

  • Zitat von mzg

    Hallo Julian,


    m.E. verheddert sich die Montage bei Verwendung eines Silikonschlauchs nicht so leicht. Im Prinzip ist es aber wurscht. Hauptsache, du kannst den Waggler bei Bedarf schnell wechseln.
    Am besten werfen lässt sich ein Tropfenblei. Hat aber viele Nachteile. z.B. das laute Platschen und dass man die Absinkgeschwindigkeit des Köders nicht regulieren kann. Solange das Wasser seichter ist als die Rute lang, fische ich meist mit einer Kette aus Schroten, der gewünschten Sinkgeschwindigkeit entsprechend verteilt. Je nach Bedingungen lege ich auch mal ein Schrot auf den Boden oder konzentriere die Schrote im unteren Drittel.
    Wenn du die Schnur am Ende des Wurfs sanft mit dem Finger abbremst, streckt sich die Montage und die Bleischrote machen keinen Ärger.


    Viele Grüße,
    Manfred




    Danke für die Infos :D

  • Nein, das lohnt sich nicht. Es gibt die Möglichkeit die Filets durch den Fleischwolf zu drehen und Fischklöse zu machen, aber da brauchst du viel Fisch für wenig Happahappa.


    Gerade jetzt im Winter hast du gute Chancen auf große Plötzen, ab 30cm lohnt sich die Verarbeitung schon.
    Das Angeln mit der Matchrute ist übrigens auch nicht für&s Kleinfischangeln reserviert, sondern auch super für dickere Brocken. Wenn Brasse, Barsch, Schleie und Co warten, wer wird sich denn dann an der Fischbrut vergreifen?

    "Wenn man nicht ab und zu Pech im Leben hat, weiss man das Glück nicht zu würdigen...
    Danke dafür!"

  • Zitat von stratmann

    Der Abstand zwischen dem nach unten blockierten Slider und dem oberen Blei muss mindesten 1,5 Wagglerlängen betragen.


    Das macht bei vorbebleiten Posen doch keinen Sinn? Die schieben das oberste Blei beim Wurf eh vor sich her.
    Bei tiefem Wasser und/oder Strömung hat es sich bewährt, die (unbebleite, das Gewicht braucht man ja, um den Köder nach unten zu bringen) Pose mit etwas Bleidraht zum umwickeln (viel weniger als eine übliche Vorbebleiung), damit Tropfen und Pose beim Wurf zusammen bleiben und der Hubschrauber nicht so störend wirkt.

  • Zitat von JulianDreyer

    Würde irgendeiner von euch auch zum Verzehr von kleinen und großen Rotaugen, -federn raten :?: :?:


    Hier besteht Entnahmepflicht für Rotaugen und Brassen.
    Verwertet werden müssen sie also irgendwie.
    Kleine machen anteilig natürlich etwas mehr Arbeit als die Großen:
    Schuppen, Ausnehmen (Brust- und Bauchflossen sammt einem Stück Bauchlappen gleich mit abschneiden geht schneller), Kopf ab, die Rückenmuskulatur mit einem scharfen Messer alle ca. 2mm bis auf die Wirbelsäule einschneiden, um die y-Gräten zu durchtrennen. Salzen, Pfeffern, in Mehl wenden und in der Pfanne in heißem Fett ausbraten.
    Dann sind die y-Gräten weg und du musst nur die Wirbelsäule und die Rippen entfernen.


    Lass es dir schmecken.


    Viele Grüße,
    Manfred

  • Hallo,


    meine Wagglermontage im Baggerteich (kommt nur zum Einsatz, wenn ich weiter werfen muss, weil die Fische draussen stehen, ansonsten nehme ich einen lganz eichten Laufstoppel), ist sehr einfach. Am Ende der Hauptschnur befindet sich ein Wirbel, da wir das Vorfach eingehängt.
    Direkt bei diesem Wirbel ist ein kleines Bleischrot, dass den oberhalb gleitend angebrachten Wirbel zum Einhängen des Wagglers stoppt. Oberhalb des Wirbels ist eine Perle und ein Schnurstopper für die Tiefeneinstellung. In den untersten Wirbel kommt das Vorfach, das etwa 25 cm vor dem Haken das zum Austarieren des Wagglers notwendige Blei
    trägt, aber max. 1 Kügelchen -gilt für vorbeschwerte Waggler. Dieses Bleikügelchen ist wichtig, wenn notwendig entferne ich bei meinen beschwerten Wagglern 1 Scheibe des Gewichtes (Es handelt sich um Waggler mit variablen Gewichten). Bei nicht vorbeschwerten Wagglern, die ich aber nicht so gerne fische-wird das noch notwendige Blei noch zusätzlich punktförmig an der Hauptschnur unmittelbar vor dem Wirbel angebracht.


    Grüsse
    Heinz
    P.S. Keep it simple !

  • mzg: Und wie das Sinn macht:
    Der Waggler muss voran fliegen, daher muss das meiste Gewicht am Waggler sitzen.


    Der Abstand zur Hauptbebleiung ist notwendig, damit Blei und Pose eben nicht nahe beieinander fliegen. Das geht nur bei einer ganz simplen Punktbebleiung.


    Wenn der Waggler die Bleie beim Wurf verschiebt nimmt man halt den Wagglerstopper vom Schlögl, der extra für diesen Zweck gedacht ist.
    Ausserdem werden zwei kleine Schrote nur dann verschoben wenn man die Peitsche rausholt. Sinnmach nur der gleichmässig beschleunigte Bogen, der zu jeder Zeit kontrollierbar bleibt.
    Gruss
    Olli

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    Pinkcream 69

  • Hallo Olli,


    ich denke, wir meinen das gleiche, und reden nur aneinander vorbei.
    Bei Laufposen-Montagen verwende ich immer das oberste Blei als unteren Stopper.
    Wenn die Bleikette sehr eng ist, kann es durchaus Sinn machen, den Schwimmer weiter oben zu stoppen, damit er sich nicht in den Bleien verwickelt.
    Über die Aufteilung der Bebleiung lässt sich natürlich beliebig streiten. Da hat jeder seine eigenen Vorstellungen.
    Und die von Michael sind ganz sicher nicht die schlechtesten. :D


    Viele Grüße,
    Manfred

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