Boiliegeschmack

  • Also ich persönlich Fische im Frühjahr, wenn die Temperaturen unter 15°C sind und dann im Winter meistens mit fischigen Boilies.
    Im Sommer und frühen Herbst hingegen lieber mit süßlichen Boilies.


    Du kannst natürlich mit Mais fischen, da der ein absoluter Top-Köder ist.
    Ich biete den dann am Haar an oder fische eine Maisbolie und füttere dafür mit aufgekochtem Mais oder Dosenmais an.


    Ein sehr selektiver Köder sind Tigernüsse. Ganz einfach ebenfalls am Haar angeboten, mit Mais, Hanf und Tigernüssen angefüttert, wirst du damit sicher auch Erfolg haben. Diesen Köder habe ich bisher nur im Frühjahr und Sommer gefischt, weshalb ich nicht sagen kann, ob er im Herbst und Winter fängig ist.

  • Es ist vollkommen egal, in welcher Jahreszeit du welchen Boilie fischt.
    Das wichtigste ist, das du dem Boilie, der am Haar hängt, vertraust, also das er dir Fische bringt.
    Außerdem ist es viel wichtiger, zu wissen wo sich die Karpfen aufhalten. Denn sowohl ein fischiger, als auch ein fruchtiger Boilie wird keinen Karpfen fangen, wenn kein Karpfen auf dem Spot ist den du befischt.


    Von daher mach dir keinen allzugroßen Kopf darüber, wann du was am besten fischen kannst, sondern probiere aus, was an deinem Gewässer am besten läuft. Das ist nämlich von Gewässer zu Gewässer unterschiedlich und meiner Meinung nach nicht nach der Jahreszeit.
    Richtig ist wohl, dass ein Fischiger/ Öliger Boilie im kalten Wasser wesentlich mehr duftstoffe absetzen kann, aber wenn du den richtigen Platz hast, die Fische da sind und fressen ist es vollkommen egal, ob der Boilie fischig oder fruchtig ist.
    (Naja das der Boilie für den Karpfen gut verträglich sein muss, denke ich, ist von vorne herein klar.)


    Und natürlich kannst du mit Mais anfüttern, das würde ich dir sogar empfehlen, da du Mais relativ günstig bekommen kannst und Karpfen lieben es.
    Da du auch erst 13 Jahre alt bist, glaube ich nicht, dass du unbedingt dein ganzen Taschengeld für Boilies ausgeben möchtest, um mit dem Großteil davon anzufüttern.


    Also wie gesagt, mit Mais anfüttern und mit Boilie angeln geht sehr gut, am besten aber auch immer ein paar Boilies mit anfüttern. Ob fischig oder fruchtig ist erstmal schnuppe, du musst sehen was bei dir am Gewässer besser fängt.
    Das wichtigste ist dort zu angeln, wo sich Karpfen aufhalten und dann wirst du auch deine Karpfen fangen.

  • Hi Patti!


    Ich kann mich Steve18 nur anschließen!


    Letztendlich ist es wichtig dort zu angeln, wo Fische sind. Wenn die dann auch noch Appetit haben, dann ist der Köder (fast) egal.


    Dennoch ist die Qualität der Boilies nicht zu vernachlässigen. Je besser, umso eher springen Fische darauf an und fressen länger von ihnen. Gute, frische Boilies (gute und reichhaltige Zutaten, wie z.B. echte Fischboilies mit reichlich Fischmehl und -ölen) habe schon tausende Male ihre Überlegenheit gegenüber schlechten Fertigkugeln bewiesen.


    Mit Mais lockst Du viele Weißfische auf Deinen Futterplatz. Wenn Du mit Boilies angelst ist das aber gut, denn fressende Weißfische machen auch den Karpfen Appetit!


    Grüße


    Wolfgang

  • Dankesehr!
    Ja,man hört ja immer von kiloweise anfüttern.
    Ich finde es sehr unnötig,10 Boilies reichen locker, um die Karpfen auf sie aufmerksam zu machen.
    Ich habe Maisboilies,Hailbutt&Carp von Berkley und die Top Secret in Geschmachsrichtung Banane.
    Die Plätze sind für verschiedene Teiche(haben leider nur kleinere Vereinsgewässer)
    ausgemacht und vermutliche Futterstrecken auch.Denke ich kann im Sommer ein paar Schöne überlisten.
    Dankeschön nocheinmal!
    Patti


    P.S.:In genau einer Woche geht Angelscheinprüfung los(endlich-hatte nur den Jugendfischereipass)

  • Na dann drück ich dir die Daumen, das bei der Prüfung alles glatt geht ;)


    Und glaube mir eins, kiloweise füttern ist vollkommen überflüssig, wenn du weißt, wo die Karpfen sind bzw. lang ziehen und fressen.
    Viele glauben, dass sie sich ans Gewässer XY setzen können, 10 Kilo Boilies in der Tasche haben und diese nur ins Wasser schmeißen müssen und sie fangen Karpfen ohne Ende.
    Und sollten sie, wie dann so oft, nichts fangen, ist natürlich der Boilie schuld ;)


    Außerdem solltest du in kleinen Teichen sowieso nicht so viel füttern. Boilies die nicht gefressen werden fangen irgendwann an zu gammeln und lassen ein Gewässer irgendwann kippen, denn sie entziehen dem Wasser den Sauerstoff. Und ohne Sauerstoff, ich denke das weißt du auch, keine Karpfen.


    Richtig ist wohl, dass sich ein 20 pfündiger Karpfen wohl mal n Kilo an Futter reinschmeißen kann, aber wie du schon sagtest, es ist nicht notwendig.



    Letztendlich kommt die Futtermenge aber ja auch immer darauf an, was man füttert und wie der Bestand in dem Gewässer ist.

  • Von öligen Boilies im Winter würde ich abraten,weil das Öl im kalten Wasser klumpig wird...


    Es gibt viele gute Boilieanbieter auf dem Markt,die teilweise knappe 5€(kg kosten und absolut fängig sind.
    Ich selber benutze im Winter kleine (14-16mm),fruchtige Boilies wie Scopex,Ananas oder Waldfrucht.Im Sommer richtige stinker wie Leber,Fisch oder Monstercrab.
    Wichtig ist nicht zu viel zu füttern,weil die Fische im Winter ihren Stoffwechsel runterfahren und nicht die gleichen Mengen wie im Sommer fressen.
    Ich würde an deiner Stelle mit gekochtem Mais (Dosenmais geht auch) und zerkleinerten Boilies anfüttern...
    Zerkleinerte Boilies deshalb,weil die ihre Duftstoffe besser abgeben.

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