Jørn hat geschrieben:welsflüsterer hat geschrieben:...Höhere Sättigungen von z.B. 120 % können durch die Sauerstoffproduktion von Wasserpflanzen erreicht werden...
Öööhm, da habe ich gerade ein leichtes mathematisches Problem, vielleicht kann mir da mal jemand auf die Sprünge helfen...
Wenn ich 100% Sauerstoff habe, dann ist kein Platz mehr für ein einziges Wasserstoffatom. Und mehr als 100 Prozent ist eh´ schwierig zu erreichen, außer im Steuerrecht...

ä...hm......
Also das ist soooo........(ich hoffe die Frage war ernst gemeint!)
Gemeint ist mit einem Sauerstoffgehalt von beispielsweise 100% die max. mögliche Sauerstoffsättigung des Wassers.
Dies ist abhängig von Wassertemperatur und Luftdruck.
Je höher die Wassertemperatur um so geringer ist das Sauerstoffbindevermögen.
Beispiel(ausgehend von Normaldruck):
bei 10°C Wassertemperatur werden max. 14,6 mg Sauerstoff je Liter Wasser gebunden - entspricht 100 % Sauerstoffgehalt(-sättigung)
bei 20°C Wassertemperatur werden nur noch 9,1 mg Sauerstoff je Liter Wasser gebunden - was jedoch ebenfalls 100 % Sauerstoffgehalt bedeutet.
In natürlichen Gewässern kommt als Einflussfaktor für den Sauerstoffgehalt noch die Menge an sauerstoffzehrenden Stoffen/Vorgängen dazu, z.B. bei der Verrottung organischen Materials durch Bakterien.
Zeitweilig befristete Übersättigungen sind bei starker Sonneneinstrahlung über Waserpflanzenpolstern möglich, ebenso in Korallenriffen mit Korallenarten die symbiontisch mit Grünalgen zusammenleben.
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