• Bis er wegen Sauerstoffmangel stirbt! Das ist genau wie bei uns Menschen.


    Wie lange kannst du wohl unter Wasser bleiben? Bis es dir in die Lungen läuft!


    Versuche einfach die Zeit so kurz wie möglich zu halten und dann ist auch alles in Ordnung. Ein schnelles Foto ist da kein Problem, aber minutenlanges posieren ist sicher nicht förderlich für die Gesundheit des Fisches.

  • Ein wenig länger als wir Menschen dürfte es schon sein bis ein Karpfen an Sauerstoffmangel stirbt! Eine genaue Zeitangabe wie z. B. 20 Minuten kann dir sicherlich keiner geben! Der Rat von Onkel Tom ist schon so vollkommen vertretbar!!! Denn eine Unterversorgung von Sauerstoff ist weder für Mensch noch für einen Fisch sinnvoll!

  • Eine genaue Zeitangabe ist immer schwer zu geben, bloss man sollte es nicht zu lange hin ziehen und dann vielleicht mal auf den "perfect-shot" verzichten.
    Was wichtig ist , ist das der Fisch immer feucht gehalten wird, also ein Eimer mit Wasser ist Pflicht.
    Bei mir dauert Wiegen+Foto meist so ca. 5-8 min ,höchstens. Und alle sind bisher immer gut danach weg geschwommen und es gab keinerlei Komplikationen.
    MFG

  • hi


    ich behalte meine karpfen auch nicht lange draußen,schnell wiegen und paar fotos machen.je schneller es geht,desto besser ist es für den fisch.ich sacke karpfen auch nur ein,wenn es unbedingt nötig ist.und falls der karpfen irgendwelche verletzungen oder krankheiten hat wie z.b pilze oder ausschläge am körper,dann bitte immer mit einem carp-care-kit versorgen.ich hab das carp-care-kit von korda mit antiseptikum für körper und maul.wir wollen ja nur das beste für unsere karpfen,oder? :)


    mfg matze

  • Zitat von karpfenfreak2009

    ... wir wollen ja nur das beste für unsere karpfen,oder? :)


    Ja klar ... frische Kartoffeln und Sahnesauce :p
    >war ironisch gemeint da mir dieses Wabbelfleisch nicht schmeckt<



    Zitat von karpfenfreak2009

    ... dann bitte immer mit einem carp-care-kit versorgen.ich hab das carp-care-kit von korda mit antiseptikum für körper und maul.wir wollen ja nur das beste für unsere karpfen,oder? :)


    @ An niemand bestimmten:


    Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie manche Angler Ihre geliebten Streichelkarpfen hätscheln ...


    ... den ungeliebten Beifang wie Brassen allerdings mit verächtlicher Miene in hohem Bogen
    (am besten noch mit nem Fußtritt) ins Wasser zurück befördern. :?

  • beifänge wie z.b brassen hake ich vernünftig am ufer ab,wenn sie noch im wasser sind und lasse sie dann wieder schwimmen OHNE ihnen nachzutreten. sind ja auch fische und sie können ja auch nichts dafür,wenn sie unseren köder schlucken.sie müssen ja schließlich auch fressen. :)

  • Das Care Kit halte ich persöhnlich als überzogen, habe mir mal vor Jahren so ein Fläschchen Klinik von Kryston besorgt, aber es ehrlich nie eingesetzt!


    Ein gesunder Karpfen regeneriert sich sowieso 100%.


    Und sacken ist auch ein heikles Thema, niemals eine ganze Nacht, entweder so 1-2 Stunden bis eintreffen des Kumpels zum knippsen der Fotos oder 30 min um das Set-Up zum Fotografieren mit Selbstauslöser aufzubauen.
    MFG

  • 5-8 Minuten - innerhalb dieser Zeitspanne sollten Wiegen und Fotografieren locker drinn sein – eine längere Verweildauer an Land wäre wohl unnötige Quälerei des Karpfens…
    Zugegeben: Als Kinder haben wir manchmal Karpfen nach dem Fang in ein nasses Tuch eingewickelt und sind danach relativ gemütlich rund 20 Minuten nach Hause geradelt. Danach den Fang in ein Aquarium, Badewanne oder Gartenteich befördert. Ein letaler Ausgang dieser (klarerweise bedenklicher) Prozedur ist mir nicht in Erinnerung.

  • Zu früheren Zeiten karrte man Karpfen lebendig, wie sollte man sie sonst auch frisch halten, teilweise bis zu drei Wochen in nasses Moos verpackt in die großen Städte. Ob das so toll war, sei dahingestellt, aber sie hielten es aus. Hauptsache, sie sind dauernd nass!

  • Mein Onkel hatte früher auch so ziemlich jeden Fisch lebendig nach Hause gekarrt,
    um sie dann in der Badewanne (im Keller) zu wässern. Der hatte dann die Jungs in diverse triefend nasse Handtücher gewickelt und ist heimgestofft ;).
    Ne halbe Stunde war allerdings die längste Tour an die ich mich erinnern kann.

  • Zur Zarenzeit wurden Karpfen in nassem Moos von St. Petersburg nach Moskau transportiert. Lebend. Per Fuhrwerk dauerte das drei Wochen. Das nennt sich dann akzessorische Hautatmung. In die Kapillaren der Unterhaut diffundiert Sauerstoff ein. Funktioniert aber nur bei nasser Haut.

  • Zitat von lelox

    Zur Zarenzeit wurden Karpfen in nassem Moos von St. Petersburg nach Moskau transportiert. Lebend. Per Fuhrwerk dauerte das drei Wochen. Das nennt sich dann akzessorische Hautatmung. In die Kapillaren der Unterhaut diffundiert Sauerstoff ein. Funktioniert aber nur bei nasser Haut.


    @ Lennard´
    und wieder was dazu gelernt - gelle


    Das war damals völlig normal, da Wassertanks mit Sauerstoffpumpen noch nicht erfunden waren,
    die Bevölkerung jedoch trotzdem versorgt werden musste.
    In Wassertanks befördert wären die Transportmittel und Zugtiere unter der Last zusammen gebrochen ;)

  • Und wenn im Wasser des Tankes der Sauerstoff knapp wird, ist auch nix mit Hautatmung. Aale können 30% ihres Sauerstoffbedarfs durch die Haut aufnehmen, Karpfen weiß ich jetzt nicht. Aber geh mal von 100%=Fisch in der Strömung aus und setze Fisch regungslos im Moos dagegen. Wenn man dann noch unterstellt, daß er in eine art "Winterruhe" fällt, dann erscheint das nicht mehr so illusorisch.

  • Es geht ja nicht darum, was der Chef-Ethiker der Carp Society meint, sondern darum, was die Spezies abkönnen und das ist weit mehr, als mancher glauben kann/will. Einfach mal jetzt im Herbst in den Aischgrund, oder nach den oberpfälzer Teichen fahren und staunen, wie und was beim Abfischen so abgeht. Und dort geht es nicht um Heiteitei, sondern um bares Geld. Lebendige Karpfen sind dort das Brot und das verdirbt keiner mutwillig!!!

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!